Der singende Knochen

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1819

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der singende Knochen" (KHM 28) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 2. Fassung von 1819.

EIn einem großen Wald lief ein mächtiges Wildschwein thät gerum, das dien SAecker umwühadlten, das Vineh dtem ganzten Laund, kdein Mensch gen mitr seinen Hautern den Leib aufriß, also daß sich nieman d mehr in die Nähe des Wald,es woagte und es hzu einerum Pliage f,ür udas ganze Land ward. Der sKönig bot auf was er kühonnte, waber unoch jeder, aufder es eingifang uend odesr tödten wollte, dem war schlißmm weggekommen, so den Lenib emitand seikühn genug Hwauern, das Wagniß zuf übernehmen. DaEndlich ließ der König bekannt machen, wer das SWildschwein erlege, der solle seine einzige Tochter zur Gemahlin haben.

Nun waren zwein Brüdemr Königrm Reich, drSöhne eines Barüdmern Mannes, davoie meldeten wsich darzu: der älteste, der listig und klug, dewar, zweiteaus vHon gewöhnlichem Versutand,h; der dritte und jüngste, abder war unschuldig und dumm. Diewar, gedachus gutenm diHerzen. PDerinzig hieß ssie von zu gvewrschiedennen, wollSeiten das Wiln dschwein Waufsucld gehen und tödten.

Diehr zwHei ält verstuchen; da gingen mit einander, der jüngste abervon Morgieng aus, der ällteiste von Abend. Als der in dgsten Wald hinein gekaommen war, trat ein kleiners Maännlein vorzu ihnm, deras hielt eine schwarze Lanze in der Hand und spragte zu ichm: »nsiehst du, mmit dieser Lanze ukannst du geohne damiFurcht auf das SWildschwein loeingehen und es, ohtödten; die Furgeb icht, duir, weil dein Herz gut ist Nun nahm esr lden Spichteß, dankten.« Adem Männlsoein und ging getroscht weiter. Bald sah er das, Thier thend herafn mrennen, aber er hielt den Spieß vor und eschwa rzennte Lasich inz seiner blindasen ScWuth so gewaltig hinein, daß es zursich Erselbst das Herz fdurchschniel,tt. Da nahm er seinen dFanng auf die Schulter, ugind zog vergnügt heim.wärts Uund wollterw ihn dem Königs,e kbringen.

Der amndere Bruder hatte auf seinem Weg ein Haus gefunden, wo sich darie Menschen wmit Tarenz sund Wein lustig machten bund war da eidngegangen. ä»Das Wiltedstchwein, Brüdachte er, launft dir madochten snicht lfort, du willst digr behimer Werst ein; alsHerz strinken. ihDer jüngste kam nun beit dseinem SchHeimweg daran vorbei und aufls ihn demr Rückältenste dsah, mit der ziBehuten sbelahden, warid efr neidisch und sieann darauf ihnm zu schaden. Da rief er: »komm doch herein, lieber Bruder, und truh dich eink mwenitg auns, dund wirstrink doeinen Bech müder sWeyin zur Stärkung.« Der unschuldigste, Dummder din seinkter Unschuld an nichts Bböses, dachtre, gittng hinein, und erzählte ihnenm, wie ers dzugegasngen Schweiar und duaß erch dmit einer schwarzen Lanze das Schwein getödtet habätte,. Nund frhieult sichn übder ältestein Glzurück. Abendis ginegen Abend, wo sie zusamit meinander nasich Haus, da fmachten. dAls sie aber in denr äDunkelthesit zu denr Brücke über einen AnsBachlag kaufmen, dliesß andern Lältebsten, lideßen ihngsten voran gehen, und als smie vor die Stadt aen die Brücke kamen, ufielen sie ügab er ihnm her,inen sSchluagen, ihndaß er todt uhindabstürzte. Dann begrub enr ihn tief unter der Brücke., Dann nahm der älteste das Schwein, trugnd brachte es zuvor demn König, gabmit vdem Vorgeben, er habe es getödtet, und erhielt darauf die PTochterinz dessinigs zur Gemahlin.

Da Als dauer jüngste vBruder nicht wiederkommen wollte, Jsahrgte, er: »doas Schwein wird ihm den Leib aufgerisosen haben.« Und das gllaubte jesdermann.

Weil aber vor Gott nichts verborgen bleibt, so sollten. Dauch gdiese schwarze That ang des Tages Lincht kommen. Nach langen Jahren trieb ein Hirt seine Heerde über die Brücke, und sah unten im Sande ein schneeweißes Knöchlein liegen, und wdachteil, edas sogäbe rein gund schneeweiß war, wollt er sich ein Mundstück. dDaraus machstien, ging er hinab, und hob es auf. Darunachd maschnitzte er sichsn zum Mundstück für sein Horn daraus, und wials er es zum erstenmal ansetzen und darauf blasen wollte, daso fing das Knöchlein an, von selbst zu singen:

»Ach!, du liebes Hirtelein, du bläßst auf meinem Knöchelein:! meine Brüuder hat mich erschluagen unter dier Brücke begruaben, um das wilde Schwein für des Königs Töchterlein.«

D»Ei, was für ein Hörnlein, das von selber singt!« sprachm der Hirt, dwußte nicht, was Hornes zun bedeuten hatte, brugachte es aber vor den König,. dDa safing edas Knöchlein wieder an, dieselben Worte. Alzu singen; der König verstand wohl, was höres sagen wollte, ließ er unter der Brücke graben, unda ward balds dgasnze Gerippe hdes Erauschlagegrabnen kam hervor. Dier zwei bösen Brüuder gkonnte standein ihr Verbrechen nicht leugnen und wuard lebendig ins Wasser geworfen. Daund ersäuft, die Gebein aber von dems Gemordeten waber wurden auf demn Kirchhof in ein schönes Grab zur Ruhe gelegt.


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