Der Teufel und seine Großmutter

Vergleich der Fassungen von 1815 und 1857

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1815 des Märchens "Der Teufel und seine Großmutter" (KHM 125) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 7. Fassung von 1857.

Es war ein großer Krieg, und der König ghab stte vinenl Soldaten, gab ihnen aber wenig GSold, so daß sie nicht davon leben konnten;. dDa thaten sich drei zusammen und wollten ausreißen. Einer sprach zum andern: »wenn wir aber gekrwiegscht werden, so hängt man uns an den Galgenbaum;: wie wollen wir das machen?« Sprach der andere: »da steht eindort das großes Kornfeld, wenn wir hiuneins kda veristechken, so findet uns kein Mensch,: das Heer darf kommt nicht hinein und muß morgen weiter ziehenDSie krochen in das thKorn, atber das Heer zog nicht weiter, sondern blieb rund herum liegen. Sie saßen zwei Tage und zwei Nächte im Korn, und hatten aber so großen Hunger, daß sie beinah gestorben wären,: dgiengen sie duaberft henraus, nso war ichtnen hderau Tod gewis. Da sprachen sie: »was hilft uns unser Ausreißen, wir müssen hier elendig im Korn sterben.« Indem kam ein feuriger Drache über das Kornfeld durch die Luft geflogen, der sahenkte siech lzu ihnegen herab und fragte: »wasie thwarutm sihr dre sich da im Koversteckt hätten. Sie antworteten: »wir sind drei ausgerissene Soldaten, wirund kosinntd ausgerissen vonweil unserm GSold nicht länger imng Heewar: leben, nun müssen wir hier Hungers sterben, wenn wilr das Hlieger rund herum bleibegtn, unoder wir müssenicht am Galgentrinn baumeln, wenn wir heraus gehen.« »Wollt ihr mir sieben Jahre dienen,« sagte der Drache, »so will ich euch mitten durchs Heerr führen, daß euch niemand kerwischegen soll?« »Wir haben keine Wahl, sprachen sie, und sisend’s zufannehmen« antworitedten sie.« Da npahmckte sie der Drache in seine Klauen, und unter seine Fittiche und brachte sie durch die Luft über das Heerr hinweg iund Sichserheit.zte Darnach lsieß wer siet davon wieder zaurf die Erde,; der Drache war aber niemand als der Teufel. undEr gab ihnen ein kleines Peitschgchen, womitund sie siprach Geld »peitschet und konnallten ihr damit, so wird so viel siGeld wvolltr en.uch »Daherumit, springen acls ihr ver,langt: ihr könnt dann wihre große Herrn leben, wPferde halten und in Wagen fahren;: nach Verlauf der sieben Jahre aber seyid ihr mein eigen.« uDandn hielt er ihnen ein Buch vor, in das mußten sie sich alle drei unterschreiben. »Doch will ich euch,« spragtech er, dann »erst noch ein Räthsel aufgeben, könnt ihr das rathen, sollt ihr frei sein und aus meiner Gewalt entlasseyn.« Da floging der Drache von ihnen abweg, und sie reisten fort mit ihren Peitschgchen, hatten Geld die Fülle, ließen sich Herrenkleider machen und zogen in der Welt herum. Wo sie waren, lebten sie in Freuden und Herrlichkeit, fuhren mit Pferden und Wagen, aßen und tranken, uthatend diaber nichts Böses. Dieben JahrZeit verstrichen ihn kurzern Zschneitll, um.nd Aals es mit denun siebalden Jahren’s zu Ende kamgieng, wuarde zweihnen gewaltig angst und bang, zwei waren ganz betrübt, der dritte aber nahms auf die leichte Schulter und sprach: »Brüder, fürchtet nichts, viellech bin nicht auf denn Kopf gefallen, wich errathe das Räthsel rathenWSie sgiengen hinauso zaufsamm Fenld, saßen, da und die zwei machten betrübte Gesichter. Da kam eine alte Frau daher, die fragte, warum sie so traurig wären?. »Ach, was liegt euch daran, ihr könnt uns doch nicht helfen.« »Wer weiß dantwortete sie, »verzähltraut mir’s nur euern Kummer.« Da erzählten sie’s ihr, sie wären des Teufels Diener gewesen, fast sieben Jahr dem Teufel gedieantg, der hätte ihnen Geld wie Heu geschafft, sie hätten sich ihm aber verschrieben, und wären seinhm Eigverfallenthum, wenn sie nach den sieben Jahren nicht ein Räthsel auflösen könnten. Die Alte sprach:, »soll euch geholfen werden, so muß einer von euch zumin den Wald hinein gehen, und da wird er an eine zerfalleingestürzte KFelippsenwand kommen, die aussieht wie ein Häuschen, in das muß er eintreten, dann wird er Hilfe finden.