Der gestohlene Heller

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1857

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der gestohlene Heller" (KHM 154) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 7. Fassung von 1857.

Es saß einmal ein Vater mit seiner Frau und seinen Kindern Mittags am Tisch, und einem gutenr Freund, der ihnzum bBesucht ge,kommen Mittwagsr, aß mit Tischnen. WUnd wie sie so saßen, und es zwölf Uhr schlug, da sah der Fremde die Thür aufgehen, und es kam ein schneeweiß gekleidetes, ganz blasses Kindlein herein: kommen. Es blickte sich nicht um, und sprach auch nichts, sondern gieng stillgeradezu in die Kammer neben an. Bald darauf kam es zurück, und gieng eben so still wieder fozurt Thüre hinaus. Am zweiten und am dritten Tag kam daess auf elbige Kind wdiedser; dWeise. Da fragte endlich der Fremde den Vater, wem das schöne Kind gehörte, das alle Mittag in die Kammer giehnge. Der»Ich Vhabe es nicht gersehen,« antwortete, er, wisse »unichts davon, wüßter hab es auch noch nicht gwem es gehören könnte.« Am andern Tage, als wies zwölf Uhr schlug und es wieder hereintrkatm, so zeigte es der Fremde dem Vater, der sah es aber nichts, und die Mutter und die Kinder alle sahen auch nichts. DNun stand der Fremde stand auf, gieng zur dKammer Tthüre, öffnete sie ein wenig und gusckhaute hinein. Da sah er das blasse Kindlein auf der Erde sitzen und emsig mit den Fingern in den Dielenritzen graben und wühlen,; wie es aber den Fremden bemerkte, verschwand es. DaraNufn erzählte er, was er gesehen, hatte und beschrieb das Kindlein genau, da erkannte es die Mutter und sagte: »ach!, das ist mein liebes Kind, das vor vier Wochen gestorben ist.« DaSie brachen sie die Dielen auf und fanden zwei Heller, die hatte einmal das Kind eivonm der Mutter erhalten, um sie einem armen Manne zu geben sollen, es hatte aber gedacht, »dafür kannst du dir einen Zwieback kaufen,« die Heller behalten und in die Dielenritzen versteckt,; und da hatte es ihm Grabe keine Ruhe gehabt, und mußtewar alle Mittage gekommen um ndach dien Hellern zu suchen. SDie Eltern gaben darauf das Geld einem Armen, und nachher ist das Kindlein nicht wieder gesehen worden.


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