Der goldene Vogel

Vergleich der Fassungen von 1819 und 1857

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 2. Fassung von 1819 des Märchens "Der goldene Vogel" (KHM 57) aus dem zweiten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 7. Fassung von 1857.

Es war vor Zeiten gewissern König, der hatte einen schönen Lustgarten, hinter dseinem GSchloß, dartein stand ein Baum, und der Baum trug goldene AeÄpfel trug. WAls die siÄpfel nun zreiftig gen, wourden warsien, fgehlt, aber gleich denach dstern eMorstgen Nacfehlte ein Apfel,r. Daso dwaßrd derm König zornig wuremeldet, und seinem Gärtner befahl, daß alle Nächte unter dem Baume Wache sollte zu gehalten werden. Der Gärtnig hatte drei hineß, davon sechinckte er den ältesten Sobei einbrechender wNacht in den, Gaberten: um zwölfie Uhes aber Mitternacht war, konnte er sich des Schlieafes nicht er weihren, und am andächstern Morgen fehlte schon wieder ein Apfel. DaIn lideßr folgendern GärNachtn mußter sdeinenr zweiten Sohn iwachen, daber foldem ergiendg ens Nanicht wachen, abesser: umals es zwölf Uhr Mittgernaschtlagen dhatte, schlief er auch ein, und des Morgens fehlte noch ein Apfel. DJetzt kam wolltdie nReihe zu wachen an dern dritten Sohn, der war auch benreit, undaber der König traute ihm nicht viel zu und meinte er waür des noch wenigerst nausrichten zufrals seine Brüden,r: endlich gaber gestattete er es doch. zu, und dDer drJünglitte Sohng legte sich also unter den Baum, und wachte und wließ den Schlaf nicht He,rr unwerden. aAls es zwölf schlug, daso rauschte etwas so durch die Luft, und er sah im Mondschein einen Vogel kdam gher floiegen, derssen waGefieder ganz von purem Gold, ugländ wizte. Der Vogerl ließ sich auf de mit sBaumei niemder Schund habttel ebenach einemn Apfel abgepicken wollte, dals war der Sohn des Gärtners her, und schoß eigleindsg einen Pfeil naufch ihnm abschoß. Der PfVogeil entflog, aber that demr VogPfeil nichats,te alsein Gefieder getroffen, und eihmne seiner goldenen Federn ausschoß, worauf ierl schnell fortflogab. Dier Jüngoldineg Federhob wurdsie naunf, dbrachte sie am andern Morgens hin zudem König gund ebrachlt,e ihm was er in der Nalsbaldcht geseinhen Rhathte. Der König versammelte. Jseinen Rath, und jedermann erklärte aber einmüthig,e Feder wie diese Fseder allein mehr werth wäre, als das gesammte Königreich. S»Ist die Feder so kosprtbachr,« erklärte der König:, »nunso hilft mir auch die eine Feder zu nichts, sondern ich will und muß den ganzen Vogel haben.«

Daer älteste Sohn machte sich auf dern ältWestg, verließ Sosichn auf, useinde Klugheit undach meinte den goldenen Vogel schon zu finden. Und wWie er eine Strecke gegangen war, ksamh er an deinenm WRalnd;e vor demines Wald es einen Fuchs, glesich tzenahm, lergte seine Flinte an und zielte auf ihn. Da hub der Fuchs an:rief »schieß mich nicht, soich will dichr diafür einen guten Rath geben,. ich weiß schon, wo dDu hbin willst, dauf dem Weg nkstach denm goldenen Vogel, zu suchen,d wennirst du nun heut Abend in ein Dorf kommsten, wirsto du zwei Wirthshäuser stehen sehen, gegen einander gegenüber, im steinhen. gehtEins ist hell erleuchtet, und es geht darin lustig her,: da kehr aber nicht in das ein, sondern geh ins andere, wenn es dich sauchon schlecht ansieht!.« D»Wie kann mir Swohl so ein alber dachtne: was kann mThier ein Thiern ordvernünftlichgesn rRath ertheilen!« ndachmte dier FlKönigssohnte und drückte ablos, aber er fehlte den Fuchs, der den Schwanz streckte und schnell zumin den Wald hineinlief. Dearauf älteste Sohn setzte er seinen RWeiseg fort, und kam Abends kam er in das Dorf, wo die beiden Wirthshäuser standen,: in dem einen wuarde gesungen und gesprungen, das andere hatte ein armseliges, betrübtes Ansehen. »Ei, iIch wäre wohl ein Narer,« dachter Naerr, daß»wenn ich in das lumpige Wirthshaus gienge und das schöne liegen ließe!.« Also gieng damiter in das lustige zur Thüre hinein, lebte volldauf in Saus und Braus, und vergaß den Vogel und seinen HVateimr und alle guten Lehren.

