Das Räthsel

Vergleich der Fassungen von 1819 und 1840

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 2. Fassung von 1819 des Märchens "Das Räthsel" (KHM 22) aus dem zweiten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 4. Fassung von 1840.

Es war einmal ein Königstsochtern, dier wbekarm Lustolz uind wußtde gar nichWelt, was siumhe vor Hochmzuth anfangziehen, sollte und trnahm niebs emandlich so wemit, daß lsie ein Gebotn atreusgehen lDieß, daner. Ein est Tand,gs wger iethr er in Räthselinen bgrächten Wald, und als side rath Abend köam, konnte, der hättke dafür seine LHerben verlorgen; wfinden, und siwußte esnicht abwo er ndie Nacht ezubrringeth,n so wollte. Da sah er ein Mädchen, daus nach seine Gemah kleinen wHäuscherdn zu gien.g, Nund wals er näher kam, siah er daß das Mädchöen, wisehr Milschön war, und Bluredet,e des aßn keiuned sprach d»lie Gbefs Kind, kahrnn sicheute und mein Diener inach dem andHäuschern mfür die Nacht sein Unterkommen Räthsfindeln?« k»Ach jam,« sabgter dasie Mädchen mit traurigethr Stimmes je»desmal. Als sie schon neunet nacihr einwohl, andber ich ratthe euchi nrichten lassen, dazu.« beg»Wabrum sicräths,t du emir nicht Kdazufmragte der Könnigssohn. vonDas dchemn Gseboufzt hörte und bei siprach b»meschloß, hinze Stiefmutter treibt bösen undste, sie meints Dnicht gut mit dener, Fremdern.« klug wDar, sollmerkte miter iwohml gdaß ehenr zund ihdem BeistHandus leisten. Vier AuHexe gekommen war, daocht weil er, sehen meichrt als zwei, witer wkollennte, unsd sicho nicht durchtete, schlo tragt er ein,. frDische gAltew sagt,ß auf einem Lehnst uhal beim gFewonnuer, un.d Vsah mit ihren rothen und Muttfeur abiger,n wiAugen sdie Fremden avon. hör»Guten Abend,« wschnarrten sie, und that ganz frerundlich, Tr»laßt euch nieder und wruht eiluch aus.« Sie gbliews diße gKohlaubten an, beihr welicheben sie Kind einemüß kleinen dTortpf etwas kochterb. Dien, wTollchter warnte sdie beihden nvorsicht hing zu seheyn, lanichts zu essen und spranichts zu trinken:, »desnn dise Alte brauesse Getr,änke. daßSie schliefen ruhig beis zum frühen Morgen; als stirbte sich zundr Abregise fertig mabchten wird, als iund der FrKönigssohn schon zu Pfemrde Dsaß, sprumach die Alte »waröpftelt einen siAugenblick, Gifch will euch erst ein den Abschieds-Wtrank reichen uWährend sprachie ihn: »holte, ritt deber SKönigssohn, fort, und der Dienker, zumder lden Satztenmal mit unoch fest schnabllern mußtes, war allein zugegen, als mdierkt böse Herxe mihrt Vodem Trhank kam. »Da berin,g ihn deinnem Herrn« wollsagte nsichte, taber ink dem Augen,blick soprang deras Glas, und bedas Gift spritzteg auf das Pferd, und sprwach:r »lso hebftig wohl,daß ldas Thieber Egltern, ich muß ftodt hinstürzt,e. Dehr Diener lief seinem Herrn nach, und erzählter diehm was geschöehen war, der JuDiengferau gaber winnollte daen rSattel nichten siem Stichm das Glas hisenauf, und lief zurück umit Gewalt trihnken szu hollte,n. abWier er gaber zu dem todten Pferde dkam, saß schon eine SpoRabe darnauf, und fraß davon. »Wer Wweinß veob wirsc hüeutte noch etwas besseres ufinden« sagte demr PfDiener, tödtete den Ravoben, iunsd Onahrm sprüihn mit. Nun ztoge.n Als sie ein dem Weialde den ganzern Tag weiter, konnten warben,r fnielcht dherauskommen. PfBerdi Anbrum,ch da wollter siNacht fandern Hsierr ein Wirthshaufs, und giesngen Dhinein. Ders PfDienerd sgab dem Wirtzh den Raben, und dsagter Diener sollte ihn zum FußAbendessen hzubereinten. Sie waren daber in eine Mördergrube gerathen, und in denr Dundkelheit kaumen zwölf Mörder, und Rückwollten tdie Fraemden umbringen. Nund libeßrauben. Eh sie sich Rabenr auf dans Werk machtodten, Pfverd zehrten sied erst und fraßen dRavoben, wdeilr dab gebraten dasuf Fldem Tisch vergif stand. Detm wRar,ben waberd hatten sie auch vergdas Giftet uvon dem genossenen Pfierdeflenisch bamitgetheilt, und kaum. Dhatten hobsie dein paar DBißen hinunter drgeischluckt, vson dfielen sie alle todten Rabenieder. Es wauf,r niemand mehr im Hausie mübritg als dine Tochter des Wirthshaus, undie es redalich meinte:, und asn sollden Fugottlosern Dingeben für dkeinen SpTheitzbubl genommen hatte. USie öffndete lideßm siFremden kallein Thacküren, und drzei Brogte ihm die arangehäusften baSckhätzen. Am andDern MorKönigessohn kambenr siagte sime dickhten Nalles behalten, dund rchitt mit seinem Diener Wweiter.

