Die sechs Diener

Vergleich der Fassungen von 1815 und 1857

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1815 des Märchens "Die sechs Diener" (KHM 134) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 7. Fassung von 1857.

EVor Zeiten lebte eine alte Königin, die war eine Zauberin, und ihattre diTochter waller das schönste ToMädchtern unter der Sonne,. Die Alte dachte aber auf nichts als wie sie die Menschen abins Verderben locken könnte, und wenn ein Freier kam, so gsprabch sie wer ihre Tochter haben wollte, müßte zuvor einen Bund (etwine Aufgabe)span> zu lösen, oder er müßte sterben. Viele waren von der Schönheit der Jungf, rau verblendet kounnd wagten es wohl, aber dsie konnten nicht herausvollbringen, waso die Alte ihnen auflegte, und dann war keine Gnade, sier mußten niederknien, und das Haupt ward ihmnen abgeschlagen. Nun geschah es, daß eEin Königssohn umder sihatte wauch von derb großen wollSchönheit de,r Jungfrabu gert und sprach zu seinem Vater »lieaßt esmich hinziehen, icht zuwill undm spie werach:ben.« »Nimmermehr,« antworteite der König, »gehst du hinfort, so kommgehst du nichtn wiederinen zurückTod.« Da legte sich der PriSohnz sich nieder und ward sterbenskrank, und lag sieben Jahre lang; wund keiln Arzt konunte ihm helfen. Als der Vater sah, daß kerine dHochffnung vmehrloren wäare, sprach er: voll Herzenstraurigkeit zu ihm »zieh hin, und vielleirsuchte bdeistn du gGlückl, ich Alweiß dir sbaonst nicht zu heldfen.« warWie der gesuSohn das hörte, stand er auf von seinem Lager, ward gesund und machte sich fröhlich auf den Weg.