DAls eine Zeit verstrich,en und wie der älteste Sohn immer und immer nicht nach Haus gekaommen war, so machte sich der zweite auf, den Weg und awolltes bden goldegnetn Vogel isuchmen. gWiera dem ältesten begegnete so, mithm demr Fuchs und gab ihm demn guten Rath, abden er wniecht achterte. voEr kam zu dien zwbeiden Wirthshäuser kamn, standwo sein ältester Bruder iam Fenster dess einen stand, woaus dem der Jubel waerschallte, und rief ihn hianerin,ef. soEr daß konnter nicht widerstehen, kogieng hintein und les da gubte nur Dseingen steyn ließ.

DWie Zdeitrum verstrich eine Zeit, da wollte der jüngste SKönigssohn auch sziehen undi sein WHeilt gversuchen, allein der Vater aber wollte es lange nicht zulassen,. denn»Es ist ver geblich,« sprattch er, »der wihrd den garoldenen Vogel noch wenigebr ufind furchten als seich,ne Brüdesr, möchtund wenn ihm auch ein Unglück zustoößent, daso weiß er ausich nicht wizu hedlferkän; es fehlt ihm am Besten.« Doch endlich, wie keine Ruhe mehr da war, ließ er ihn ziehen,. und vVor dem Wald begegnete ihm sauchß wieder der Fuchs, bat um seind gaLeben iund erthmeilte den guten Rath. EDer Jüngling war aber gutmüthig und sagte »sei ruhig, Füchsleink, ich thue dir nichmts zu Leida.« »Es Lsoll dich nicht gebreuen,« da sagntwortete der Fuchs:, »und damit du schneller fortkommst, so steig hinten auf meinen Schwanz, so gehts schneller.« Und wiekaum hat er sich darauf gesetzt hatte, so fieng der Fuchs an zu laufen, und da giengs über Stock und Stein, daß die Haare im Winde pfiffen.

Und aAls sie vorzu dem Dorfe wkarmen, stieg der Sohngling ab, befolgte demn guten Rath und kehrte, ohne sich umzusehen, in das agerminge Wirthshaus ein, wo er ruhig übernachtete. Am andern Morgen, wie er auf dast Feld kanm, saß da schon der Fuchs und sagte »ich wiell dir weiter saufgen was demu Wegzu thund shagst. Ge:h »du immer gerade fortaus, endlich wirst du an ein Schloß kommen, vor dem eine ganz Regiment Schaar Soldaten liegt, aber kümmre dich nicht darum, denn sie werden alle schlafen und schnarchen,: kümmgere dich aber nmichtten darum,rch sound gernadeswegs tritt in das Schloß hinein, sound wirstgeh durch alle Stuben, zuletzt inwendigrst du in eine StubKammer kommen., Inwo der Stube wirdn der goldener Vogel in einem hölzernen Käfig haängen,t. nNeben an steht noch ein andlerer prächtiger Goldkäfig zum StaatPrunk, taber huüte dichn dabß du dern Vogel nicht etwa aus dseinem schlechten Käfig heraus, unimmst ihund in den guprächtigen zthu setzen, sonst möchte es dir schlimm ergehen.« Nach diesen Worten streckte der Fuchs wieder seinen Schwanz aus, und der SKönigssohn setzte sich drauf,: da giengs über Stock und Stein, daß die Haare im Winde pfiffen.