Nalchd,em da sprie langen zwölfherum Spitgezbubogen hewarzuen, ukamend hsielte in Herrine unStadt, Dworin einer aschön.e Daber Dübermüthigenigstochter sprwach:r, »scdie hatten bekannt umachens dlas Lseben, wier ihabenr kein GRäthseld, abevorlegte dras sie nicht Berorathen könnte, dier wsollten wihr Geucmahl gwebrden; Das waerrienthe dsie Spitzes abubenr, zufso müßte er siech den,as nHaupt abschmlagen dilassen. BDrote,i thTageil hatten sie untZerit sich zund besinnen, sie; nichtwar langbe,r so trklug dafß sie das Giftmmer undie avorgellegten zwöRäthself vor der fbestimmtelen Zeitodt zuer Erdieth.

Nu Schon rihatten dine zwunei sinch dhinge Sopfert, adtls und der junigessohn Kkaufma, unnd, trat vorn dihrer Königstroßen Schtönherit ugeblendet, sein Leben daran wagte,. eEr wtrat vollr sie hin, und gab ihr sein Räthsel aufgeben., D»was ward ihm bewilligst undas,« sagter sperach:, »auf einenr Sschlaug keinsen, aufnd zwei Sschlaug drei, auf drei Sochlag zwölf:e.« wSie wußte nischt was das zuwar, sen?« Die Königstochter besann und sichann, aber sie konnbrachte daes Räthsel nicht herausbringen;: sie suchtelug in ihren Räthselbüchern auf, aber es stand nicht darin.; Nkunrz, ihr Latte sien dwarei Tagezu ZEndeit,. dDa schickte siech inicht derzu herstlfen Nwußte, befachtl sie ihrer Magd in das Schlafgemach des Herrn, dzu schleichen, da sollte sie seine Träume behorchen, obund dachte er nrede vielleicht im Schlafe, unda vonerrathe daspr Räcthsel. Aber der Diener war kluge gDiewesener und hatte sich in das Betatt an dies StHellerrn seines HBerrntt gelegt, und als die Magd heran kam, nahm er ihr das Kleid,n dMas sie anhattel weg, und jagte sie mit Ruthen fort; das Klehid aber steckte er in seinen Ranzenus. In der zweiten Nacht schickte die Königstochter ihre Kammerjungfer, adie sollte sehen ob es ihr dmit Horchen besser nglückte, ahmber der Diener nahm auch ihr dasen KMantel weidg, und jagte sie mit Ruthen forthinaus. INun glaubte der Herr für die dritten Nacht absicher zu seyn, und legte sich in sein Bett, da kam die Königstochter selberst, und hatte einen nebelgrauesn KlManteidl umgethan, und setzte sich an das Bett dbesn Herrihn. Und als sie dachte, daß er schliefe und träumte, so redete sie ihn an, und hoffte, er wüerde im Traume antworten, wie viele thun; aber er war wach, und verstand und hörte alles sehr wohl. Da spfrachgte sie: »auf einenr Sschlaug keinsen, was ist das?« Er antwortete: »mein PfRaberd, das fielr von Gift, das in sein Ohr gem tropft war.« – »Auf zwei Schlag drei: was ist das?« »Drei Raben, die voun dem vergifteten Pferde fraßen, und davon starbenWeiter »Auf dragte sie S»und schlaug doch zwölf:e, was ist das?« »ZDas sind zwölf SpitzbubMördenr, die aßen die vergifteten Raben, dive in drei Broten zerhackt warten, und daran starben davon.« Als sie nun das Räthsel wußte, wollte sie wsiederch fortschleichen, aber er hielt das gihrauen KlManteidl fest, daß sie esihn mußte zurücklassen mußte. Am andern Morgen spverachkündigte sdie: »Königstochter sie habe das Räthsel errathen«, und ließ die zwölf Richter kommen, und löste es vor ihnen. Aber der Jüngling bat sich noch ein Gehör von ihnen aus, und sprach: »wgtenn »sie nichst in der Nacht zu mir gekommschlichen wäre und häatte mich ausgefragt, denn sonst wüßtte sie es nicht errathenSDie anRichtwoert spracheten ihm: »bringt uns Wahrzeichen;.« dDa zwurden dige drei Mäntel von derm Diener dihe drbei Klgeidebracht, und als die Richter dasen nebelgrauen saherblickten, uden die Königstochterk zu tragenn pflegten, spro sachgten sie: »laßt dasen KlManteidl sticken Damit warGolds zund eSinlber, damit ein Hochzeitskleid gestickt und ihm die Köanigstochterl zudar Gemahlinus gegebenwird.«


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