Läuschen und Flöhchen

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1840

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Läuschen und Flöhchen" (KHM 30) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 4. Fassung von 1840.

Ein Läuschen und ein Flöhchen die lebten zusammen in einem Haushalt, und brauten dasich Bier in einer Eierschale. Da fiel das Läuschen hinein, und verbreannte sich. Darüber fieng das Flöhchen an laut an zu schreien. Da sprach die kleine Stubenthüre:

»was schreist du, Flöhchen?« »wWeil sich Läuschen sich verbreannt hat.«span>

Da fieng deras kleine Besenchen an entsetzlich zu kehren.

Da kam ein Wägelchen vorbei:

Da spragtch das Wägelchen, »so will ich entsetzlich rennen und rfieng ant entsetzlich zu rennen. Da spragtch das Mistchen, an dem es vorbei reannt:

Da spragtch das Mistchen, »so will ich anfangen tsetzulich brennen,« und brfieng ant eints hetzlichlem Feuer zu brennen.

Da stand ein Bäumchen neben dasem Misagt:

Da spragtch das Bäumchen, »so will ich mich schütteln,« und fieng an sich zu schüttelten daß all seine LaubBlätter abfielen. Das sagth ein Mädchen, das mit dseinem Wasserkrügelchen:

Da spragtch das Mädchen, »so will ich mein Wasserkrügelchen zerbrechen,« und zerbrach dasein Wasserkrügelchen;. dDa spragtch das Brünnlein:

»Soll ich mein Wasserkrügelchen nicht zerbrechen?

Läuschen hat sich verbreannt, Flöhchen weint, Thürchen knarrt, Besenchen kehrt, Wägelchen rennt, Mistchen brennt, Bäumchen schüttelt sich.«

»Ei! sagte das Brünnchen, »so will ich anfangen zu fließen,« und fieng soan entsetzlich an zu fließen,. Und in dem Waßsser ist alles ertrunken ist, das Mädchen, das Bäumchen, das Mistchen, das Wägelchen, das Besenchen, das Thürchen, das Flöhchen, und das Läuschen, alles miteinander.


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