Der goldene Vogel

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1843

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der goldene Vogel" (KHM 57) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 5. Fassung von 1843.

Es war vor Zeiten gewissern König, der hatte einen schönen Lustgarten, hinter dseinem GSchloß, dartein stuand ein Baum, und der Baum trug goldene AeÄpfel trug. WAls die siÄpfel nun zreiftig gen, wourden warsien, fgehlt, aber gleich denach dstern eMorstgen Nacfehlte ein Apfel,r. Daso dwaßrd derm König zornig waremeldet, und seinen Gärtner befahl, daß alle Nächte unter dem Baume Wache sollte zu gehalten werden. Der Gärtnig hatte drei hineß, davon sechinckte er den ältesten Sobei einbrechender wNacht in den, Gaberten; um zwölfie Uhes aber Mitternacht war, konnte er sich des Schlieafes nicht er weihren, und am andächstern Morgen fehlte schon wieder ein Apfel. DaIn lideßr folgendern GärNachtn mußter sdeinenr zweiten Sohn iwachen, daber foldem ergiendg ens Nanicht wachen, abesser, um zwölf Uhr Mitternacht da schlief er auch ein, und des Morgens fehlte noch ein Apfel. DJetzt kam wolltdie nReihe zu wachen an dern dritten Sohn wachen, und der wartn auch bereit, waber desr eKönig trsaute ihm nicht zufrviel zu, und mein,te enr würdlie noch wenigab ers doausrichten zu,als useinde Brüder; endrlich aber gestattete Ser es doch. Der Jüngling legte sich also unter den Baum, und wachte, und wließ den Schlaf nicht He,rr unwerden. aAls es zwölf schlug, daso rauschte etwas so durch die Luft, und er sah im Mondschein einen Vogel kdam gher floiegen, derssen waGefieder ganz vgolden puwar. Demr GVogeld, und wließ ersich gerauf de mit sBaumei niemder, Schund habttel ebenach einemn Apfel abgepicken wollte, dals war der Sohn des Gärtners her, und schoß eigleindsg einen Pfeil naufch ihnm abschoß. Der PfVogeil entflog, aber that demr VogPfeil nichats,te alsein Gefieder getroffen, und eihmne seiner goldenen Federn ausschoß, worauf ierl schnell fortflogab. Dier Jüngoldineg Federhob wurdsie naunf, dbrachte sie am andern Morgens hin zudem König, gund ebrachlt,e ihm was er in der Nalsbaldcht geseinhen Rhathte. Der König versammelte. Jseinen Rath, und jedermann erklärte aber einmüthig,e Feder wie diese Fseder allein mehr werth wäre, als das gesammte Königreich. S»Ist die Feder so kosprtbachr,« erklärte der König:, »nunso hilft mir auch die eine Feder zu nichts, sondern ich will und muß den ganzen Vogel haben.«

Daer älteste Sohn machte sich auf dern ältWestg, verließ Sosichn auf seine Klugheit, und gmedachinte den goldenen Vogel schon zu finden. Und wWie er eine Strecke gegangen war, ksamh er an deinenm WRalnd;e vor demines Wald es einen Fuchs, glesich tzenahm, lergte seine Flinte an, und zielte auf ihn. Da hub der Fuchs an:rief »schieß mich nicht, soich will dichr diafür einen guten Rath geben,. ich weiß schon, wo dDu hbin willst, dauf dem Weg nkstach denm goldenen Vogel, zu suchen,d wennirst du nun heut Abend in ein Dorf kommsten, wirsto du zwei Wirthshäuser stehen sehen, gegeneinander gegenüber, imstehen: einems gehtist hell erleuchtet, und es geht darin lustig her, gda kehr aber nicht in das hinein, sondern geh ins andere, wenn es dich sauchon schlecht ansieht!.« D»Wie kann mir Swohl so ein alber dachtne: was kann mThier ein Thiern ordvernünftlichgesn rRath ertheilen, ndachmte dier FlKönigssohnte, und drückte ablos, aber er fehlte den Fuchs, der nahm den Schwanz auf dstren Rückten, und lief schnell zumin den Wald hlineinf. Dearauf älteste Sohn setzte er seinen RWeiseg fort, und kam Abends kam er in das Dorf, wo die beiden Wirthshäuser standen,: in dem einen wuarde gesungen und gesprungen, das andere hatte ein armseliges, betrübtes Ansehen. »Ei, iIch wäre wohl ein Narer,« dachter Naerr, daß»wenn ich in das lumpige Wirthshaus gienge, und das schöne liegen ließe!.« Also gieng damiter in das lustige zur Thüre hinein, lebte volldauf in Saus und Braus, und vergaß den Vogel und seinen HeimVather.