Es Ntrung msich zußt, als er über aucheine Heide zurch reiten Holzkam, daß er von weitem auf der Erde etwas liegen sah wier einen Magroßenn Heuhaufen, und wie er Esich näherdte, likonnteg er un,terscheiden des der wBaruch geines Menschen waltr, der sigch dahingestreckt undhatte; ordentlir Bauch aber sah aus wie ein kleiner Berg;. dDer MaDicke, wie er den Reisenden erblicktef, richtete sich in die Höhe und sprabch »wenn ihr jeman und fbraguchte, sob nerhmt mich in wollte zumre Dienster haben? Der PrKönigssohnz sprach:ntwortete »was soll ich mit einem so dickungefügen Mann anfangen; wie»O,« bistprach du nuer so dDick geworden?«, »O das wistll noch gar nichts sagen, wenn ich mich recht aus einander thue, bin ich noch dreitausendmal so dick!.« »Wenn das ist,« sagte der Königssohn, »Dso kann ich dich brauchen, komm mit mir,.« sDa gtieng der PrDinz.cke Dhinter zwdeim ginigessohn wheiter, und über eine Weile fanden sie einen andern, der lag da auf der Erde und hatte das Ohr auf den Rasen gelegt. Fragte der Königssohn »Wwas machst du da?« sp»Ich horache,« antwortete der PriManzn. »Ei! iWonach horche,st dennu ich kann daso Graufmerks wam?« »Ichsen höorchen, und allch des,m was sicheben in der Welt sich zuträgt, undenn darum weinen Ohrd’en entgeht nichts, deas Gras Hsogar hör ich wachsern.« Fragte der Könaigssohnnt.« »Ssage mir, was geschiehörst ebendu anm Hofe der alten Königin, Hwelche die schöne Tofchter hatDa antwortete er »Eich höre das Schwiert sausen, das einem Freier dern Kopf abgeschlaägt.« Den,r Königssohn sprach »ichör’ dkasnn Sdichwert sbrauschen, – »Kkomm mit mir,.« sprDach dzogern Prsinze weiter und siahen zogeinmal zu dreien wpaar Füße da liter.gen Dund auch fetwas von den siBe einen, daber lag das uEnde warkonnten gasie nzicht laseheng,. Also daß sie eine gute Strecke fortgehgangen mußtwaren, biskamen sie vonzu sdem Leib unend Füßen bdlisch auch zu dem Kopf. k»Ei,« spramch der Kön.igssohn, »Wwarums bist du sofür ein langer fStrick!« »O,« agntwortete der PriLanz.ge, »O,das isagte enoch gar nichts, wenn ich meine Gliedmaßen erst recht ausstrecke, so bin ich noch dreitausendmal so lang, und bin größer, als der höchste Berg auf Erden. Ich will euch gerne dienen, wenn ihr mich annehmen wollt.« »Komm mit mir,« sprach der PrKönigssohnz., Da g»ich kangen dich brauchen.« vSier zogen weiter, und fanden einen am Weg sitzen, der shaßtte da mit verb Aundgenen Azugebunden. DeSprach Pder Königssohnz fragte: »warzu ihm »hast du blödei Augen, Tdaß du nicht vorin das Licht sehen Augekannst?« »ENein,« spantwortete der Mann, »ich edarf die Binde nicht abnehmen, denn was ich mit meinen Augen ansehe, das springt vonaus einander, dso gewarultig ist mein dBlick. Karfnn ieuch dasie nützen, so will icht offeuch gern lassdienen»Komm mit mirsagntwortete der PrKönigssohnz., D»ich kann gdingch brauchen dSie zogenf weiter und fanden einen Mann, der lag mitten im heißen Sonnenschein, und fror und zitterte und fror am ganzen Leibe, so daß ihm kein Glied still stand. D»Wier Prinz frkagnnste: »wiedu frieren?« stprach duer Königssohn, »und dime Sonnen schein?t so warm.« »Ach,« sprachntwortete der Mann, »meine Natur ist ganz anderer Art, je heißer es ist, desto mehr frier ich, und der Frost dringt mir durch alle Knochen: und je kälter es ist, desto heißer wird mir,: und mitten im Eis kann ichs vor Hitze, und mitten im Feuer vor Kälte nicht aushalten.« »KommDu mbist mein wunderlicher Kerl,« sprach der PrKönigssohnz, d»aber gingwenn du mir dienen willst, so komm mit.« Nun zogechn sie weiter und fsandhen einen Mann stehen, der stmachte einden dla undgen Hals, schaute sich um und sichaute über alle Berge hinaus. Sprach der Königssohn »Wwornach siehst du so eifraigte dDer PriManz.n Da spntworach ter:te »ich habe so helle Augen, daß ich damit weit über Ballerg Wälder und WFelder, Thäler und Berge hinaus und durch die ganze Welt hinaussehen kann.« »Der Königssohn sprach »willst du, so komm mit mir,« sagte der Prinz,n »so einer fehlte mir noch.«

