Das Räthsel

Vergleich der Fassungen von 1819 und 1850

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 2. Fassung von 1819 des Märchens "Das Räthsel" (KHM 22) aus dem zweiten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 6. Fassung von 1850.

Es war einmal ein Königstsochtern, dier wbekarm Lustolz uind wußtde gar nichWelt, was siumhe vor Hochmzuth anfangziehen sollte und trnahm niebs emandlich so wemit, daß lsie ein Gebotn atreusgehen lDieß, daner. Ein est Tand,gs wger iethr er in Räthselinen bgrächten Wald, und als side rath Abend köam, konnte, der hättke dafür seine LHerben verlorgen; wfinden und siwußte esnicht abwo er ndie Nacht ezubrringeth,n so wollte. Da sah er ein Mädchen, daus nach seine Gemah kleinen wHäuscherdn zu gien.g, Nund wals er sinäher kam, scahön, wier daß das Milädchen jundg Blut, nd keischöne war. Er rediete Gefs ahrn und sprach »lieutbes Kind, kann ich und mein Diener inach dem andHäuschern mfür die Nacht sein Unterkommen Räthsfindeln?« k»Ach jam,« sabgter dasie Mädchen mit traurigethr Stimmes, je»desmal. Als sie schon neunet nacihr einwohl, andber ich ratthe euchi nrichten lassen, dazu; begabeht snichs,t daß hinein K»Warufmann ssoll ichn von dem Geboicht fragte und beir sKönicgssohn. beDas Mädchloß, hinzurein senufzte und sprach »meine DStienfmutter, detreibt klugböse warKünste, solltie meints nichmt gut mit dehen unFremden.« ihmDa Bmeisrktande er wohl daß eistr zu den.m VHaus einer AuHexe gekommen war, daocht weil er,s finsteher ward, und mehr alsnicht zwei, witer wkollen unste, sichon daurchs nichlagen,t fürisch gtewagte, isto htralbt gewonnr ein. VaDie Alter saß auf eindem MuttLerhnstuhl abeim Feuer, wund sah mit ihren srothen Augen die Fremden avon. hör»Guten Abend,« wschnarrten sie, und that ganz frerundlich, Tr»laßt euch nieder, und wruht eiluch aus.« Sie gbliews diße gKohlaubten an, beihr welicheben sie Kind einemüß kleinen dTortpf etwas kochterb. Dien, wTollchter warnte sdie beihden nvorsicht hing zu sehein, lanichts zu essen und spranichts zu trinken:, »desnn dise Alte brauesse Getr,änke. daßSie schliefen ruhig beis zum frühen Morgen. Als stirbte sich zundr Abregise fertig mabchten wird, als iund der FrKönigssohn schon zu Pfemrde Dsaß, sprumach die Alte »waröpftelt einen siAugenblick, Gifch will euch erst ein den Abschieds-Wtrank reichen uWährend sprachie ihn: »holte, ritt deber SKönigssohn, fort, und der Dienker, zumder lsetztinenm Sattel mifest unschnabllern mußtes, war allein noch zugegen, als mdierkt böse Herxe mihrt Vodem Trhank kam. »Das berin,g deinnem Herrn« wollsagte nsichte, taber ink dem Augen,blick soprang deras Glas und bedas Gift spritzteg auf das Pferd, und sprwach:r »lso hebftig wohl,daß ldas Thieber Egltern, ich muß ftordt, eh einstürzte. andDer Diener dlief schöeinem JungfHeraurn gewinnt;«ach unda reicrzählten sie ihm dwas Glages chiehen waufr, daßwollte aber mit Gdewn Sattel nicht im Strich lassenk und lief zurück um ihn szu hollte,n. abWier er gaber zu dem todten Pferde dkam, saß schon ein Rabe Spodarn,auf und fraß davon. »Wer Wweinß veob wirsc hüeutte noch etwas besseres ufinden« sagte demr PfDiener, tödtete den Ravoben iunsd Onahrm sprüihn mit. Nun ztoge.n Als sie ein dem Weialde den ganzern Tag weiter, konnten warben,r fnielcht dheraus Pfkommerdn. Bei Anbrum,ch da wollter siNacht fandern Hsierr ein Wirthshaufs und giesngen Dhinein. Ders PfDienerd sgab dem Wirtzh den uRabend, den er Dizum Abendessen bereiten sollte. zuSie Fußwaren haber int erine Mördergrubein gerathen, und in denr Dundkelheit kaumen zwölf Mörder und Rückwollten tdie Fraemden umbringen. Nund libeßrauben. Eh sie sich Rabenr aufns dWerk maschten, setodzten Pfsier sich zu Tisch und der Wirth und died Herxe setzten sich zu ihnen, und frsie aßen dzusavommen, weine Schüssel abmit Supper, in die das Fleisch vders Raben giftehackt war,. wKaum aberd hatten sie ein pauchar vBissergn hifnuntetr geschlundckt, so fielen bsie aldle um. Da htob dert Dniender, drei von den todtenm Raben hauf,tte nasichm dasie mGift ivon dem Pferdefleisch Wmirtgetheilt. Esh wausr nund dniemachtnd me:hr dim Hause soübrig alls Fudie Tochtter gdebens Wirths, die Spes redlich meintzbube un.d Uan den gottlioseßn sDingen klein hacken und drTheil Brgenotmmen dharaus backtten. AmSie aöffnete dernm MoFrgemden kamlle Thüren sund zeigte ihm dicken Nangebhäufteln durSchätze. Der Königssohnen Wald,ber da sprangten zwölf Spsitzbuben möchterzu undalles hibehalten, Herr wollte nichts davon und Dritt mit seinerm an. Der Diener spweiter.

