Die sieben Raben

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1840

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Die sieben Raben" (KHM 25) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 4. Fassung von 1840.

Esin wMarnn hatte siebenmal Söhne, und immer noch kein MuTöchtterchen, dso sehr er sichs auch wünschte; endlich gab ihm seine Frau wieder gutte Hoffnung zu einem Kinde, und wies zur Welt kam, wars ein Mädchen. Ob es gleich schön war, so wars dieoch auch spchmächtig und klein, und sollte wegen seinesr Schwachheit die Nonnthtags ufe haben. Da schickte der Vater einen der Knaben eilends zur Quelle, Taufwasser zu holen, aber die andern sechs liefen Kmit. Jeder wollte aber der erste beim Schöpfen. Useyn, und darüber fiels ihnen der Krug in den PBrunnen. Da standen sigte, vorbund wußten nicht wars sie thun sollten, und keiner getraute sich heim. Dem Vater ward unter der Weile angst das Mädchen müßte ungetauft verscheiden, und wußte gar nicht Hwarusm gdie Jungen so langen ausbliebend. »Gewiß,« sprach er, w»hasben sies wieder über ein Spiel vergethassen hund attls sie immer n.icht Dkamen, fluchte sier ihm Aergenr g»ich wottloslten Kdaß die Jundgern alle zu Raben würden.« Kalum war das Wobrt alusgeredet, so hörte er Geschwuirdr übenr seinem Haupt in der Luft, blickte auf, und sah sieben kohlschwarze Raben und flogen auf und davon fliegen.

Die dEltern konnten die BVerwüdnschung nicht mehr zurücknehattmen, und so traurig sie über dein SchwVerlust ihrerc sieben Söhne waren, datrösteten sie vonsich Heinigerzmaßen durch ihr liebes Töchterchen, und eas gbald zu Kften kam, und mit jedem Tage sichöner ward. Eso übwußter lange Zeit nichret Verbainnung,mal daß es kGeschwinster Ruh mgehrabt hatte, udenn die Eltern hüteten sich endlichrer azufmac erwähtnen, bis es eines zu Tags von ucngefähr die Leute von. Nsichts sprechen hörte, das Mädchmen wäres wohl sichön, mit aufber doch eigentlich Schuld ang dem laUngelück Rseisne,r als eieben StBrühlchden, wor. Da wufrde es sganz betrübt, gicheng zu Vater uhnd Mutter, waunnd fragte ob es zudenn mBrüder gehabt hätte, und wo sie hingerdathen waär,en? Nund durften diche Eltsern daßs Geheimnis dnicht länger verschweigen sagtenz jedoch Zes seit, also wildes AHimmepfels Verhängnis, und Bseirnen. EsGeburt konnteur abder unschuldige drAnlaß gewesen. Allein Rdabs Mädchen immachter nsich täglich feind Gewissen, daußeraus, eiunmald wglarubten sich fest übverbunden seinen Kopf Geschwisteggr zu efrlogösen, unda hatte enicht Ruhe und Rast, bis ers sich heinmlich aufmachte, und Ring falldien weite Welasst gieng, wseine Brüdesr dirgendwo aufhozuspüren und zu befreien, ers koste was es wolle. Es nahm nichtes mit sichn dals Schwein Ringlein von seinen Elterchn zum Andenken, einen Laib Brot für den RiHunger, dein Krügles einsm Wals dsemr jfüngstr den BDurst, under gesin Stühlchenkt hattfür die Müdigkeit.

EsNun gieng abers immer fortzu, so weit, so weit bis es an der Welt Ende. Da kam, und es ging zur Sonne, aber die war aber gar zu heiß und fürchterlich, und fraß die kleinen Kinder.; Daraueiligst lief kam es weg, und hin zu dem Mond, aber der war aber gar zu kalt, und auch grausig und bös, und wieals er das Kind merkte, sprach er: »ich rieche, rieche Menschenfleisch.« Da machte es sich geschwind fort, und kam zu den Sternen, die waren ihm freundlich und gut, und jeder saßen alluf seinem jbesondern auf Stühlerchen. und dDer Morgenstern aber stand auf, und gab ihm ein Hinkelbeinchen, und sprach »wenn du das Beinchen nicht hast, kannst du nicht in den Glasberg kommnicht aufschließen, und in dem Glasberg da sind deine Brüder!.«

Das dachen nahm es das HinkBelbeinchen, wickelte es wohl in ein Tüchelchein, und gieng wieder fort so lange fort, bis es an den Glasberg kam, daessen Thor war aber verschlossen war. UNund wiollte es das Beinchen hervor holen, aber wolltie, es das Tüchlein aufmachtte, so war es leer, und es hatte das BGeinschenk der guten Sterwneges verloren. DWas wußsollte es sich gar nicht zun helanfangen,? wseine Brüder wollte es gaerretten, und hatte keinen Schlüssel fzum Glasberg. Das gute Schwesterchend, nahm ein Messer, und schnitt sich dasein kleines Fingerchen ab, steckte es in das Thor, und schloß glücklich auf. DAls es hinein getreten war, kam ihm ein Zwerglein entgegen, undas spragte:ch »mein Kind, was suchst du hier?« »iIch suche meine Brüder, die dresieben Raben.« antwortete es. Der Zwerg sprach »die Herren Raben sind nicht zu Haus, sprach das Zwberglein, willst du aber hieri so lanneng warten, bis sie kommen, so tritt ein, Daraundf brachte das Zwerglein brachtdie drSpeise Tdellerch Raben getragen auf siebend dTellerchen und in sieben Becherchen, und von jedem Tellerchen aß das Schwesterchen ein Bisckchen, und aus jedem Becherchen trank es ein Schlückchen; und in das letzte Becherchen aber ließ es das Ringlein fallen., das es mitgenommen hatte.

Auf einmal hörte es in der Luft ein Geschwirr und ein Geweh, da spragtech das Zwerglein: »jetzt kommen die Herren Raben kommen heim geflogen.« UDa kamend dsie, Rabwollten fessen und tringken, jeund suchten ihre aTellerchen und Becherchen. Da sprach ein:er nach dem andern »wer hat von meinem Tellerchen gegessen?

W wer hat aus meinem Becherchen getrunken? wdas ist eines Menschen Mund gerwesen.« Undr witte Rab abder seinem Bbecherchente auf den Grund des Bechers kam, rollte ihm das fRinglein entgegen; da sah er es an, und erkannte des ein Ring von Vater und Mutter war, und sprach w»Gohltt gebe, daßunser Schwesterchlein angwärek da, somm wären wair erlöst.« DWie das Mädchen, das hinterk der Thüre stand und lauschte, den Wunsiech hörte, so tramt Ringes hervor, und da wbekarmen salle die Raben ihre menschlliche Gestalt wieder. Und sie herlöszte und gküßten einander, und zogen fröhlich heim.


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