Der Wolf und die sieben jungen Geislein

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1857

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der Wolf und die sieben jungen Geislein" (KHM 5) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 7. Fassung von 1857.

Es war einmal eine alte Geis, die hatte sieben Jjunge Geislein, undi hatte sie gar lieb, hattwie ueinde sorgfälMutigter voihre Kindemr Wolfieb hüatete. Eines Tages, awolslte sie in den Wausld gehen mußte,nd Futter zu holen, da rief sie alle zusammieben herbei und spragte:ch »liebe Kinder, ich mußwill hinausgehen uind Futtdern hoWalend, wseid ahrtuf euchrer Hut vor dem Wolf, uwend laßt ihn nichter herein kommt, gebso frißt aer Euch Achalle mit, deHaut unnd Haar. Der Bösewicht verstellt sich oft, aber an seiner rauhen Stimme und an seinen schwarzen PfotFüßen könnwerdet ihr ihn gleich erkennen; hütDiet Geuch,islein wsagtenn, »lierbe Mutterst, ewinmar wollen im Hauns ist, schon frißn Acht nehmen, Ihr euckönnt ohne allSorge mifortgeinandhern.« Da meckeraufte gdie Alte ungd machte siech fogetrost, baluf den Weg.

Es dabuerte kamnicht dlanger, Wso klopfte vorjemand an die Hausthüre und rief: »liebe Kinder, macht mir auf, ichr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hab’t jeuchdem schövone SaEuch entwas mitgebracht.« DiAber sdieben Geiserchen hörten abn der rauhen Stimme daß esp der Wolf war, »wir machen: nicht auf,« riefen sie, »du bist unsere Mutter bist du nicht, die hat eine feine und liebliche Stimme, aber deine Stimme aber ist rauh,; du bist der Wolf, wir mDachen dgir enichtg auf.« Dder Wolf ging fort zu einem Krämer, und kaufte sich ein großes Stück Kreide,: die aß er und machte damit seine Stimme fein damit. Darnach ging erkam wieder zu derück, siklopftebe an Gedislein Hausthüre und rief »miacht aufe, inehr Stimme: »lieben Kinder, laßt mich ein, ich bin eure Mutter, ist da und hat jedesm von eEuch soll etwas habmitgenbrachtEAber der Wolf hatte aber seine schwarze Pfote in das Fenster gelegt, das sahen die sKieben Gdeiserchen und spriefen »wir machen: »nicht auf, unsere Mutter bist du nicht, die hat keinen schwarzen Fuß, wie du;: du bist der Wolf, wie mDachen dlir nicht auef Dder Wolf ging fort zu einem Bäcker und sprach: »icker,h habestre mich miran mdeine PfoFuß gesten, mist freische mir Teig, darüber.« uUnd als ihm daser gBäcker die Pfote bestrichaen whartte, gso lingef er zum Müller und sprach: »Müller, streu mir sein weißes Mehl auf meine Pfote.« Der Müller sdagchte n»der Wolf will ein.en betrügen« »und weigerte sich, aber der Wolf sprach »wenn du es nicht thust, so freßsse ich dich.« Da mußfürchte te sich der Müller und machte ihum die Pfote weiß. Ja, das sind die Menschen.

DaraNufn gieng der Wolf Bösewiedercht vorzum der sittebenmal Gzu deiserchen Hausthüre, klopfte an und spragte:ch »lmacht mieber auf, Kinder, laßteuer mliebes Mütterch ein, ichst bheinm geurkommen Mund hatter, jedesm von eEuch soll etwas geausch denktm kriWalde mitgenbracht.« Die sieben Geiserchen wolltriefen »zeig uns erst deine Pfote sehen, undamit wier swie sahsen, daß du unsier liebes Mütterchen bist.« Da legtew er diße warPfote uinds dFenster, Wound alfs soie fsahein daß spriech wen warten, so glaubten sie es wäre ialles wahr, was er Musagtter, und machten die Thüre auf,. und dWer Wolf kamber herein.kam, Wie dasie ihn waber derkannt Wolf. Sien, verstechrakten siund wollten sich gverschwind, so gut es gickeng,. dDas eine sprang unter den Tisch, das zweite ins Bett, das dritte in den Ofen, das vierte in die Küche, das fünfte in den Schrank, das sechste unter edine große SWaschschüssel;, das siebente in dien Kasten der Wanduhr. Aber der Wolf fand sie alle und vmachte nicht langes Federlesen: eins nach dem andern schluckte er in seine,n Rachen; nur das jüngste in derm WanduUhr,kasten das blieb famnd Leber n.