DAls eine Zeit verstrich,en und wie der älteste Sohn immer und immer nicht nach Haus gekaommen war, so machte sich der zweite auf den Weg, und awolltes bden goldegnetn Vogel isuchmen. gWiera dem ältesten begegnete so, mithm demr Fuchs, und gab ihm demn guten Rath, abden er wniecht achterte. voEr kam zu dien zwbeiden Wirthshäuser kamn, standwo sein ältester Bruder iam Fenster dessen stand, woaus dem der Jubel waerschallte, und rief ihn hianerin,ef. soEr daß konnter nicht widerstehen, kogieng hintein, und eswar da guter Dinge seyn ließ.

DWie Zdeitrum verstrich eine Zeit, da wollte der jüngste SKönigssohn auch sziehen, undi sein WHeilt gversuchen,; allein der Vater aber wollte es lange nicht zulassen, dwennil er hdachtte er wäre nichnt garso klug wieb useinde Brchtüder, sund ich,m es möchtieße gewihmß auch ein Unglück zu, stoßen, daß er auch nicht wieder käme. Doch endlich, wie keine Ruhe mehr war, ließ er ihn ziehen,. und vVor dem Wald begegnete ihm sauchß wieder der Fuchs, bat um seind gaLeben, iund erthmeilte den guten Rath. EDer Jüngling war aber gutmüthig, und sagte »sei ruhig, Füchsleink, ich thue dir nichmts zu Leida.« »Es Lsoll dich nicht gebreuen,« da sagntwortete der Fuchs:, »und damit du schneller fortkommst, so steig hinten auf meinen Schwanz, so gehts schneller.« Und wiekaum hat er sich darauf gesetzt hatte, so fieng der Fuchs an zu laufen, und da giengs über Stock und Stein, daß die Haare im Winde pfiffen.

Und aAls sie vorzu dem Dorfe wkarmen, stieg der Sohngling ab, befolgte demn guten Rath, und tkehrate, ohne sich umzusehen, in dem arms geringe Wirthshaus abein, wo er ruhig übernachtete. Am andern Morgen, wie er auf dast Feld kanm, saß da schon der Fuchs, und sagte »ich wiell dir weiter saufgen was demu Wegzu thund shagst. Ge:h »du immer gerade fortaus, endlich wirst du an ein Schloß kommen, vor dem ein ganzes Regiment Soldaten liegt, aber kümmre dich nicht darum, sie werden alle schlafen und schnarchen,: kümmgere dich aber nmichtten darum,rch soundern tritt in das Schloß hinein, sound wirstgeh durch alle Stuben, zuletzt inwendigrst du in eine StubKammer kommen., Inwo der Stube wirdn der goldener Vogel in einem hölzernen Käfig haängen,t. nNeben an steht noch ein anderer prächtiger Goldkäfig zum StaatPrunk, taber huüte dichn dabß du dern Vogel nicht etwa aus dseinem schlechten Käfig heraus, unimmst ihund in den guprächtigen zthu setzen, sonst möchte es dir schlimm ergehen.« Nach diesen Worten streckte der Fuchs wieder seinen Schwanz aus, und der SKönigssohn setzte sich drauf,: da giengs über Stock und Stein, daß die Haare im Winde pfiffen.