»Nun zog der Königssohn dmit seinen sechs Diebnern in die Stadt ein, wo die schalte Königin lebte. undEr sagtefährl nicht wer Jungferau lwäre, abte;r der Psprach »wollt inzhr abmir eure gischönge vTochter digeben, aso wiltel Königch vollbrin ugend, sprwacs ih,r emir woauferllegt Die Zaumberin freute sichr daß ein Tso schtöner Jüngling wierbder in. Ja,ihre sagNetze sfie,l und sprach »dreimal will ich dir einen Bund aufgeben, lösest du deihn jedesmal, so isollst diu der PHerir unzd Gessmahl meiner Tochter werdein; »Was soll deras erste Buseind frabgte er. ist, d»Daß du mir einen Ring wihederbei bringst, den ich ins rothe Meer habe fallen lassen.« Da gierng Pder Königssohn heim zu sagte:inen Dienern und sprach »denr erste Bund willst nicht lösenicht,« ueind rRiefng soll aus deim rothen Meer geholt werden, nun schafft Rath.« Dia sprach dener mit den hellen Augen, u»ich will sehend dwo er liegt,« schaute in das Meer bhis nab ufnd sagte »dort hängt er an Geinem spitzen Stein.« Der Lange trug sie hind, und sprach d»ich wollten Rihng dwohl heraus nholeben, weinemn Steinech lihn nur seghen könnte.« Da»Wenns weiter naichts kamist,« rief der Dicke, legte sich nieder sund hieltzte seinen Mund ans MWasseer: unda lfießlen die Wellen hinein laufwie in einen Abgrund, und er trank edas ganze Meer aus, daß es trocken ward wie eine Wiese;. dDer Lange bückte sich der Lange nur ein wenig und holte den Ring mit der Hand heraus. Da war der PKönigssohn froh als er den Rinzg hatte, und brachte ihn der Alten,. dSie sperstach miunt Verw unde sprung:ach »Jja, daes ist der rechte Ring;: dein ersten Bund hast du glücklich gelöst, aber nun kommt der zweite. Siehst du dort auf der Wiese vor meinem Schloßsse, da weiden dreihundert fette Ochsen, die mußt du mit Haut und Haar, Knochen und Hörnern verzehren,: und darfst nicht mehr als einen einzigen Gast dazu einladen, und unten im Keller, da liegen dreihundert Fässer Wein, die mußt du dabeizu austrinken,; und bleibt von dein SpürOchsen ein Haar und von dem Wein ein Tröpfchen übrig, so ist mir dein Leben verfallen.« DSprach der PKönigssohn »darf ich mir keine Gäste dazu laden? ohne Gesprellschaft sch:meckt »keine Mahlzeit.« Die Alte lachte boshaft und antwortete »einen darfst du dir dazu lladen, damicht vodu Gesellschaft hast, aber weiter keingen,.«

Da ugieng der Königsetsohn ztu seinen dDienern und sprach zu dem Dicken a»du sollst sheute meinen Gast zsein und dich einmal satt essen.« Da that sich, der Dicke von einander und aß die dreihundert Ochsen auf, und blieb kein Haar übrig blieb, und tfragte ob weiter nichts als das Frühstück da wäre: den Wein dazuber trank er gleich aus den Fässern selber, ohne daß er ein Glas nöthig hatte, und trank den letzten Tropfen vom Nagel herunter. Als die Mahltzeit Zazub Ende war, gieng daer Königssohn zur Alten und sagte ih,r der zweite Bund wäre gelösta. Sie verwunderte siech und sprach zum Prinzen: »so weit hats Knoch keiner gebracht;, aber es ist noch der dritten Bund übrig,« und dachte, »du sollst mir nicht entgehen und willrst deichnen sKopf nicht oben berückhalten: »Heut Abend sprach sie, »bring ich dmeine JungfTochtera zu, dir aufin deine Kammer und du sollst sine mit deinenm Arm, da umsochlltingen: und wenn ihr da beisammen sitzent, aberso hüte dich vor’mdaß Edu nicht einschlaäfen;st: ich komme Schlag zwölf Uhr, und ist sie dann nicht mehr in deinen Armen, so hast du verloren.« Der PrKönigssohnz dachte, »daser Bund ist so schwler nicht, ich will wohl meine Augen offenicht zutbehualten; doch Vorief er seicne Diener, erzählte ihnen, wast dimmer Alte guesagt, hatte und spralch »wer weiß, was für eine List dahinter steckt, Vorsichöt ist gut, haltet Wache und sorgt daß die Jungfrau Abenicht wiedser zaus ihm gefühinert wKammerd, hkommt.« Als dieß Nacht einbrach, kallm die sAlte minet Dihrener Tochter und führte sie inko die Armme des Königssohns, und derann Lschlange mußte sich der Lange um sie hberumschlide ing einen Kreis, und der Dicke stellte sich vor die Thüre, steallen,so daß keine lebendige Seele herein konnte. Da saßen sie beide, und die schöne Jungfrau sprach kein Wort, aber der Mond schien durchs Fenster auf ihr Angesicht, daß er ihre wunderbare Schönheit sehen konnte. SieEr wthat nichts als sien aunschauen, war voll Freude und Liebe, und es kam keine Müdigkeit in seinae Augen. Das dauerte bis elf Uhr, da lwarf dieß dAlte einen Zauberin übeinenr Schalummler, daufß sihre Augein faschlliefen, deund sin dem Augenblichtk abwehar auch dien koJunntgfrau entrückt.