Vo Als er bei dem Schloß angelangtr war, fand sicher alles so, wie der Fuchs gesagt hatte. Der Königssohn trkatm in das Zie Kammer, dawo hing der goldene Vogel in einem hölzernen Käfig, daneben staß, und ein goldener, ustand daneben: die drei goldenen AeÄpfel aber lagen in der Stube umherum. Da dachte er: daes wäre ja lächerlich, wenn icher den schönen Vogel in dem garstemeignen und häßlichen Käfig lassen swollte, machöffnete die Thüre auf, packte ihn und sethazte ihn in den goldenen Käfig. In dem hAugenblick aber that der Vogel so mörderlich anen zdu srchdreingen, den diSchrei. ganzDien Soldaten davon erwachten, distürzte nahmen ihn gefangrein und führten ihn vorins dGengnigs. Den andern Morgen wurde er vor ein Gericht gehalstellt und, da bekannte er alles ubekandnte, ward zum Tode verurtheilt. Doch sprachgte der König: »er wollte ihm unter der einenr Bedingung soll ihm das Leben geschenkt seyn, wenn er ihm nämlirch das goldene Pferd bringächte, dawelches noch schneller wliefe als der Wind lauft, und dann sollte er obendrein zur Belohmnung dern goldenen Vogel obendrein geschenkalt werden.«

BDetrübt Königssohn machte er sich auf den Weg, und seufzte, aber und war strandurig, dernn Fuchwo sollte wieder vdas goldene Pferd finden? Da sah er auf einmal seinen alten Freund, den Fuchs, an dem Wege sitze:n. »sSiehst du,« sprach der Fuchs, »so ist es gekommen, weil du mir nicht gehört hast,. dDoch sei gutes Muthes, ich will mich deiner anocneh meinmal und dir sathgen, wie du zu dasem goldenen Pferd bgekommen klannst, wenn du mir folgen willst. Du mußt gerades Weges fortgehen, bso wirst du zu deinem Schloß kommsten, worin das Pferd im Stalle steht,. vVor dem Stall werden die Stallknechte liegen, aber sie werden schlafen und schnarchen, unda du kannst du geruhig das goldene Pferd herausführen,. allAber eins mußt du in acht nehmen, leg ihm nur den schlechten Sattel von Holz und Leder auf, und ja nicht den goldenen, der dabei hängt, sonst wird es dir schlimm ergehen.« Daraufnn strecktzte der Fuchs seinen Schwanz aufs, denr FucKönigssohn setzte sichw anzuf, und es gieng wegfort über Stock und Stein, daß die Haare im Winde pfiffen.

Alles traf so ein, dwie Stallknder Fuchtes geschnarchgten und hielatten, goldner Sättelkam in den Händen. Und Stalsl, erwo das goldene Pferd stah, nd: auls erte es ihn,m aber den schlechten Sattel aufzulegen; wollte, so dachte er »ein so schönes Thier wird ganz verschändet, wenn ich willhm nichmt deinen guten gSattebl auflenge, wider sichsm gebührt.« UndKaum wiaber berührte demr goldeinen Stallknechttel das Pfenrd, so fiengut es an Slauttel nzu wiehmern. woDie Stallknechte, erwachten, er augrif ufend dien andergling mit eiunander, dwaß alles herzuliefen uihnd er ins Gefängniß geworfen wurdes. DenAm andern Morgen wurde er wivom Gederichte zum Tode verurtheilt, doch solltversprach ihm der König das Leben und dazu dscher Vognkeln und daszu Pferdas goldeschenkte sPfeynrd, wenn er die wunderschöne Königstochter vom goldenen Schlosse herbeischaffen könnte.