Vo Als er bei dem Schloß angelangtr wafr, fanund er alles so ewin,e der Fuchs gesagtr hatte. Der Königssohn dkasm Zin die Kammer, dawo hing der goldene Vogel in einem hölzernen Käfig, daneben staß, und ein goldener, ustand daneben, die drei goldenen AeÄpfel aber lagen in der Stube umherum. Da dachte er: daes wäre ja lächerlich, wenn icher den schönen Vogel in dem garstemeignen und häßlichen Käfig lassen swollte, machöffnete die Thüre auf, packte ihn, und sethazte ihn in den goldenen Käfig. In dem hAugenblick aber that der Vogel so mörderlich anen zdu srchdreingen, den diSchrei. ganzDien Soldaten davon erwachten, distürzte nahmen ihn gefangrein und führten ihn vorins dGengnigs. Den andern Morgen wurde er vor ein Gericht gehalstellt, und, woda er alles bekeannte, und zum Tode verurtheilt. wird, dDoch unsagter der König er wollte ihm unter einer Bedingung soll ihm das Leben geschenkt seyn, wenn er deihm nämligch das goldene Pferd bringächte, dawelches noch schneller wliefe als der Wind laufe, und dazunn sollte er obendrein zur Belohmnung dern goldenen Vogel obendrein geschenkalt werden.

BDetrübt Königssohn machte er sich auf den Weg, und seufzte; aber ufnd ewar traurig, denmaln wo sollte er das goldene Pferd finden? Da sah er Fauchsf weinmal sedinern dalten Freund, den Fuchs, an dem Wege sitze:n. »sSiehst du,« sprach der Fuchs, »so ist es gekommen, weil du mir nicht gehört hast,. dDoch sei gutes Muthes, ich will mich deiner anocneh meinmal, und dir sathgen, wie du zu dasem goldenen Pferd bgekommen klannst, wenn du mir folgen willst. Du mußt gerades Weges fortgehen, bso wirst du zu deinem Schloß kommsten, worin das Pferd im Stalle steht,. vVor dem Stall werden die Stallknechte liegen, aber sie werden schlafen und schnarchen, unda du kannst du geruhig das goldene Pferd herausführen,. allAber eins mußt du in acht nehmen, leg ihm nur den schlechten Sattel von Holz und Leder auf, und ja nicht den goldenen, auf der dabei hängt, sonst wird es dir schlimm ergehen.« Daraufnn strecktzte der Fuchs seinen Schwanz aufs, denr FucKönigssohn setzte sichw anzuf, und es gieng wegfort über Stock und Stein, daß die Haare pfiffen. Alles traf so ein, dwie Stallknder Fuchtes geschnarchgten und hielatten, goldner Sättelkam in den Händen. Und Stalsl, erwo das goldene Pferd stahnd, dauls erte es ihn,m aber den schlechten Sattel aufzulegen: wollte, so dachte er »ein so schönes Thier wird ganz verschändet, wenn ich willhm nichmt deinen guten gSattebl auflenge, wider sichsm gebührt.« UndKaum wiaber berührte demr goldeinen Stallknechttel das Pfenrd, so fiengut es an Slauttel nzu wiehmern. woDie Stallknechte, erwachten, er augrif ufend die andern mJüngliteinanderg, und walles herzuliefen uihnd er ins Gefängniß geworfen wurdes. DenAm andern Morgen wurde er wivom Gedericht zum Tode verurtheilt, doch solltversprach ihm der König das Leben und dazu deras Vogeol undene das Pferd gezu schenkt seyn, wenn er die wunderschöne PrKönigstochter vom goldenzen Schlossine herbeischaffen könnte.

