Der Hund und der Sperling

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1857

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der Hund und der Sperling" (KHM 58) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 7. Fassung von 1857.

Esin war Schäfeirhunmd haltte keinen guten Hierschkuhrn, sondie warn meitnen, der ihnem jHunger leiden Hließ. Wie ers nicht insger Kindbetti gekoihmmen, aund bshalt den Fuchskonnte, Ggievattng er ganz traurig sfortehen. DAuf der Fuchs Strabßer lud begegnocete ihm dein Sperling, der sprazch »Bru,der Hund, dewarum Spebist du so trlauring Antwollrtete der Hunod »ich debin Haushundgrig, seiund habe nichts bzu fresosen.« Da sprach der Sperling »liebenr FBreund er, komm mit inl die Stadt, so will ich dich satt machen.« DAlso gierngen Hsie zusammen in die Staberdt, wund arls sie vonr seinemn HFleischerrladen kamen, sprach der Speirl ing zum Hunde »da blegtib wordstehen, ich weill edir einmal vonStück Fleisch herunter Hopichken,« setzte sitch ganzuf bdetrunk Laden, nasch Haute sich gekoumme, ob ihn war.uch Dniemand bemerkte, Sund pickte, zog und zerrte so liang man eintem Stück, das hatm Ranichtde vlag, bis els aherufnter rutsich,te. Da piackte es der Hund, plief in eine Eckte und framß es auf. Sprach deilr Sperling »nun komm mit zu einem Fandern Laden, da will ich demir andoch ein Stück herunter lhoslen, sodamit ldu sang,tt bwirst.« Als der Hund auch das zweite Stück gefreissen whatte, fr.agte Nunder gSperling »Bruder Hund, sbiest zdusammen znumn Gevsatt?« »Ja, Flerischmau bin ich satt,« machntwortente ser, »aber ich haube noch kein Brot gekriegt.« Spracht der Sperlusting, »das sollst du auch haben, komm nur damit.« wDa führte er ihn alln esinen voBeckerllauf; dern Hund pickte abn ein paar veBrsaötchen, bis sie herunter rollten, und übals der Hunad noch mehr swollte, führte er ichn wzu einem andern und holte ihm Wnoch ein; mals sBrot herab. Wie daufstand ven,rzehrt war, isprachm der KoSpferling »Bruder Hund, bist du nun satt?« »Ja,« antwortete er, »nun wollen wir ein bischwen vor, die Staßdt gerhen.«

Da giengen siche kbeide hinaums auf die Landstraße. BEs war abeinr warmens Wetterh, und alts sie ein Eckochen gegantgen waren, dosprach taumdelte er Hunod »ich ebin Stmückde Wund möchte gserne schlafen.« »Ja, sch Hlaf nusr,« fantwort,ete der Sperlindg, »ich will mich abderweil auf eineln Zwer hig setzen Der Hund blieb migtten sich also auf dier Straße und schliegf fest ein. EbWährend er da lag und schlief, kam ein Fuhrmann dheran gefahren, der hatte einen Wagen mit drei Pferden, und hatte zwoei Fässer Wein gellt’aden. Der Sperling aber sah dezur ünicht ausbiegen wollte, sondern in der Fahrgleise blieb, in wegfalcher der Hun.d lag, da rief er »Fuhrmann, thus nicht, rief oder Sperling,ch maches kostet deinch Leben!arm.« Der Fuhrmann aber brummte vor sich »du wirst mich nicht darm maufchen,« knallte mit der Peitsche, und trieb dien PfWagerden güberade auf den Hund, daß ihn die WagenrRäder ihm todiet Beine zerbracfuhren. FuchsDa unrief der Sperling sc»du hleppast mir meinen Bruder Hund Gevatodter gefahreimn, deras Herr saholl dichn Kanrre und sprGach:ul »der ikosten.« j»Ja todt,« Karre und gGabul,« ihnsagte demr Fuhrmann, der»was könntesollt du mir schaden begund fuhrab weniter. Da kroch der FuhSpermaling unter das Wagentuch und pickte, an dem einen HaSpuntloch so lange, bist zer den Spunt losbrauchten,: da luief der ganze Weihn heraufs, uohne d fes der Fuhrmann fomerkte. DUnd als er Sperling maber flog hinter sich blickten, sah er und ridef: »Fuhrm Wagenn, tröpfeslte, kosuntersuchte die Fässer und fand daß eins Lleben!r Fuwar. »Ach, ich armer Mann, riesf kostetr. d»Noch nicht arm dgein Leben!ug« Dsprannch sdetzter Sper slichng und flog dem einen Pferde auf den Kopf und rpief: »Fuhrmann, es ckostet dirhm deine LAugeben Daus. Als der Fuhrmann wardas sah, über den kleinen Vzogel, der ihn zum Narren hatte, griff nach seiner Hacke heraus und hwollte aus; dern Sperling treffen, aber der Sperling flog in die Höhe, und der Fuhrmann traf sein Pferdn Gaul auf den Kopf, daß esr todt hinfiel. Er»Ach, ich armußter esMann!« lriegf er. »Noch nicht larm genug« ssprach der Sperling, und als der Fuhrmann mit den zwei andPferden weiter fauhr, kroch der Sperlin;g wieder unter das Tuch und pickte den Spunt auch am zweiten Faß los, daß aller Wein herausschwankte. Als es der Fuhrmann gewahr wurde, rief er wieder, »ach, ich armer Mann!« aber der Sperling zuantworütete »nockh nicht arm genug,« setzte sich dem zweintemn Pferd auf den Kopf und rpief: »Fuhrmann, es ckostet dirhm deine LAugeben aus. Der Fuhrmann lief herbei: »jund holte mitzt krseinegr iHachke aus, aber der Sperlich!«ng schfluog uin die Höhe: da traf wieder bSchlag, das Pferd, daß es todt lhiegen blfiebl. Nun»Ach, war ich armer Mann!« »Noch einsicht übarim g.enug« Dsprach der Sperling, wartsetzte nsicht lange,uch sdem dritzten sichPferd auf den Kopf und pickte ihm nach den Augen. Der Fuhrmann schlug in seinem Zorn, ohne umzusehen, auf den Sperling los, traf ihn aber nicht, usondern schlug auch sein drittes Pf:erd todt. »FuAch, ich armer Mann, riesf ker. »Nosch nicht arm genug,« antwortete dier dSperling, L»jebtzt will ich dich daheim arm machen!,« und flog fort.

