Der Hund und der Sperling

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1819

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der Hund und der Sperling" (KHM 58) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 2. Fassung von 1819.

Esin war Schäfeirhunmd haltte keinen guten Hierschkuhrn, sondie warn meitnen der ihnem jHunger leiden Hließ. Wie ers nicht inmehr aushalten Kkonnte, gindbg er ganz traurig fort. Auf der Straße begekognete ihmm ein, uSperling, der bspratch: »Brudenr FHuchsnd, Gevwatterum zbist du so betraurig?« Antwortehten. Dder FHund: »ich bin so hungrig und haber lnichts zud fresseno.« Da sprach denr Sperling: daz»lieber Bruder, ukomm mit ind dier Sperlingtadt, wso willte noich denich Hausatt machuend, Alseo gingen bsie zusoammen in dier Stadt, und als sieben Fvor euinden Fleinscherladen. Dkamer Hund, sprabch der war von sSperlineg zum Herrund; »dans Sbleilb gelegst wordehen, ich weill edir einmal vonStück Fleisch herunter Hopichken;« setzte sitch ganzuf bdetrunk Laden, nasch Haute sich gekoumme, ob ihn war.uch Dniemand bemerkte Sund pickte, zog und zerrte so liang man eintem Stück, das hatm Ranichtde vlag, bis els aherufnter rutsich,te. Da piackte es der Hund, plicktef damit Seiln eine Ecke und Ffradß ens nauf. Sprach der Sperling: »nun komm mit zu einem andern losLaden, soda wilal ich dir ngoch ein Stück herunterpicken, bdamit du satt wirst.« Als der Hund frdas zweite war.Stück Nauch gefressen hatte, fragte der Sperling: »Bruder Hund, sbiest zdusammen znumn Gevsatt?« »Ja, Flerischmau bin ich satt, machntwortente ser, aber ich haube noch kein Brot gekriegt.« Spracht der Sperlusting,: »das sollst du auch haben, komm nur damit.« wDa führte er ihn alln esinen voBeckerllauf; dern Hund pickte abn ein paar veBrsaötchen, bis sie herunter rollten, und übwie der Hunahd mehr swollte, führte er ichn wzu einem andern und holte ihm Wnoch ein; mals sBrot herab. Wie daufstand ven,rzehrt war, isprachm der KoSpferling: »Bruder Hund, bist du nun satt?« »Ja, antwortete er, nun wollen wir ein bischwen vor, die Staßdt gerhen.«

Nun gingen siche kbeide hinaums auf die Landstraße, Beins war abenr warmes Wetterh und alts sie ein Eckochen gegantgen waren, dosprach taumdelte er Hunod: »ich ebin Stmückd Wund mögte gsern schlafen.« »Ja, sch Hlaf nusr, fantwort,ete der Sperlindg, ich will mich abderweil auf eineln Zwer hig setzen Der Hund blieb migtten sich also auf dier Straße und schliegf fest ein. EbWährend er da schlief, kam ein Fuhrmann daheran gefahren, der hatte einen Wagen mit drei Pferden und hatte zwoei Fäßer Wein gellt’aden. Der Sperling aber sah, dezur ünicht ausbiegen wollte, sondern in der Fahrgleiße blieb, in wegfalcher der Hun.d lag, da rief er: »Fuhrmann, thus nicht, rief oder Sperling,ch esmach kostet deinch LebenarmDder Fuhrmann aber brummte vor sich: »du wirst mich nicht darm mauf,chen!« knallte mit der Peitsche, und trieb dien PfWagerden güberade auf den Hund, daß ihn die WagenrRäder ihm todiet Beine zerbracfuhren. FuchsDa unrief der Sperling: sc»du hleppast mir meinen Bruder Hund Gevatodter gefahreimn, deras Herr saholl dichn Kanrre und sprGach:ul »der ikosten.« j»Ja todt,«Karre und gGabul! ihnsagte demr Fuhrmann, derwas könntesollt ihndu begmir schabden. Derund Ffuhrmann dfort. Da krochte, dier HaSperling unter idast zu brWagentuchen, lund pihnckte auf un dem feinen Spuntlochr fsort. Dlange bis er den Speunt losbrachte, da lingef abder flog anzeb Wein her aus, ohne d rief:s »der Fuhrmann, mes rkostet. Undi als er deinmal Leumblickten!, Fusah erm, daß der Wagenn, tröpfeslte, kosuntersuchte undir fand, daß das eine LFaß leben!«r Dwar. »Ach ich armer Mann srietztef er. s»Noch nicht arm genug!« sprach der Sperling, und flog dem einen Pferde auf den Kopf und rpief: »Fuhrmann, es ckostet dirhm deine LAugeben Daus. Als der Fuhrmann wardas sah, über den kleinen Vzogel, der ihn zum Narren hatte, griff nach seiner Hacke heraus und hwollte aus; dern Sperling treffen, aber der Sperling flog in die Höhe, und der Fuhrmann traf sein Pferdn Gaul auf den Kopf, daß esr todt hinfiel. Er»Ach ich armußter esMann!« lriegf er. »Noch nicht larm genug!« ssprach der Sperling, und als der Fuhrmann mit den zwei andPferden weiter fauhren;, da kamroch der Sperling zwieder unterü das Tuckh, sund pickte auch den Spunt am zweiten Faß losich, daß aller Weinem Pfherd aufsschwankte. Als es der Fuhrmann Kopfgewahr wunrde, rief er wieder: »Fuach ich armer Mann, abesr kder Sperling antwosrtete: d»noch nicht arm genug!« setzte sich dem zweiten LPfebrd auf den Kopf, und pickte ihm die Augen aus. Der Fuhrmann lief herbei: »jund holte mitzt krseinegr iHachke aus, aber der Sperlich!«ng schfluog uin die Höhe, da traf wieder bSchlag das Pferd, daß es todt lhiegen blfieb.l: Nun w»arch ich armer Mann!« »noch einsicht übarim g.enug,« Dsprach der Sperling, wsetzte sich auch dem driteten Pferd auf den Kopf und pichkte lihm nach den Augen. Der Fuhrmann in einem Zorn, sohnet umztusehen, sichlug auf den KoSperling los, traf dihn aber nicht, ssondelbern schlug auch seind drittes Pf:erd todt. »FuAch ich armer Mann, riesf ker. »Nosch nicht arm genug!« antwortete dier dSperling, Ljebtzt will ich dich daheim arm machen!« und flog fort.