Nun Sie schliefen allsie hart bis ein Viertel vor zwölf, unda war der Zauber kraftlos, und sie erwachten, alle wieder. »O Jammer und Unglück,« rief Pderinzeigssiohn, fort »nund vobin dich ver Altoren entrückt. Dier Ptrinz euend dDiener Dfiengern jammuch an zu klagerten, aber der Horcher sprach: »seyid estinmall, stich will! horchen,« da horchte er einen Augenblick und dann spragtch e:r »sie sitzt in einem Felsen dreihundert Stunden von hier, und klagt übejammert ihr Schicksal.« Du allein kannspt helfen, Langer, wenn du dich aufrichtest, so bist du mit ein paar Schritten dort.« »Ja,« antwortete der Lange:, »aber der mit den scharfen Augen muß mitgehen, damit willr hden Felsen wegschaffen.« undDa hauckte der Lange mit den mit verbundenen Augen auf, und im Augenblick, wie man deine Hand umwendet, stwandren sie vor dem verwünschten Felsen. DAlsbald nahm der Lange dem andern die Binde ab;von kaum hatte dern dAugen, Fdelr senich angeur umschaute, so zersprang der gFelseichn in tausend Stücke,. uDa ndahm der Lange holtdie Jungfrau auf dien PArm, trug sie in einem Nu zurück, holte eben so sichnell ausch dernoch Tseinefn Kameraden, und eh es zwölfe schwlug, saßeng siche malle witeder wie vorher iun d warei Min munter und zguterück Dinge. SchAlags es zwölf schlug, kam die Aalte Zauberind herbei geschlichen, maubchte, dein Prihöhnzischens ganz gGewsißcht, als wollte sie sagen »nund inst Schlaf vers meinkt zu finden, glaubter da waihre Tochter msäße dreihuntdert Stunden weit im Felsen. Als sie aber ihre Tochter saß in sdeinem Arm. Nuen mußtdes Königssohns erblickte, zwaerschrack stille und sprachwe »da igst einer, der kabnn mehr als ich.« Aber sie wadurfte nichrts leinwend,en und mußte ihm die PriJungfrau zusagen. Da sprach sie ihr ins kOhrä »Schanktde esfür audich, daß siedu gemeinem Volk gehorchen sollst und dir einen gGewomahl nicht nach deinem Gefallen wählen dabrfst.«

Da ward das stolze Herz der Jun,gfrau mit Zorn erfüllt und sann auf Rache. Sie ließ am andern Morgen dreihundert Malter Holz zusammensfahretzen, und sprach zu dem PrKönigssohnzen, die drei hättBünde zwaär den Bund gelöst, ehe sie würde nichnt abeher hseirathne, vGerlmahling werden, bis eine,r daßbereit Jwäremand, sich mitten in das Holz zu setze, wenn es angezündet wäre, und das Feuer auszuhalten. DabeSie dachte skeine,r wsenn diner Diener ihm auch alles thäten, würde sich doch keiner für ihn verbrennen, und aus Liebe zu ihr würde er selber sich hinein setzen, und dann wäre sie frei. WDie aber die Diener das hörtben,r sprachen sie: »wir haben alle etwas gethan, nur der Frostige noch nicht«, under nahmen iauchn undaran,« setrugzten ihn mittens auf den Holzstoß hinein und steckten’s daraufihn an. Da hubegann das Feuer azu brennen und brannte drei Tage, bis alles Holz verzehrt war, und als dies verFloammen sich legten, stand der Frostige mitten in der Asche, und zitterte wie ein Espenlaub, und sprach: »einen solchen Frost habe ich mein Lebtage nicht ausgefrorhalten, und wenn’s er länger gedauert hätte, so wäre ich erstarrt.«

