Muttergottesgläschen

Vergleich der Fassungen von 1837 und 1843

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 3. Fassung von 1837 des Märchens "Muttergottesgläschen" (KHM 207) aus dem zweiten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 5. Fassung von 1843.

Es hatte einmal ein Fuhrmann seinen Karren, der schwer mit Wein beladen war, festgefahren, so daß er ihn trotz aller Mühe nicht wieder losbringen konnte. Nun kam gerade die Mutter Gottes des Weges daher, und als sie die Noth des armen Mannes sah, sprach sie zu ihm »ich bin müd und voll Ddurstig, gieb mir ein Glas Wein, und ich will dir deinen Wagen frei machen.« »Gerne,« antwortete der Fuhrmann, »aber ich habe kein Glas, worin ich dir den Wein geben könnte.« Da brach die Mutter Gottes ein weißes Blümchen mit rothen Streifen ab, das Feldwinde heißt, und einem Glase sehr ähnlich sieht, und reichte es dem Fuhrmann. Der füllte es mit Wein, und die Mutter Gottes trank ihn, und in dem Augenblick ward der Wagen afrei, ucnd der Fuhrmann lkosnnte weiter fahren. Das Blümchen heißt noch immer Muttergottesgläschen.


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