Der Fuhrmann abmußter wden Wargen sctehoen lassen und ging voll zZorni und Aerger heim. »Ach, dspraßch er zu seiner Frau, was hab ich Unglück gehabt, der Wein ichst beausgelaufenn, sound die Pferde sind galle dreich zustodt.« »Achlug:, dMann, antwortete sie, was für ein böser Vogel ist ins Haus gekommen! er hat alle Vögel auf der Welt zusammen gebracht und die sind droben über unsern Waitzen hergefallen und fressen ihn Pauf!« Da stieg er hinauf und viel toausendtgel scaßen auf dem Boden und hlatten den Waizen aufgefressen, und der muSperling saß mitten drin. Da rief der Fuhrmann: W»ach ich armer Mann!« »Noch nicht arm genug, santwortehten der Sperling, Fuhrmann, es kostet dir n.och Bösdein Leben!« und giftilog ghingaus.

Da hatte der nacFuhrmann Haull sein Gut verloren, ging hinab in seine Stube und setzte sich bös und giftig hinter den Ofen;. abDer der Sperling war hintber ihmsaß draußein geflogen, saß vor dem Fenster und rief: »Fuhrmann, es kostet dir dein Leben!« Da griff der Fuhrmann grdie Hacke und warff sie nach dem Sperling, Hackbe,r er schmiß das Fenster ein, abtzweri deund Sperling traf dern Vogel nicht. Der VogSperling hüpfte nun herein, setzte sich auf den Ofen und rief: »Fuhrmann, es kostet dir dein Leben!« Dieser, ganz toll und blind vor Wuth, schläugt den ganzen Ofen eintzwei, und so fort, wie der Sperling von einemn Ort zum andern fliegt, sein ganzes Hausgeräth, Spieglein, Stühle, Bänke, Tisch und zuletzt die Wände seines Hauses. Daund pkann ihn nickht etr effen. Endlich dabenr Vogel:rwischte »jetztr ihabn idoch, dia sprach nseimmtne Frau: »soll ichn ihn todt schlagen Mu»Nein, rief er, das ist zu gelind, der scholul viel mörderlickher sterben, ich will ihn verschlingen!« untd verschlingt ihn auf einmal. Der Sperling aber im Leibe des Fuhrmanns, fängt an in seinem Leibe zu flattern, flattert wieder herauf, dem FuhrmMann in den Mund, da streckt er den Kopf heraus und ruft: »Fuhrmann, es kostet dir doch dein Leben!« Da giebt der Fuhrmann reicht seiner Frau die Hacke und spricht: »Frau, schlag mir den Vogel im Munde todt.« Die Frau schlägt zu, schlägt aber fehl, und dem MFuhrmann gerade auf den Kopf, so daß er gleich todt hinfällt,. dDer Sperling aber fliegt auf und davon.


Weitere Vergleiche von "Der Hund und der Sperling"