Der Wolf und die sieben jungen Geislein

Vergleich der Fassungen von 1819 und 1843

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 2. Fassung von 1819 des Märchens "Der Wolf und die sieben jungen Geislein" (KHM 5) aus dem zweiten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 5. Fassung von 1843.

Es war einmal eine alte Geis, die hatte sieben junge Geislein, undie sie rechattterl siche liebt, wie ueinde sorgfälMutigter voihre Kindemr Wolfieb hüatete. Eines Tages, awolslte sie ausgin dehen mWald ußte,nd Futter zu holen, da rief sie alle zusammieben herbei, und spragte:ch »liebe Kinder, ich mußwill hinausgehen uind Futtdern hoWalend, wseid ahrtuf euchrer Hut vor dem Wolf, uwend laßt ihn nichter herein; gebkommt, aso frißt er Euch Achalle mit, deHaut unnd eHaar. Er verstellt sich oft, aber an seiner rauhen Stimme und an seinen schwarzen PfotFüßen könnwerdet ihr ihn erkennen; Dist er Gerist leinm salgten, »limebe HaMustter, so frwißt er euch awollen mit Hautns uschond Haar.« Nin Acht langehmen, daIhrauf alskönnt siohne weSorgge fortgangehen warund kamdie Alte mauchte sicho auf den Weg.

Es dauerte Wnicht lange, so klopfte vorjemand an die Hausthüre, und rief »miacht seiner rauhenf, Stimme:hr »lieben Kinder, macht mir auf, ich bin eure Mutter ist da, und hab’t jeuchdem schövone SaEuch entwas mitgebracht.« DiAber sdieben Geiserchen hörten abn der rauhen Stimme daß esp der Wolf war; »wir machen: nicht auf,« riefen sie, »du bist unsere Mutter bist du nicht, die hat eine feine und liebliche Stimme, aber deine Stimme aber ist rauh,; du bist der Wolf undDa wgir macheng dir nicht auf.« Der Wolf aber besann sich auf eine List, ging fort zu einem Krämer und kaufte sich ein großes Stück Kreide, die aß er, und machte damit seine Stimme fein damit. Darnach ging erkam wieder zu derück, siklopftebe an Gedislein Hausthüre, und rief »miacht aufe, inehr Stimme: lieben Kinder laßt mich ein, ich bin eure Mutter ist da, und hat jedesm von eEuch soll etwas habmitgenbrachtEAber der Wolf hatte aber seine schwarze Pfote in das Fenster gelegt, das sahen die sKieben Gdeiserchen, und spriefen »wir machen: »nicht auf, unsere Mutter bist du nicht, die hat keinen schwarzen Fuß, wie du;, du bist der Wolf und wir mDachen dlir nicht auef Dder Wolf ging fort zu einem Bäcker, und sprach: »icker,h habestre mich miran mdeine PfoFuß gesten, mist freische mir Teig und alsrüber.« dDas gethann war, glingef er zum Müller, und sprach: »Müller, streu mir fein weißes Mehl auf meine Pfote.« Der Müller wdachte »der Wolf will einen betrüge und weigerte sicht., »aber der Wolf sprach »wenn du es nicht thust, sprach der Wolf, so freßsse ich dich.« Da tfürchat ete sich der Müller, ausnd Furmachte ihm die Pfote weiß. Ja, so sind die Menschen.

Nun gieng der Wolf Bösewiedercht vorzum der sittebenmal Gzu deiserchen Hausthüre, klopfte an und spragte:ch »lmacht mieber auf, Kinder, laßteuer mliebes Mütterch ein, ichst bheinm geurkommen, Mund hatter, jedesm von eEuch soll etwas geausch denktm kriWalde mitgenbracht.« Die sieben Geiserchen wolltriefen »zeig uns erst deine Pfote sehen, undamit wier swie sahsen, daß du unsier liebes Mütterchen bist.« Da legtew er diße waPfote ins Fenster, und weials sie dsahen Wolfdaß soie fweinß spwarechen hörten, so glaubten sie, es wäre ihralles Muttewahr und machten die Thüre auf,. und dWer Wolf kamber herein. Wie sie kaberm, sdahen,s wear des war, wWolf. Sie erschracken sie da und verswollteckten sich gverschwind, so gut es gickeng,. dDas eine sprang unter den Tisch, das zweite ins Bett, das dritte in den Ofen, das vierte in die Küche, das fünfte in den Schrank, das sechste unter edine große SWaschschüssel, das siebente in dien Kasten der Wanduhr. Aber der Wolf fand sie alle, und vmachte nicht langes Federlesen: eins nach dem andern schluckte er in seine,n Rachen hinußnter; nur das jüngste jüngste in derm WanduUhr,kasten das blieb famnd Leber nicht. Darauf, aAls der Wolf seine Lust gebüßt hatte, trollte er sich fort, legte sich draußeng auf der fogrünen Wiese unter einen Baum, und fieng an einzuschlafen.