Wiecht. Als der Wolf seine Lust gebüßt hatte, gingtrollte er sich fort, baldegte sich daraufßen kamuf der grünen Wiese alunter Geis nachen HBaus.m Wasund für eieng Jammer!n derzu Woschlafen.

Nicht wlarnge da gewesenach unkam die haltte Geihrs aus dem Walideben Kwineder ghefressenim. SieAch, glwas mubßte sie da erblicken! Die Hallusthüre stoandt, da sperangrweit dasuf: jüngTisch, Stühle aus nd Bänker Wwanduhr, uend umgeworzähltfen, wdie dWaschschüssel Unglüag in Sckherben, gDeckomme und Kissen war.

Dern Wolf abus der,m wBeiltt gerzogen. sSie suchte vollgihref Kinder, abessr nirgen,d waren asie zuf efinde grün. Sie Wrief sie gnacheginangder bei Namen, haber niemand antwortete. sEndlich als sie an denas Sonnengschtein gelegtkam, und wa rief eine feinen Stimmef »lienbe SMutter, ichlaf gstefcke im Uhrkallsten.« DSie aholte Geis dheracus, und es erzählte, ihr daß deran, Woblf sigekommen ihre Kund die ander nicht nochalle gefrressen hätten. Da könnte, sagte daihrum zu dem jüngstken Gewislein: »nsimme Zwüber ihrn,e Nadrmeln uKind Scheer geweint uhat.

End folg’ mir nach Darauf gieng sie in ihrem Jammer hinaus, und fdas jündgste dGeislein Wolief mit. Alschnarch siend auf dier Wiese kam, so lieagen: »da liegt der garstige Wolf an dem Baum und schnagrchte sdaß die uÄste zittertend. Sie betrachtete ihn von allen Seiten, und sach daß in seinem angerfüllten zBaumch Vsich etwas regte und zappelte. »Achr Gott,« dachtenbr sie, »sollten meine sarmechsn Kindler, die er zum Abendbrot hinunter gefressengt hat, ginoch am Leben mseirn?« Da mußte das Geisleinm nach Haus laufen undie Scheere, hNadel und Zwir:n »Aholen. Dann sch!nitt wsie dem Ungethüm den Wanst auf, und kaum hatte sie einoen Schnitt lgebthan, so streckte schondig ein Geislein demn LKopf heraus, und als sibe wären!« Damiter schnitt, sio sprangen inachm deinander Baulle sechse heraufs, und diwaren senochs Galle am Leben, und hatten nischt erinmal Schaden gelitten, dienn das Ungerthüm hatte sie in der Gier ganz vhinunter geschluckt. hDatte, spr wangr eine Freunvde! Da herzten sie ihrte hliebe Muttera, us.nd Sihüpften hwieß siein glSchneider, der Hochzeit hält. Dingeh Alten undaber sagroßte, »jetzt geht und suchweret Wackersteine, herbedamit wollen wira dem gottlosen, Thier den Bamituch füllten, sio lange dems Wnoch im Schlafe dliegt.« Da schleppten Ldie sieb, enä Geiserchten ihn waller Eile die Steine herbei zund steckten sie ihm in den Bauch, so viel sief hinein fobringen konnt,en. uDann nähte ihn die vAlte in aller Geschwindigkeit wieder zu, daß er nichts merkte und sich hinichter einemal Hreckgte.

Als der Wolf endlich ausgeschlafen hatte, machte er soich aufüh die Beine, und weil ihm die Steine im Magern so großen Durst erregten, so schwollte er zu einem LBrunneibn gehen und trinken. Alsp er ach:ber »anfiesng rzump gelthen und psich hin umpnd helr zu bewegen, so stießen mdire Steimne Lin seibnem Bauch aneinander um!nd rappelten. Da rief er

<< /ins>span>»was rumpelt und pumpelt m irn im Leibnem Bauch herum! wa?s ist dpan> << /ins>s? pan>ich hab’ meinute es wären sechs Geislerchein gege,span> << /ins>sepan>so Er sinds lachut, er wollWackerst einen fri.«schepan Trun> k thqun, das mögot’ ihm he>

lass="fel">Un und alsuchte eir an den Brunnen, kaberm wieund er sich darüber das Wasser bückte, kounnd trinken wollter, vda zorgen ihn dier Sschweren der Steine sich nicht mnehr haltein, und stüerz mußte jämmerlinsch Wassersaufen. Wie daAls die sieben Geislerchein das sahen, da kamen sie herzubei gelaufen, riefen laut »der Wolf ist todt! der Wolf ist todt!« und tanzten mit ihrer Mutter vor Freude um den Brunnen herum.

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