Traurig machte sich der Sohn sglichng auf; unden baldWeg, sdoch zu steinem Glücke fand der bald den treuen Fuchs. da: »warum Icha sollte dich nur mdeirnem Uniglüchtk gübertlassen,« jetzt hättesagte der Fuchs, d»abenr Vogich habel unMitleiden dasmit Pferdir,« undoch will ich dir noch einmal raus deiner Noth helfen:. »gDein Weg führt dich gerade zu, dem goldenen Schlosse; Abends wirst du beim Schloß anlangen, und Nachts, um zwöenn alfles Uhrstill baist, dann geht die Prischönze Königsstochter ins im Badehaus, um da gzu badehn. Und wenn sie hineingeht, so spring auf sie zu, und gieb ihr einen Kuß, hdann folgt sie dir, unachd du kannst du sie mit dir fortnehmren, nur leide nicht, daß sie vorher von ihren Eltern Abschied nimmt, Dsonst kann es dir Fuschslimm ergehen.« Dann streckte der Fuchs seinen Schwanz, der Königssohn setzte sich auf, und so gieng es über Stock und Stein, daß die Haare pfiffen.

Als er beim goldenen Schloß ankam, war es alles so, unwie der NaFuchts gesabgt hatter. deEr Pwartete bis um Mitternzacht, als alless in tiefem Schlaf lag und die schöne KJußngfrau imns Badehaus gieng, da sprang er hervor, und gab ihr einen Kuß. Sie sagte sie wollte gerne mit ihm gehen, bat ihn aber mit vieflehentlich und mit Thränen, er sollmöchte ihr vorher nur erlauben, vorher von ihremn VaEltern Abschied zu nehmen. Er widerstand sanfänglichlug eihrsen abBitten, alleins sie wabeinter immer mehr weinte, und fiel ihm zu Fuß, bfiel, so dgaßb ers zuendließ;ch knach. Kaum aber kwamr sdie Jungfrau zu dem Bette ihrems Vaters getreten, so wachte er und jedermann in dem Schloß auf, und der Jüngling wuard fest wigedhaltern gund ins Gefaängenis gesetzt.

DAm anderni Morgen sprach: »mdeine Tochter bekommstKönig dzu nunihm »deinmal Leben ichst, vesrwirkt, seyund deu kann,st dabloß Gnadue mfir binnden acht Tagwenn du den Berg abträgst, der mir vor meinemn Fenstern dliegt, Aussnd über welchen icht nimmcht Dhienauser Bserghen wkarnn, abetr so ägroßst, sound gzwaro muß,t du daßs binnen acht Tagen zu Standie gabrinzgen. WGelingt ndichr das, so sollst du meine Tochätter abtzura Belohnung haben kDer Königssohnen. Wfieng ean, grub nund sichaufeblte ohne ganbzulassern, Tagels foert arber nach sitetben uTagend doch sah, wie wenig zuer Sausgerichtet hatte, und man seine kArbeit gar nicht bemerkte, so fiel er in großen KTraummerigkeit, und gab aller Hoffnung auf. Am Abend des siebenten Tages kamber erschien der Fuchs, und sprach:gte »ldu vegrdienst nicht dich mich deiner annehme, aber geh nur hin und lege dich schlafen, ich will die Arbeit für dich thun.« UndAm wie er des andern Morgen als er erwachte, und zum Fenster hinaus sah, so war der Berg fovert, schwunden. fDeröh Jünglichng gieng evoll Freude zum König, und sagmeldete ihm, daß nun dier Berding abung etragenfüllt wäre, und der sKönig mollchte ihm wollenun odie Pri nzessincht, geben.r Da mußte esWort dhaltern, und ighm wseine Tochl ther geben.

Nun, uzogend die beiden zogusammen fort, und es währte Funichst labnger, so kam under sagtre:ue »nFuchs zu ihnen. »Das besten hast du zwiar sie allgte dreir, h»aben,r zu dier PJungfriau aus dem goldenzessin, dasSchloß Pfgerdt aunch das goldene VogPfelrd»Ja, wWienn dusoll ich das bekomachmen könntest, sfragte der Jüngling,. d»Das sowill dir aber schwer werden.« – »Wenn du nuir hören willst, soll es schon agehen,« antwortete der Fuchs., W»zuennrst du brinung zudem König kommste, der diech wundersachön dem Prinzgoldessin verlangt, sSchlo sagse igeschm:ickt hat, dier wäre sichöne. DaJungfrauf. Da wird guneräßlichörte Freude seyin;, soie werdaenn setz dichr daufs goldene Pferd gerne geben, undas siwerden dirs gvorführeben. müssSentz dich alsbald auf, und reiche allen zum Abschied die Hand herab, zuletzt der Prischönzessin Jungfrabu, und wernn zdul sie gefaßtz hast, undso zieh sie dann mit einem Schwung hinauf, aufsnd Pfjager davon, und gnieb mand iest im Sptande dich einzuholen, denn das Pferd läuft schneller als der Wind.«