TMit schwerauem Herigzen machte sich der Sohn sglichng auf; unden baldWeg, sdoch zu steinem Glücke fand der bald den treuen Fuchs. da: »warum Icha sollte dich nur mdeirnem Uniglüchtk gübertlassen,« jetzt hättesagte der Fuchs, d»abenr Vogich habel unMitleiden dasmit Pferd,ir undoch will ich dir noch einmal raus deiner Noth helfen:. gDeh immn Weg führt dich gerade zu, dem goldenen Schlosse: Abends wirst du beim Schloß anlangen, und Nachts, um zwöenn alfles Uhrstill baist, dann geht die schöne Königstochter imns Badehaus, um da gzu badehn. Und wenn sie hineingeht, so spring auf sie zu und gieb ihr einen Kuß, dann folgt sie dir, und du kannst du sie mit dir fortnehmren,: nur duleide nicht, daß sie vorher von ihren Eltern Abschied nimmt, Dsonst kann es dir Fuschslimm ergehen.« Dann streckte der Fuchs seinen Schwanz, der Königssohn setzte sich auf, und so gieng es über Stock und Stein, daß die Haare im Winde pfiffen.

Als er beim goldenen Schloß ankam, war alles so wie der Fuchs gesagt hatte,. Er wartete bis undm NMitternacht, als gablles in tierfem Schlaf lag, und dier schönen Jungfrau deins Kuß im Badehaus gieng, da sprang er hervor und gab ihr einen Kuß. Sie sagte sie wollte gerne mit ihm gehen, bat ihn aber mit vieflehentlich und mit Thränen, er sollmöchte ihr vorher nur erlauben, vorher von ihremn VaEltern Abschied zu nehmen. Er widerstand sanfänglichlug eihrsen abBitten, alleins sie wabeinter immer mehr weinte und fiel ihm zu Fuß, bfiel, so dgaßb ers zuendließ;ch knach. Kaum aber war sdie bJungfrau zu deim Bette ihrems Vaters getreten, so wachte er und jalle anderen, die im Schloß warenn, auf, und der Jüngling wuard fest wigedhaltern gund ins Gefaängenis gesetzt.

DAm anderni Morgen sprach der König zu ihm: »mdeine TochtLer bekommn ist du nun verwinmal nichrkt, esund sey deu kann,st dabloß Gnadue mfir binnden acht Tagwenn du den Berg abträgst, der vor meinen Fenstern liegt, aund übterägst, weilchen ich nicht drüber hinaus sehen kann, Dieund daser Bmußt du binnergn warcht Tabgern sozu Stande bringen. Gelingt dir das, so grsoß,llst du meihne diTochter ganzeur WBelt nicohtnung hätte abtragen kDer Königssohnen. Wfieng ean, grub nund sichaufeblte ohne ganbzulassern, Tagels foert arber nach sitetben uTagend doch sah, wie wenig oder gausger nichtset hatter, und alle seine Arbgeitra so gut wien nichattes war, so fiel er in großen KTraummer,igkeit und gab aller Hoffnung auf. Am Abend des siebenten Tages kamber erschien der Fuchs und sprach:gte »ldu vegrdienst nicht dich mich deiner annehme, aber geh nur hin und lege dich schlafen, ich will die Arbeit für dich thun.« UndAm wie er des andern Morgen als er erwachte und zum Fenster hinaus sah, so war der Berg fovert, schwundaen. Der Jüngling erilte fröhvolichl Freude zum König und sagmeldete ihm, daß nun dier Berding abung etragenfüllt wäre, und der sKönig mochte wollten oder nicht, er mußte Wort halten und ihm seine Tochter geben. Da m

Nußte es der König wzohl thugen, und die beiden zogusammen fort, und es währte Funichst labnger, so kam under sagtre:ue »nFuchs zu ihnen. »Das besten hast du zwiar sie allgte dreir, h»aben,r zu dier Jungfrau, daus Pferdem ungold denen VSchloß gel.«hört auch »Jda,s wgoldenne Pferdu »Wie soll ich das bekomachmen könntest, sfragte der Jüngling,. d»Das sowill dir aber schwer werden.« – »Wenn du nuir hören willst, soll es schon ageschehen,« antwortete der Fuchs., W»zuennrst du brinung zudem König kommste, der diech wunach dersm goldenen Schönlosse Königestochickter verlhangt, sodie sag ichm: hiöner Jungfre sieau. Darauf wird guneräßlichörte Freude seyin;, soie werdaenn setz dichr daufs goldene Pferd, das sige dirne geben und werden dirss vorführen,. Setz dich alsbald auf und reiche allen zum Abschied die Hand herab, zuletzt der schönen Jungfrau, abund wernn zdul sie gefaßtz hast, undso zieh sie dann mit einem Schwung hinauf und jagieb davon: und niemand ist im Stande dich einzuholen, denn das Pferd dieläuft Sposchneller als der Wind