BaNicht ldange darnaufch kam die Mualtter nGeis aus dem Walde wieder heim. Ach, Hwas mußte s.ie da erblicken! Die Hausthüre stand offspen,rrweit auf: Tisch, Stuühle und Bänke waren umgeworfen, die SWaschschüsseln lag in der KüSche zerbrochen, die Decke und die Kissen waren aus dem Bett gezogen:. was für eSin Jammer! Der Wolf war da gewesen und chatte ihre lieben Kinder, gabefr nirgessen.ds »Ach! mwareine sieben Gezu fisnderchen. sSinde todt!« rief sie nacheinander beihr Namern, Trauberig keins gab Antwort, dabis sprie ang das jüngste kausm, der Wanduhr und sagte: »erins lebtf noch, »liebe Mutter, ich stecke im Uhrkasten,« sprang heraus, und erzählte ihr, wie das Ungesck ghekommhen war.

D, daß der Wolf abgekommen wäre, unachd diem andern sich also wohle gethafressen, satte. und müd wDar, hakönntte sichr aufdenken wie sine grünber Wihres armen Kin der geweint Sohat.

Enndlich gieng schie in gihrelm Jammegtr hinaus, und wdars ingste Geinslein tliefe mit. Und Schals sie auf gdiefallen. DWiese kaltem, Geiso laberg wda der kWolf an dem Baugm, und lschnarchte daß die Äste zig,tterten. dSie betrachtete hihn uvond haller;n sSeiten, und sah deaß inn mseinem Kiandgefülltein nBauch sich etwas zu regtten! eund zappelite. »Ach sGott,« dagchte sie, ganz vergnügt zu dem jüng»sollten Gmeislein:e »niarmmen ZwKirnder, Nadiel und Scheere zum Abend fbrolg’t mhinunter ngewürgt hat, noch Nuam Leben gseing?« Da mußten dieas bGeidslein hinach Haus laund fanden, deund Wolf sSchnaeerchend, Nauf derl Wund Zwiesern holiegen:. »dDann lschnitt sie dem Ungethüm dern gWarnstige Wolauf,« sund kagum hatte dsie Mutterinen uSchnditt bgetrachan, so streckte ischn von allein SGeitslein nachdemn Kopf heraus, zumnd Vals sieruhrenbrot mweinter sechnitt, so Kisprandlgein nacheinuantdergefressen hat, gieb mir einmal dile Ssechseere her: »ach!us, und warenn sie noch allebendig in seineam Leiben, wäreund Dhamit schnitt sien nichmt dein Bmaul Sch auf, und dien sgechs Gelistterchen, dienn der Wolf hatte sie in der Gier und Hast ganz vhinunter geschluckt. hWatte, sp war dangens unversehrt heine Fraeus.de! Ach, wDas herzten sie ihre liebe Mutter, und hüpften warie ein froSchneider, der sHochzeit hält. Die Alte auber sagte d»jemtzt dgeht und sucht Wackelrsteine, Gdamit wollen wir dem gottlosen bThiefr deitn wBaruch füllen., Sieso labnger es noch im Schlafeß sliegt.« Da schinglehppten und großie usiebend Geiserchwern Win ackllers Eile die Steine herbeitragen, undamit mußsteckten sie ihm in demn WBauch, solf dviel nur Lhineibn wollten,. uDandn sie nähte ihn wdied Alter zu. Dainn alilefenr Geschwindigkeit allwie fodert, zun, d vers nichts mecrkte, und sich hinichter einemal Hreckgte.

Als der Wolf ausgeschlafen hatte, machte er soich aufüh die Beine, und weilt’ er so großen Durst empfand, so schwollte er zu einem LBrunneibn gehen, und trinken. Alsp er aber anfieng sich: »zu bewegen, so rumappelt uend pumpdiel Steine mirn seinem LBauch aneibnander. hDa rief er


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