DiAlles awurde vollbracht, und desr Königescsohan führte die so.chöne DJungfrau sprachuf dem goldenen Pferde fort. Der Fuchs wblieb nichte zur:ück, und sprach zu dem Jüngling »jetzt, wennill wirch vodirs Sauchloß kommzu den,m wgo ldernen Vogel ist,verhelfen. soWenn du nahe bleib dem iSchlosse mbist, wo sich der PrinzVogessl befindet, vsor laß diem ThoJungfrau absitzehen, und duich rewitell stie hin meine und spricObhsut: sinehmen; doch anun, daß dreites mit dasem rgoldechtnen Pferd wärin de,n sSchloßhof: wberi denm sAnblieck wirden Vogroßel bFringen, du abder bleib sitzein, und sagie du wolltest srdehen, obdir desn auch golder rnechten Vogel wärhe, rausbrind wgenn. Wie du ihden Käfig in der Hand hast, so jage fort.

Alleszu giungs gzutrück, und wihole edir dien VoJungfrau wielder hatte,b.« Als detzter Ansichlag digeglückt Pwari, unzd der Königssiohn wmit sedinern auf, uSchätzend siheim reitten wolltei, so sagte der biFuchs i»nun sollst du mich für meinen grBeistand beloßhnen »Was verlangst d.u Ddafür?« kframgte der Fuchs undgling.« bat: »Wenn wir möchdorte ihn den Wald kochmmen, tsodt schießen mich todt, und ihau mir Kopf und Pfoten abhauenAll»Das wäre eine schöne Dankbarkeit,« sagte der niglssohn, »das kann ich dir unglich gewolltähren.« esSprach duer Fuchas »wenn du es nicht thun. »So willst, so muß ich dirch wverlassen; ehe igsch aber fortgehe, will ich dir nsoch einen guten Rath geben:. vVor zwei Stücken hüte dich, kauf kein Galgenfleisch, und setze dich an keinen Brunnenrand!.« Damit Nulief er in wdenns wWald.

Deiter ngling dachte »das ist, ein wundaerlichtes jThiener, das iseltsame Grillen hat. Wer wird Galgenfleischt kaufen! und die Lust michw an einen Br.

Nunnenrand zogu ser wtzen iste mir fnoch niemals gekommen.« Er ritt mit der Prischönzessin, bisJungfrau weiter, eundl seicn Weg führte ihn wieder durch das Dorf kam, worin welchem seine beiden Brüder geblieben waren. Da war gerade ein großer Auflauf und Lärmen, und als er fragte: was da vor wäre?, hieß es, es sollten zwei Leute aufgehängt werden,. und aAls er näher hinzu kam, sah er, daß es seine zwei Brüder waren, die allerhand schlimme Streiche verübt und alles verthan hatten. »KönnEr fragten ob sie denn gar nicht mkönntehrn vom Tode frei gemacht werden. – N»Wein,n esihr für siey dbezahlenn wollt,« daßntworteten dihre Leuter, G»aber was woldlt ihr an die Lumpschlechtenk Menschen euer Gelsd hängen, und sie loskaufen wolltet.« DaEr besann er sich aber nicht lange, und zahlte, wafür sie, maund verlangte;ls seine Brüder wurden frei gegeben uwarend, so setzten msite ihm die Reise gemeinschaftlich fort.