« Die zwei traurigen dachten, »das wird uns doch nicht retten und blieben vor dsitzem Waldn, der dritte aber, der lustige, machte sich auf und fagieng so weit in den Walles sod, wbis er die Frau gelsagt enhaütte; ifand. In dem Häuschen aber saß eine steinalte Frau, die war des Teufels Großmutter, und fragte ihn, woher er käme und was er hier wollte?. DaEr erzählte er ihr alles, was geschehen war, und weil er ein gar schöner Menscwohl wargefiel, hatte sie Erbarmen und sagte sie wollte ihm helfen. Sie hob einen großen Stein auf., der über einem Keller lag, und sagte »Dda verstecke dich, du kannst alles hören was hitzer gaesprochen wird, sitz nur still, und rege dich nicht: wann der Drache kommt, will ich ihn umwegen dier Räthsel befragen: mir sagt er alles; und dann achte auf das was er antwortet.« Um zwölf Uhr Nachts kam der Drache angeflogen und woverllangte sein Essen,. da deckte Dihm seine Großmutter deckte den Tisch und trug Trank und Speise auf, daß er vergnügt war, und sie aßen und tranken zusammen. Da fragte sie ihn im Gespräch, wies den Tag ergangen wäre, und wie viel Seelen er kriegt hätte?. »IEs wollte mir heute nicht rechab’t glücken,« antwortete er, »aber ich habe drei Soldaten gepackt, die sind mein,«r spraich er.« »Ja, drei Soldaten,« sagte sie, »die haben etwas an sich, die können dir noch entkommen.« Sprach der Teufel höhnisch: »die sind mir gewißn, denen gebe ich noch ein Räthsel auf, das sie nimmermehr rathen können.« »Was ist das für ein Räthsel?« fragte sie. »Das will ich dir sagen: in der großen Nordsee liegt eine todte Meerkatze, das soll ihr Braten seyin;: und von einem Wallfisch die Rippe, das soll ihr silberner Löffel seyin;: und ein alter hohler Pferdefuß, das soll ihr Weinglas seyin.« DaAls ging der Teufel fort zu schlBett gegafngen undwar, hob die alte Großmutter hob den Stein auf und ließ den Soldaten heraus:. »Hast du auch alles wohl in Acht genommen?« »Ja,« sprach er, »ich weiß genug und will mir schon helfen.« Darauf mußte er auf einem andern Weg durchs Fenster sheimlich uned in aller Eile zu seinen Gesellen zurück gehen,. damiEr erzählte ihnen, wie der Teufel vonicht mderk alte.n – Wie eGr noßmun zu dttenr anderne kam, überzählistet ewor ihnden, wasund wier gert hattdie Aund nflösung könntden sie rathsen, wals svonst keinehm Sveele gerathnommen hätte;. dDa waren sie alle fröhlich und guter Dinge, unahmen die pPeitschte und schlugen sich so viel Geld gdaß ens auf der Erde herum sprang. Als nun die sieben Jahre völlig herum waren, kam der Teufel mit dem Buche, zeigte die Unterschriften und sprach: »ich will euch nunmit in die Hölle mitnehmen, da sollt ihr eine Mahlzeit haben,: könnt ihr mir rathen, was ihr für einen Braten werdet zu essen kriegen, so sollt ihr frei und los seyin und dürft auch das Peitschgchen dazu behalten.« Da fieng der erste Soldat an: »in der großen Nordsee liegt eine todte Meerkatze, das wird wohl der Braten seyin.« Der Teufel ärgerte sich, machte »hm! hm! hm!« und fragte den zweiten: »was soll aber euer Löffel seyin?« Da antwortete er: »vVon einem Wallfisch die Rippe, das soll unser silberner Löffel seyin.« Der Teufel schnitt ein Gesicht, knurrte wieder dreimal »hm! hm! hm!« und sprach zum dritten: »wißt ihr asuch wasoll euer Weinglas seyin. soll?« »Ein alter Pferdefuß, das soll unser Weinglas seyin.« Da flog der Teufel formit, ließ sine im Slautien Schrei fort und hatte keine Gewalt mehr über sie,: aber die drei behielten das Peitschgchen, schlugen Geld hervor, so viel sie wollten, und lebten vergnügt bis an ihr [1] Ende.


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