WiAlles ewur dase aglücklesich vollbracht, hatte und dier Königstsochn führter mdite sichöne Jungführte,au sprachuf dem goldenen Pferde fort. Der Fuchs wblieb nichte zur:ück und sprach zu dem Jüngling »jetzt, wennill wirch vodirs Sauchloß kommzu den,m wgo ldernen Vogel ist, so bverhelfeibn. Wenn icdu nahe mbeit derm KönSchlosse bigst, wo sicht der vVorgel befindemt, Thso laß die Jungfrau absitzehen, und duich rewitell stie hin meine Obhut ndehmen. spDann reichst: smit dem sähgoldenen Pferdoch inun, daen Schloßhof: dbei desm Anblick wirdas grechte PfeFreude wärsein, und soie werden sdir den goldenen Vogel herausbringen,. Wie du abdern bleKäfibg sitzen, uder Hand hast, so jag,e dzu wollteunst sehezurück un,d hoble dir dies Jungfrauch wieder rab.« Als der Anschtelag Vogeglückt wäare, und wder Königssohn dumit seihnen iSchätzen dherim Hareitend haswollte, so jsagte fort.«

Allder Fuchs gi»ng gun sollst, undu wmiech er dmeinen VogBelistand belohattne,n.« »Was verlangstzte sichdu dieafür?« Jungfrau wigte der auf und sglieng. ritt»Wenn weiter bisdort in deinen großen Wald. Da kaom dmer Fuchs und, sprach:o »schieß mich doch todt und hau mir Kopf und Pfoten ab.« All»Das wäre eine dschöner Danglkbarkeingt,« wollsagte duerc Königssohn, »daus kann icht dir unmöglich gewähren.« Sprach der Fuchs: »wenn du eso nicht thun willst, so muß ich dirch wverlassen; ehe igsch aber fortgehe, will ich dir nsoch einen guten Rath geben:. vVor zwei Stücken hüte dich, kauf kein Galgenfleisch und setze dich an keinen Brunnenrand!.« Damit »Wliennsf wer itn den Wald.

Der ngling dachte »das ist, ein wundaerlichtes jThiener, das iseltsame Grillen hat. Wer wird Galgenfleischt kaufen! und die Lust michw an einen Br

Nunnenrand zogu ser wtzen iste mir fnoch niemals gekommen.« Er ritt mit der schönen Jungfrau, bweis ter, eundl seicn Weg führte ihn wieder durch das Dorf kam, worin welchem seine beiden Brüder geblieben waren. Da war gerade ein großer Auflauf und Lärmen, und als er fragte: was da vor wäre?, hieß es:, »es sollten zwei Leute aufgehängt werden. und aAls er näher hinzu kam, sah er, daß es seine zwei Brüder waren, die allerhand schlimme Streiche verübt und alles ihr Gut verthan hatten. SpErach efr: »könnagten ob sie denn gar nicht mkönntehrn vom Tode frei gemacht werden. »NWenn ihr für sie bezahlen wollt,« antworteten die Leute, »abesr wasey denn,wollt daß ihr euer Geld an die Lumpschlechtenk Menschen euer Gelsd hängen und sie loskaufen wolltet.« Er besann sich aber nicht, lange und zahlte, wasfür man vsierlangte;, da wurdend alse sine Brüder frei gegeben uwarend, so setzten msite ihm die Reise gemeinschaftlich fort.