UndSie kals simen in den Wald kamen, wo ihnen der Fuchs zuerst begegnet war, unda wdars eso lustdarign kühl und lieblich iwar, und diem WSonne heiß braldnnte, daso sprachgten die zwbeiden Brüder: »laßt uns hier beian diesem Brunnen ein wenig ausruhen, essen und trinken!.« und eEr sawilligte: ja.ein, Uunted während dems Gesprächs vergaß er sich, und setzte sich an den Brunnenrand, und währvend ersah sich nichts Aarges. vAbersah, die beiden Brüder warfen sie ihn hinterrückwärts in den Brunnen, nahmen die PriJunzessingfrau, das Pferd, und den Vogel, und zogen heim zu ihrem KönVater. »Da bring uend spwira nicht bloß den: »goldenen Vogel,« sagten sie, hab»sondern wir hallben auch das golderbneut Pfetrd und brdie Jungefrau von desm goldienen Schlosse erbeutet.« Da war großeine Freude;, aber das Pferd das fraß nicht, der Vogel, der pfiff nicht, und die PJungfrau dinze ssin undie weinte.

IhDer jüngster Bruder lwagr uaber nicht umgekommen. imDer Brunnen, dewar zum Glück trocken war, und wer fiewohl erauf kweinches Moosei ohner Glieder gebroSchaden zu nehattmen, konnte aber donicht kewinen Weg finden,r um heraus. zAuch kommein. Indiessenr kamNoth verließ ihn der altreue Fuchs noicht, ekam zu inhm heralbgesprungen, und schalt ihn aus, daß er seihm nichen Rath gvert, gesonsten whärtte. ihm ni»Ichts dkavon begegnet:s »doch aber kann idochs nicht lassen undsagte mußer, »ich will dir hwieder aun das Tageslicht helfen; pDacknn ahieß er ihn mseinen Schwanz anpacken und sichalte fest Ddaraufn halten, kroch dher Fauchsf und schleppte ihn zum Bruinn dien heraus. Wie»Noch sbiest obedu nicht waus aller Genfahr,« sagte der Fuchs:, »deine Brüder haben den Wald mit Wächtern geumstelltzt, die sollen dich tödten sollen, wenn du übdich gerettet hättest und diech Grsenzhen kämließest.« Da zogsaß erin armenr Mann am Weg, mit dem vertauschte der Jüngling die Kleider an, und kam unbekannt bis an des Königs Hof,. uNiemand erkaumnnte wihn, aber der da, sVogel frieng aßn zu pfeifen, das Pferd, so pfiff der Vong an zu frelssen, und die Prischönzessi Jungfrau hörte Weinens auf. Daer tKönig fragte verwundert vo»was hat das zu bedeuten?« Da sprach die Jungfrau »ich weiß es nicht, aber ich war so traurig, und nun bin ich so ffröhlich. Es ist, als wäre meinb rechter Bräutigam gekommen.« Sie erzählte dihm alles, Bubwas gensckhehen swar, obgleich die andern Brüder uihr den Tod allngesdroht hatten, wenn sie etwas verrathen würde. Der König hieß alle Leute vor sich zbringen, die in seinem Schloß waren, da kam er auch in seinen Lumpenkleidern, aber die Jungfrau etrkannte ihn gleich, und fiel ihattm um den Hals. Die gottlosen Brüder wurden ergriffen und hingerichtet, und er abekr ward mit die Pri schönzessin Jungfrau vermählt, und zum Erbenach des Königs Todbe das Retichmmt.

Aber wie ist es dem armen Fuchs ergangen? Lange danach gieng der Königssohn einmal wieder in den Wald, da begegnete ihm der Fuchs, und sagte »du hast nun alles, was du dir wünschen kannst, aber Fmit meinem Unglück will es kein Ende nehmen, und es steht doch in deiner Macht mich zu erlösen,« und bat aufbermals flehentlichste, er möchte ihn todtschießen, und ihm Kopf und Pfoten abschnaueiden. Also that ers endlich, und kaum war es geschehen, so verwandelste sich der Fuchs in einen Menschen, verund war ndielte, umand wanders als der Bruder der schönen Königinstochter, der nun endlich von dem Zauber, der auf ihm lag, erlöst woar. Und nun fehlte nichts wamehr zu ihrem Glück so lange sie lebten.


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