Rumpelstilzchen

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1837

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Rumpelstilzchen" (KHM 55) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 3. Fassung von 1837.

Es war einmal ein Müller, der war arm, aber er hatte eine schöne Tochter. UNund es traf es sich, daß er mit dem König zu sprechen kam, und zu ihm sagte: »ich habe eine Tochter, die weiß die Kukanst,n Stroh inzu Gold zu verwaspindneln.« Dem König, der das Gold ließb hatte, gefiel dier Köunist gar wohl, und er befahl die Müllerstochter sollte alsbald vor ihn gleibracht kommwerden,. uDandn befaühlrte iher, sie ine gaeinze Kammer, die ganz voll Stroh in einewar, Ngachtb inhr GolRad zu verwand Haspeln, und sprach »wenne du diese Nacht durch bis morgen früh dieses Stroh nicht, szu Gold verssponnen hasiet, so mußt du sterben.« SieDarauf wuarde in die Kammer veingerspchlosserrtn, und sie blieb aßllein darin.

Da saß nund wedinte, darmenn Müllersitochter, und wußte um ihr Leben keinen Rath, denn sie verstand gar nichts davon, wie das Stroh zu Gold wzu spinnen war, und ihre Angst ward immer größer, daß soie endlltich zu weinen anfieng. Da tratgieng auf einmal die Thüre auf, und trat ein kleines Männlchein zu iher,ein undas sprach: »was giebsuten Abend, Jungfer Müllerin, warum weint sie so sehr?« »Ach,« antwortete daßs Mädchen, »ich asolles Stroh zu Gold mspinnen, und verstehe das niche?t.« Sieprach tdas Männchen »was giebst du mir, wenn ich dirs spinne?« »Mein Halsband« sabgte und gabs dchemn. Das Männchen nahm das Halsband, setzte sich vor das Rädchen, und eschnurr, tschnurr, schnurr, dreimatl gezogen, war die Spules voll. Dan steckte es eine andere auf, und spchnuror, schenurr, schnurr, dreimattl ge.zogen, Amwar auch die zweite voll: und so gierngs fort bis zum Morgen, fanda dwar alles Stroh versponignen, undie ganzlle KammSpulen waren voll Gold;. Als der König kam und nachsah, da erstaunte er und freute sich, aber sein Herz wurde dadurch nur noch begieriger, und er ließ die Müllerstochter in eine andere Kammer voll Stroh bringen, die noch viel größere Kwammer, vound befahll Stihro das auch tin einer Nacht zu spinnen, wenn ihr das solltLeben slieb wäre. Das Mädchen wußte sich nicht zu Gohelfen und weinte, da gieng abermacls die Thüren. Uauf, und das kleine Männlchein kam wieunde spr,ach »wasie gaiebst ihdu mir wenn ich dir das Stroh zu Gold spinne?« »Meinen Ring von dem Finger« Hantwortete das Mädchen. Das Männchen nahm den Ring, und allfiesng wieder an zu schnurdren wmit dem Rade, und hatte bis zum Morgen alles Stroh zu glänzendem Gold gesponnen. Der König afreute sich über hdie Maßen sibei diem dAnblick, war aber noch ittmmer Nanicht wiGoldes satt, sonder in elineß dritte KammMüller sptochterre in, deine war noch größere Kammer volsl dieStroh beriden gersten und gspranzch voll»die Smußtr du noch, »uin dieser Nacht verspinnen; wenn dir das auch gelingt, sollst du meine Gemahlin werden.« »Denn,« dachte er, »eine reichere Frau kannst du auf der Welt nicht haben.« Als das Mädchen allein war, kam das Männlein zum drittenmal wieder, und sprach »was giebst du mir, we:nn »ich wdillr es noch edinesmal das Strohu spin,ne?« »Ich haber du mußnichts miehr, das ich gersben könnte« Kiantwortete das Mädchen. »So verspreichen mir, dwasnn du mKönigin wirst, demin erstes Köind.« »Wer weigß bwiekomm das noch geht.« Sdachte die vMüllerspratochter, und wußte sich auch in der Noth nicht anders zu helfen, und wiversprach dem Mänunchen dwas ers verlanigte; daufür spann das Männchen dinoch einmal dases Stroh inzu Gold. vUnd als am Morgen derw König kam, undelt alles fah,nd wie er gewünscht hatte, so hmielt er Hochzeit mit ihr, und die schöne Müllerstochter zuward seiner GemahlKönigin.

BaldUeber dein Jahrauf kbramchte dsie Köneigin ins Wochönes Kinbd zu Weltt, und dachte gar nicht mehr atn das Männlchein, voda trat dies Königin ihre Kammer und fosprdeach »nun gib mirte, dwas du versprochene Kindhast.« Die Königin aber bschratck, was sie konnte und bot dem Männchen alle Reichthümer des Königreichs an, wenn es ihr ihrdas Kind lassen wollte, allbeinr dalls Männchen sprach »nein, etwars vLergebendes. Endist mir licheber als aglle Schätze des:r »Welt.« Da fieng dreie TaKönigein kso an zu jammern und zu weinen, daß das Männchen wMitleiden mit ihr hatte, und sprachole »drei Tasge Kwinll ich dir Zeit lassen, wenn du aberis dahinn meinen Namen weißt, so sollst du dasein Kind behalten!.«

DaNun sdannchte die Königin die ganze Nacht über an alle Namen, die sie jemals gehört hatten, und zwschickte einen Boten Tüber Lagnd, wader sollte sich erkundoigen weit und breit nach neuen Namen. Als am andern Tag das Männchen kam, füieng sie an mit Caspar, Melchinor, Balzer, und sagte alle Namen, die sie wußtte, konntach der sReiche her, aber bei jedem sprach das Männlein »so heiß ich nicht bDen zweiten Tag ließ sie herumfragen bei allen Leuten, und wsargte dem Männlein die ungewöhnlichsten und seltsamstenz vor, Rippenbiestr, Hammelswade, Schnürbein, aber es blieb dabei »so heiß ich nicht.« AmDen dritten Tag aber kam der König vBonte wieder Jagdzurück heim und erzählte i»neue Namen hr:abe ich bkeinen voreinzigestern auf indern Jagd gkönnewesen, und alsber wie ich tiefan einen dhohen dBerg unkm dielen Waldecke kam, wo Fuchs und Hars sich gute Nacht sagen, so sah ich da ein kleines Haus, und vor dem Haus wbrannte ein Feuer, und um das Feuer sprang ein gar zu lächerliches Männchen, das sprangfte als auf einem Bein davor herum, und schrie:

»heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hohl ich der Frau Königin ihr Kind,; ach, wie gut ist, daß niemand weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß!«

WieDa war die Königin dgasnz frte,oh ward sie gden Namenz frohwußte, und als dbasld gefäherlinache das Männlein kam, frugnd es:prach »nun, Frau Königin, wie heiß ich?« fragte sie erst »heißest du Counradz»Nein.« »Heißest du Heinrichz»Nein.«


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