Nach:dem »schie lanktge herunsm das Lgebzogen, wiaren, hkabmen ksie in Geline Stadt, worin eine schöne aber drübermüthige BrKönigstochter war, die wollhatten wir beukannt mach geben Dlassen warenr diehr Spein Rätzbubhsenl zufvorilegte das sien, nicht errathmen dikönnte, Bder sollte, tihr Geimahlt werden: erriethe sie unes aber, so müßte er sich das Haupt abschlagend laßssen. Drei Tage hatte sie; nZeit sicht lazu besingnen, soie trwafr siaber daso Gift klundg dallß sie zwölfimmer fdie vorgelegten todthsel zuvor Erde.

Nun r bestimmtten diZeit zwerri in die Stadth. uSchond dewaren jneunge Kauf diese Weise umagekommenn, tratls vor dier Königstsochter und sanlangte, erund wvollen ihrer großein RätSchsönhelit aufgeblen.det Dasein wLeben dardan ihm bsetzen wiolligte. undDa trat er spvorach: »auf sie hine und Schlagab ihr sein Räths,el auf, z»weas ist Schldas,« sagte der, »ei,ner aschlufg drkeinen Sund schlaug doch zwölf:e.« wSie wußte nischt was das zuwar, sen?« Die Königstochter besann und sichann, aber sie konnbrachte daes Räthsel nicht herausbringen;: sie suchtelug in ihren Räthselbüchern auf, aber es stand nicht darin.: Nkunrz, ihattre sWeishe dreit Twager Zeit,zu Ende. Da schickte siech inicht derzu herstlfen Nwußte, befachtl sie ihrer Magd in das Schlafgemach des Herrn, dzu schleichen, da sollte sie seine Träume behorchen, obund dachte er nrede vielleicht im Schlafe unda vonerrathe daspr Räcthsel. Aber der Diener war kluge gDiewesener und hatte sich in das Betatt an dies StHellerrn seines HBerrntt gelegt und als die Magd heran kam, nahmriß er ihr dasen KlManteidl ab, in daen sie sich verhüllt anhatte, und jagte sie mit Ruthen fort; das Klehid aber steckte er in seinen Ranzenus. In der zweiten Nacht schickte die Königstochter ihre Kammerjungfer, adie sollte sehen ob es ihr dmit Horchen besser nglückte, ahmber der Diener nahm auch ihr dasen KMantel weidg, und jagte sie mit Ruthen forthinaus. INun glaubte der Herr für die dritten Nacht absicher zu sein und legte sich in sein Bett, da kam die Königstochter selberst, und hatte einen nebelgrauesn KlManteidl umgethan und setzte sich an das Bett dbesn Herrihn. Und als sie dachte, daß er schliefe und träumte, so redete sie ihn an und hoffte, er wüerde im Traume antworten, wie viele thun: aber er war wach und verstand und hörte alles sehr wohl. Da spfrachgte sie: »auf einenr Sschlaug keinsen, was ist das?« Er antwortete: »mein PfRaberd, das fielr von Gift, das in sein Ohr gem tropft war.« – »Auf zwei Schlag drei: was ist das?« »Drei Raben, die voun dem vergifteten Pferde fraßen und davon starbenWeiter »Auf dragte sie S»und schlaug doch zwölf:e, was ist das?« »ZDas sind zwölf SpitzbubMördenr, die aßen die vergifteten Raben, dive in drei Broten zerhackt warten und daran starben davon.« Als sie nun das Räthsel wußte, wollte sie wsiederch fortschleichen, aber er hielt das gihrauen KlManteidl fest, daß sie esihn mußte zurücklassen mußte. Am andern Morgen spverachkündigte sdie: »Königstochter sie habe das Räthsel errathen«, und ließ die zwölf Richter kommen und löste es vor ihnen. Aber der Jüngling bat sich noch ein Gehör von ihnen aus, und sprach: »wgtenn »sie nichst in der Nacht zu mir gekommschlichen wäre und häatte mich ausgefragt, denn sonst wüßtte sie es nicht errathenSDie anRichtwoert spracheten ihm: »bringt uns ein Wahrzeichen;.« dDa zwurden dige drei Mäntel von derm Diener dihe drbei Klgeidebracht, und als die Richter dasen nebelgrauen saherblickten, uden die Königstochterk zu tragenn pflegten, spro sachgten sie: »laßt dasen KlManteidl sticken Da wards zu einem Hochzeitsk Goleid gestickt und Sihm dilber, Königstochte wirds zeuer GHochzeitsmahlintel gsegebein.«


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