Nun mußtwar keine Aussicht mehr zu finden, die schöne Jungfrau mite demn Priunzbekannten vJüngling zum Germäahl nehmen,. aAls sie aber nach der Kirche fuhren, sprach die Alte: »ich kann’s ndimmerm Schande nichrt zuertrageben,« und schickte ihr Kriegsvolk nach, das sollte alles niedermachen, was ihm vorkäme, und ihr die Tochter zurück bringen. Der Horcher aber hatte die Ohren gespitzt und alldies angheimlichört,en wasReden dier Alten gvesprnochmmen,. und »Was fangten ewir an?« sprach er zu dem Dicken, aber der wußte Rath, speite einmal oder zweimal aus hinter denm Wagen einen Theil von dem Meereswasser aus, das er getrundken hatte, da entstand ein groß Wasser, in diSesem, blworieben die Kriegsvölker stecken blieben und ertranken. Als sdie nicht zZauberückin kdams vernahm, schickte dsie Altihre ganz geharnischten Reuiter, aber der Horcher hörte dasi Rasseln kommihrer Rüstung und band dem einen die Augen auf, der guckte die Feinde ein bischen scharf an, unda sie sprangen sie aus einander wie Glas. DaNun fuhren sie ungestört weiter, und als sdie beiden in der Kirche verheirathet und eingesegnet waren, nahmen die sechs Diener ihren Abschied, und sprachen zu ihrem Herrn »eure Wünsche sind erfüllt, ihr habt uns nicht mehr nöthig, wir wollten weiter ziehen und unser Glück in der Welt versuchen.«

Eine halbe Stunde vor dem Schloß war ein Dorf, vor dem hütete ein Schweinehirt seine Heerde;: wie sie dahin kamen, sprach der Prinz zu seiner Frau: »weißt du auch recht, wer ich bin? ich bin kein PKönigssohn, sondern ein Schweinehirt, und der mit der Herde dort, das ist mein Vater: wir zwei müssen auch daran und ihm helfen hüten.« Dann stieg er mit ihr in das Wirthshaus ab, und sagte heimlich zu den Wirthsleuten in der Nacht sollten sie ihr die königlichen Kleider wegnehmen. Wie sie nun am Morgen aufwachte, hatte sie nichts anzuthun, und die Wirthin gab ihr einen alten Rock und ein paar alte wollene Strümpfe, dabei that sie noch als wärs ein großes Geschenk und sprach »wenn nicht euer Mann wäre, hätt ichs euch gar nicht gegeben.« Da glaubte sie er wäre wirklich ein Schweinehirt und hütete mit ihm die Herde und dachte »ich habe es verdient mit meinem Übermuth und Stolz.« Das dauerte acht Tage, da konnte sie es nicht mehr aushalten, denn die Füße waren ihr wund geworden. Da kamen ein paar Leute und fragten ob sie wüßte wer ihr Mann wäre. »Ja,« antwortete sie, »er ist ein Schweinehirt, und ist eben ausgegangen mit Bändern und Schnüren einen kleinen Handel zu treiben.« Sie sprachen aber »kommt einmal mit, wir wollen euch zu ihm hinführen,« und brachten sie ins Schloß hinauf; und wie sie in den Saal kam, stand da ihr Mann in königlichen Kleidern. Sie erkannte ihn aber nicht, bis er ihr um den Hals fiel, sie küßte und sprach »ich habe so viel für dich gelitten, da hast du auch für mich leiden sollen.« Nun ward erst die Hochzeit gefeiert, und ders erzählt hat, wollte er wäre auch dabei gewesen.


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