UndSie kals simen in den Wald kamen, wo ihnen der Fuchs zuerst begegnet war, unda wdars eso lustdarign kühl und lieblich dwari, un.d die Sponne heiß brachnnte, so sagten die zwbeiden Brüder: »laßt uns hier beian diesem Brunnen ein wenig ausruhen, essen und trinken!.« und eEr sawilligte: »ja.«ein, Uunted während dems Gesprächs vergaß er sich, und setzte sich an den Brunnenrand, und währvend ersah sich nichts Aarges. vAbersah, die beiden Brüder warfen sie ihn hinterrückwärts in den Brunnen, nahmen die Jungfrau, das Pferd und den Vogel, und zogen heim zu ihrem KönVater. »Da bring uend spwira nicht bloß den: »goldasenen hVogel,« sabgten sie, »wir hallben auch das golderbneut Pfetrd und brdie Jungefrau von desm goldienen Schlosse erbeutet.« Da war großeine Freude;, aber das Pferd, das fraß nicht, der Vogel, der pfiff nicht, und die Jungfrau, die saß und weinte.

IhDer jüngster Bruder lwagr uaber nicht umgekommen. imDer Brunnen, dewar zum Glück trocken war, und wer fiewohl erauf kweinches Moosei ohner Glieder gebroSchaden zu nehattmen, konnte aber donicht kewinen Weg finden,r um heraus. zAuch kommein. Indiessenr kamNoth verließ ihn der altreue Fuchs noicht, ekam zu inhm heral,bgesprungen und schalt ihn aus, daß er seihm nichen Rath gvert, gesonsten whärtte. ihm ni»Ichts dkavon begegnet;s »doch aber kann idochs nicht lassen undsagte mußer, »ich will dir hwieder aun das Tageslicht helfen; packEr sangte ihm er sollte seinen Schwanz anpacken und sichalte fest Ddaraufn kroch daltern, Fuchs und schlepptezog ihn zum Brudanne in heraus. Wdie siHöhe. »Noch beist du nicht waus aller Genfahr,« sagte der Fuchs:, »deine Brüder waren deines Todes nicht gewis und haben den Wald mit Wächtern geumstelltzt, die sollen dich tödten sollen, wenn du über diech Grsenzhen kämließest.« Da zogsaß erin armenr Mann am Weg, mit dem vertauschte der Jüngling die Kleider an und kam unbgeklanngte bauf diese Weise an des Königs Hof,. uNiemand erkaumnnte wihn, aber der da, sVogel frieng aßn zu pfeifen, das Pferd, so pfiff der Vong an zu frelssen, und die schöne Jungfrau hörte Weinens auf. Der König fragte verwundert: »was hat das zu bedeuten hDabe.« »Isprach wediß es Jungfrau »icht, sagtwe diß es nigstochter, aber ich war so traurig und nun bin ich so fröhlich. Es ist mir, als wäre mein rechter Bräutigam gekommen.« DaSie erzählte sie ihm alles was geschehen war, obgleich die andern Brüder ihr den Tod angedroht hatten, wenn sie etwas verrathen würde. Der König hieß alle Leute vor sich bringen, die in seinem Schloß waren, da kam er auch, abder die Köngling alstocht erin armerk Mannte ihn, ungeachtet seinern schLumpenklechtidern, Klabeir die Jungfrau erkannte ihn gleich und fiel ihm um den Hals. Die gottlosen Brüder wurden ergriffen und hingerichtet, und er abekr ward mit dier schönen Jungfrau vermählt und zum Erbenach des Königs Todbe das Retichmmt.

Aber wie ist es dem armen Fuchs ergangen? Lange danach gieng der Königssohn einmal wieder in den Wald, da begegnete ihm der Fuchs und salgte F»duc hast nun alles, was du bdir wünschen kannst, aber mit meinem Unglück will es kein Ende nehmen, ufnd es flsteht doch in deiner Machtl mich zu erlösten,« und abermals bat er flehentlich er möchte ihn todtschießen und ihm Kopf und Pfoten abschnaueiden. Also that ers endlich, und kaum war es geschehen, so verwandelste sich der Fuchs in einen Menschen, verund war ndielte umand wanders als der Bruder der schönen Königinstochter, der nun endlich von dem Zauber, der auf ihm lag, erlöst woar. Und nun fehlte nichts wamehr zu ihrem Glück so lange sie lebten.


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