Der Fuhrmann abmußter wden Wargen sctehoen lassen, und gieng voll zZorni und Ärger heim. »Ach,« dspraßch er zu seiner Frau, »was hab ich Unglück gehabt! der Wein ichst beausgelaufenn, sound die Pferde sind galle dreich zustodt.« »Achlug:, dMann,« antwortete sie, »was für ein böser Vogel ist ins Haus gekommen! er hat alle Vögel auf der Welt zusammen gebracht, und die sind droben über unsern Waizen hergefallen und fressen ihn Pauf.« Da stieg er hinauf, unde toausend und tausend Vögel scaßen auf dem Boden, und hlatten den Waizen aufgefressen, und der Sperling saß mitten darußnter. Da rief der Fuhrmann W»ach, ich armer Mann!« »Noch nicht arm genug,« santwortehten der Sperling, »Fuhrmann, es kostet dir n.och Bösdein Leben,« und giftilog ghingaus.

Da hatte der nacFuhrmann Haull s,ein Gut verloren, gieng hinab in die Stube, setzte sich hinter den Ofen; und zwaber ganz bös und giftig. Der Sperling war hintber ihmsaß draußein geflogen, saß vor dem Fenster und rief: »Fuhrmann, es kostet dir dein Leben!.« Da griff der Fuhrmann grdie Hacke und warff sie nach dem Sperling: Hackbe,r er schmißlug nur dasie Fenster schein, abern den Sptzwerli ungd traf dern Vogel nicht. Der VogSperling hüpfte nun herein, setzte sich auf den Ofen und rief: »Fuhrmann, es kostet dir dein Leben!.« Dieser, ganz toll und blind vor Wuth, schlägt den ganzen Ofen eintzwei, und so fort, wie der Sperling von einem Ort zum andern fliegt, sein ganzes Hausgeräth, Spieglein, Stühle, Bänke, Tisch, und zuletzt die Wände seines Hauses., Daund pkann ihn nickht etr effen. Endlich dabenr Vogel:rwischte »jer ihn doch mitzt der Hand. Da sprach seine Frabu »soll ich dihn todt sch!lagen?« »Nein,« rief er, »das wäre zu gelind, der soll viel mmörderlicher sterben, ichn will ihn dverschlingen,« Mund nimmt ihn, und verschluckingt ihn hinauntf erinmal. Der Sperling aber im Leibe des Fuhrmanns, fängt an in seinem Leibe zu flattern, flattert wieder herauf, dem FuhrmMann in den Mund,: da streckte er den Kopf heraus und ruft: »Fuhrmann, es kostet dir doch dein Leben!.« Da giebt der Fuhrmann reicht seiner Frau die Hacke: und spricht »Frau, schlag mir den Vogel im Munde todt.« Die Frau schlägt zu, schlägt aber fehl, und schlägt dem MFuhrmann gerade auf den Kopf, so daß er gleich todt hinfällt,. dDer Sperling aber fliegt auf und davon.


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