Die Wichtelmänner

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1819

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Die Wichtelmänner" (KHM 39) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 2. Fassung von 1819.

Wie ward mit ehrlichem Ausikommen. Nun geschah es, daß eines Abends kurz vor Weihnachten, zu Bnachdettm ldegenr wollt, uMandn wieder vieles zurecht geschnitten hatte, spera vor Sch laferngehen zu seiner Frau sprach: »wie wär’s, wollenn wir doiese Nacht einmal aufbleieben, undm zu sehen, wer iuns dsolcher Nahilfreichte uHand leister?« Die AFrbeau wars zufriteden thut.«nd Also steckten sie ein Licht an, darauf verbargen sie sich in den Stubenecken hinter dien Kleidern, die da aufgehängt waren, und gaben Acht. UmAls es Mitternacht war, da kamen zwei kleine, niedliche, nackte Männlein, die setzten sich anvor dens ArbeitSchusters Tisch, nahmen alle zugeschnittene Arbeit vorzu sich, und fingen an mit ihrben Fitngetrlein so unglaublich geschwiend und bschnell zu stechend, nähen, klopfen, daß der Schuster vor Verwunderung die Augen nicht von ihnen abwenden konnte. Sie hörtließen auch nicht naufch, bis sie alles zu Ende gebracht war und fertig gauf dema Tischt hastteand, daunnd dasp war langen sie fvort Tag; und es wdar nochn lsprange n sie schtnell Tagfort.

DieAm Frau abndern Morgen sprach zu dihrem MFrannu: »die kleinen Männer haben uns reich gemacht, widafür müssen unswir dankbar beweiseyn,. sSie dauern mich, daß sie so ohne Krumlaufein under nicheruts amg Leib haben und frieren;. Weißt du was? ich will Hemdlerin, Rock, CWamisol und Hoöslein für sie nähen, auch jedem ein pPaar Strümpfe stricken,; mach du jedem ein pPaar kSchühleine Schdazuhe.« Der Mann war daes wohl zufrieden,; uAbends, wie sie alles fzusammertign whartten, legten sie es stamtt Abender zurgescht, snie wolltten auch sehen, was diArbe Männleint dazuf machtden Tisch und versteckten sich dann, wieder.il Dsie Klseinhen kamwollten, wie gewösich die Männleich,n udabei anstellen würden. Um Mitternacht; kamen sie beide gelaufen und wollten arbeiten, als sie aber die Kleider da liegen sahen, schbezeigtenen sie grecht fFröhlich,eude. mMit der größten Geschwindigkeit zogen sie siche an, und dals sie fertig waren, huben sie an zu hüpften, zu spriangen, zund tanzten, und soie darin, tanzten sie zur Thüre hinaus, und sbliebend voni nun an aus, dem Schuster wiabeder ging ekomms sein Lebtag wohl.

Ein armes Dienstmädchen war fleißig und reinlich, und kehrte alle Tage den Schmutz vor die Thüre auf einen großen Haufen. Eines Morgens flandg es einen Brief darauf liegen, und weil es nicht lesen konnte, bracht es ihn seiner Herrschaft, da war es eine Einladung von den Wichtelmännern an das Mädchen, es möchgte ihnen ein Kind aus der Taufe heben. Das Mädchen besann sich, endlich auf vieles Zureden, daß man dso etwas nicht abschlagen dürfe, sagte es ja. Da kamen drei Wichtelmänner und führten es in einen hohlen Berg. Darin war alles klein, aber so zierlich und prächtig, daß es nicht zu sagen ist; die Kindbetterin lag in einem Bett von schwarzem Ebenholz mit Knöpfen von Perlen, die Decken waren ganz golden, die Wiege von Elfenbein und die Wanne von Gold. Das Mädchen stand nun Gevatter und wollt darnach wieder fort, die Wichtelmännlein baten es aber, drei Tage bei ihnen zu bleiben. Die verlebt’ es in Freuden, und ward ihm alles zu Lieb gethan, als sie aber herum siwarend und es heim wollte, da steckten sie ihm die Taschen ganz voll Gold und führten es dann wieder aus dem Berg. Und als es nach Haus kam, war ers statt drei Tage ein ganzes Jahr darin gewesen.

Einer Mutter war ihr Kind von den Wichtelmännern aus der Wiege geholt, und ein Wechselbalg mit dickem Kopf und starren Augen hineingelegt, der nichts als trinken und essen wollte. In ihrer Noth ging sie zu ihrer Nachbarin und fragte sie um Rath. Die sagte, sie solle den Wechselbalg in die Küche tragen, auf den Heerd setzen, Feuer anmachen und in zwei Eierschalen Wasser kochen, das bringe den Wechselbalg zum Lachen, und wenn er lache, dann sey es aus mit ihm. Die Frau thut alles; wie sie die Eierschalen mit Wasser übers Feuer setzt, spricht der Klotzkopf:

»nun bin ich so alt wie der Westerwald, und hab nicht gesehen, daß jemand in Schalen kocht!«

und muß darüber lachen, und wie er lacht, kommt auf einmal eine Menge von Wichtelmännerchen, die bringen das rechte Kind, setzten es auf den Heerd, und nehmen ihren Gesellen wieder mit fort.


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