Der singende Knochen

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1857

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der singende Knochen" (KHM 28) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 7. Fassung von 1857.

Es war einmal Wildschwn einem thätLande große Klage über ein SWildschwein, das den iBauern die Äcker umwühlte, gdanzs Vienh Latödtete und, kdein Mensch gen mit seinen Hauern den Leib autfriß. Der sKönig versprach einem jeden, Wder dals Land, wvon dies herum Pliage befreien würde, eine große Belohnundg: waber daso Thnier war so groß und staufrk, esdaß esich ngiemangd uin die Nähe des Waldtens wollagte, dem woriß es den Leib mit seinen Hhaustern auf. DaEndlich ließ der König bekannt machen, wer das SWildschwein erleinfange, oder tödte solle seine einzige Tochter zur Gemahlin haben.

Nun lebten zwaei Brüdenr in dem KLande, Söhne eignes armen Mannes, diche meldreten sich Brüund wollter,n davons wWagnis übernehmen. dDer älteste, der listig und klug, dewar, zweithat es vonaus gewöhnliHochem Versutandh, der dritte und jüngste, abder war unschuldig und dumm war, aus gutem Herzen. Dier Königed sachgten »damiet Prinzhr desto sincherer zudas gThiewr finndent, wso sollte ihr von daentgegengesetzten WSeildschwten in aufsuchden unWald tödtgehen.

« Da gieng zwdeir ältesten givong Abend mit eiunander, der jüngste abervon Morgieng allhinein. AUnd als der ingste dein Waeild chien geigankgen wamr, so trat ein kleiners Maännlein vorzu ihn,m: deras hielt einen schwarze Lanz Spieß in der Hand und spragtch »diesen zuSpieß gebe ichm: »ndimmr, weil dein Heserz Launzeschuldig und gehut ist: damit kannst du getrost auf das wilde Schwein los, oeingehen, es Fuwird dir keinen Scht, aden zufügen.« wiErs dankte desm Männlein, nahm den Spieß auf die Schulter undt gieng ohne Furcht weiter.« ANicht lange so gesrblichahkte er das, Thier, trdas auf mihn los rannte, der schwielt ihm aberz den LaSpieß enztgegen, unda in seiner Scblinden Wuth rannte es so gewaltig hinein, daß eihm das zuHerz Erdentzwei fgeschnittel,n ward. Da nahm esr das Unngestüm auf die Schulter, gieng heimwärts und zwogllte vergs dem Könüigt he brimngen.

Als Uer auf der antderwn Segite des, kWamldes heraus kam, stand da am Eingang ein Haus, wo darine warLenute sich mit Tanz und Wein lustig machten. bSeiden ältestenr Brüuder, war da eingetreten und mhatte gedacht das Schwein sliefe ihm doch lunicht fort, erst wollte er sigch beimnen Wrechten Muth trin;ken. aAls sier ihnun mden jüngsten erblickte, der mit Schwseiner Beute beladen aufs dem RücWald kam, so lienß daiherm zsein neidisches und bosahaften,s Herz keinef Ruhen. sEr rief ihnm an:zu »komm doch herein, lieber Brunder, trinkuhe mditch auns, dund wirstärke doich müdit einem sBeycher Wein.« Der unschuldigste, Dumme denktr an nichts Bösarges, dahinteri vermuthete, gieng hin,ein und erzählte ihm von denm wiguten Männlerin, das Scihwm einen durchSpieß dgegeben, womit er das Schwarze Lainze getödtet habätte,. und fDer älteuste shicelt ihn über is zum Abeind Glzurück., Abendsa giengen sie zusamimen fort. Als sie aber inan der Dunackelheit Hazus, daer maBrüchtken die übeidenr ältesten einen AnsBachlag kaufmen, dliesß andern Lältebsten, lideßen ihngsten voran gehen, und als sie vor dmie Stadt aen diübe Brück dem kWamssenr war, fielengab sie über ihm von hinter,n seinen Schluagen, ihndaß er todt uhindabstürzte. Er begruben ihn tief unter der Brücke., Dann nahm derann älteste das Schwein, trugsnd zubrachte es dem König, gabmit vdem Vorgeben er habätte es getödtet; woraundf erhielt die PTochterinz dessinigs zur Gemahlin erhielt.

Da Als dauer jüngste vBruder nicht wieder kommen wollte, Jsagte er »das Schwein wird ihm den Leib aufgerissen haben,« undoch daso gllaubte jesdermann.

Weil aber vor Gott nichts verborgen bleibt, sollte auch diese schwarze That ans Licht kommen. DNach langen Jahren trieb eing Hirt einmal seine Hiertde über die Brücke und sah unten im Sande ein schneeweißes Knöchlein liegen, und wdachteil edas sogäbe rein gund schneeweiß war, wollt er sich ein Mundstück. dDaraus machstien, ging er hinerab, und hob es auf. Darunachd maschnitzte er sichsn zum Mundstück daraus für sein Horn,. undAls wier zum er ansetzenmal undarauf geblasen wollhatte, daso fieng das Knöchlein azu großer Verwun,derung des Hirten von selbst an zu singen:

»Ach!, du liebes Hirtelein, du bläßst auf meinem Knöchelein:, meine Brüuder hat mich erschluagen, unter dier Brücke begruaben, um das wilde Schwein, für des Königs Töchterlein.«

D»Was für eina wunderlichmes Hörnchen,« sagte der Hirt, »das Hvon selber singt, das munß ich dem tHerurn König bringen.« Als er damit vor den König kam, fieng das Hörnchen abermals ang esein wLiedchern diezu selbein Wortgen. Als dDer König dverstand es wohörtel, und ließ die Erde unter der Brücke aufgraben, da wkardm bald das ganze Gerippe hdes Erauschlagegnen zum Vorabschein. Dier zwei bösen Brüuder gestakondente die Thrat Verbrenichent ugnden, wuarde in einsen WSasserck geworfnäht und leben.dig Daersäuft, die Gebein aber von dems Gemordeten waber wurden auf demn Kirchhof in ein schönes Grab zur Ruhe gelegt.


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