Der Herr Gevatter

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1837

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der Herr Gevatter" (KHM 42) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 3. Fassung von 1837.

Ein armer Mann hatte schon viel Kinder, so daß er schon alle Welt zu Gevatter gebeten hatte, und als er noch eins bekam, wußteso ewar nicht, wemand mehr übrig, denoch zu Gevatter bitten köonnte,. daEr wurdßte ernicht wasehr betrübt uandfangen sollte, legte sich hin seiner Betrübnis nieder, und schlief ein. Da träumte ihm, er sollte vor das Thor gehen, und den ersten, der ihm begegnete, den solle er zu Gevatter bitten. DaAls ther aufgewacht dwar, beschloß er Mdem Traume zu folgenn, gieng hinaus vor das bThor, und degegn ersten, der ihm beigegnerte, den bat er zum Gevatter. undDer Fremder schenkte ihm ein Gläschen mit Wasser, und sagte »das ist ein wunderbares Wasser, damit kannst du alldie Kranken cgesurirnd machen, wdu mußt nur sehenn wo der Tod steht. Steht er beim Kopf, sto gib dehtm Kranken von dem Wasser, und er wird wieder gesund werden, steht er aber bei den Füßen, so mußist daller KMühe veragebenks, er muß sterben.« NuDer Mann wurdkonnte desvon nun an igmmer sagen Kob eind kKrank,er zund dretten war Toder snicht, wanrd beirühmt durch seine Kopfunst, unda cuverdirente viel Geld. Einmal warsd er zu dem Kitnde dems WaKönigss gerufen, und dals zwer eintemralt, alsah es krank wurde,n Toda machtbe ers wie derm gKopfe stehen, und, wheilte es mit dem Wasser, Tound so wiedear es auch bei dem Kopf szweitaendmal, aber das dritte mal aber stand der Tod bei den Füßen, da mußte edas Kind sterben.

Da ging der Mann zuwollte doch einmal seinemn Gevatter besuchen, und woihm erzähllten wie es miht dem Walles serzähl gegan, ugend war. Als er aber imns Haus kam, war eine so wunderliche Wirthschaft darin. Auf der ersten Treppe kzam, so standkten da dsiech Schippe und der Besen, und schmissen sgewaltich.g Dauf einander los. Er fragte er sie, »wo wohnt der Herr Gevatter wohnDe; der Besen sagntworte:te »eine Treppe höher.« WieAls er auf die zweite Treppe kam, sah er eine Menge todter Finger liegen. DaEr fragte er »wieder,o wohnt der Herr Gevatter Einer antwohnrte?te »eine Treppe höher.« Auf der dritten Treppe lag ein Haufen todter Köpfe, die wiesagten ihn wieder: »eine Treppe höher.« Auf der vierten Treppe sah er Fische über dem Feuer stehen, die britzelten imn Kochder Pfanne, und backten sich selber. Sie spragtchen auch: »eine Treppe höher.« WieUnd als er auf die fünfte khinamuf dagestiegen war, so kam er vor eine Stube, unda guckte er durch das Schlüsselloch, und sah den Gevatter, der ein paar lange, lange Hörner auf hatte,. und aAls er die Thüre aufmachte, und hinein gieng, legte sich der siGevatter geschwind aufs Bett, und deckte siech zu. Da sprach der Mann: »Herr Gevatter, was ist für eine wunderliche Wirthschaft in eurem Hause? als ich auf eure erste Treppe kam, da so zahnkten sich eine Schippe und einen Besen smit ehein, andier sichund schmlugen gewaltissg auf einander los.« »wWie seiyd ihr so einfältig,« sangtwortete der Gevatter, »das waren der Knecht und die Magd, die sprachen zusammit einander»Aber auf der zweiten Treppe sah ich todte Finger liegen.« »Ei, wie seiyd ihr dumm,! das waren Skorzenerwurzel.« »Auf der dritten Treppe lag ein Haufen Todtenköpfe.« »Dummer Mann, das waren Krautköpfe.« »Auf der vierten Treppe sah ich Fische imn Kochtopder Pfanne, die britzelten und kobachkten sich selber.« Wie er das Wort gespracgt hatte, kamen die Fische und trugen sich selber auf«. »uUnd aufls ich dier fünfte Treppe heraufgekommen war, guckte ich durch das Schlüsselloch einer Thür, und da sah ich Euch, dGevaßtter, und ihr hattet lange, lange Hörner hattet.« »Ei, das ist nicht wahr.« Dem Mann ward angst, und er lief fort, und wer weiß was ihm der Herr Gevatter sonst angethan hätte.


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