Tischchen deck dich, Goldesel, und Knüppel aus dem Sack

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1837

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Tischchen deck dich, Goldesel, und Knüppel aus dem Sack" (KHM 36) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 3. Fassung von 1837.

EVs waor Zeitenm walr ein Schustneider, der hatte drei Söhne hatte, und nur eine Zieinzige; dZie Söhnge. mußten ihm Abeim Handwerk helfen, und die Ziege, mußtweil sie alle zusammen mit ihrer Milch ernährten., Damite siehr nguntes allFutter Thagben, gund täglich hinaus auftig Futtdier bWekäm,ide sollgeführt werden; und die Söhne sithaten das nach der Reihe. Einmal brachte auf dsie Weide führen. Der älteste führte sie auf den Kirchhof, wo die schönsten Kräuter standen, ließ sie da fressen und herumspringen. und fressen; am Abends, als es Zeit war heim wolltzu gehn, fragte er: »Ziege, bist du satt?« dDie Ziege antwortete:

»Iich bin so satt, ich mag kein Blatt: meh! meh!«

»Nun sSo komm nach Haus« sprach der Junge, faßte sie am Strickchen, zogführte sie in den Stall, und band sie fest. Der»Nun,« salgte Schustder fraglte sSchneindenr So»hn,at ob die Ziege aucih genug zu fressen gekriegtes Futte; der Sohn»O,« antwortete: der Sohn, »sdie ist so satt, sie mag kein Blatt.« EDer wollVater aber sewolbslte seichen, oselb dast wahüber szeyugen, gieng hinab in den Stall, streichelte das liebe Thier, und fragte: »Ziege, bist du auch satt?« dDie Ziege antwortete:

»Wovon sollt ich satt seyn? ich sprang nur über Gräbelein, und fand kein einzig Blättelein: meh! meh!«

»Was muß ich hören!« rief der Schustneider, daslief höinauf, und sprtach zu dem Jungen »ei, du Lüglner, saubgst die Ziege wäre seinatt, Sohund habest sie hun belogern, wlardssen?« zorund ig,n spraeingem hiZornauf, nahm ser dinen StockElle von der Wand, und prüjagelte ihn forthinaus.

Am andern Tags dwarauf mußtdie dRerihe am zweiten Sohn, dier Zisuchtege weidnen, er führPlatez ausie, unterwo lauter gute Kräuter, standien, fraßund die Ziege frallß sie rein ab. Am Abends, als er heim wollte, fragte er: »Ziege, bist du satt?« Die Ziege antwortete

»Iich bin so satt, ich mag kein Blatt: meh! meh!«

»Nun sSo komm nach Haus,« sprach der Junge, zog sie heim, und band sien im Stalle fest. »Nund sagte demr Aalte Schneider, »hat die Ziege ihr gehöriges Futteyr?« s»O,« antwortete under wSohln, g»diefu ist so satt, sier mag kein Blatt.« Der ASchneider wollte gsingch wdarauf nicht vederlassen, gieng hinuab int dern Stall, und fragte: »Ziege, bist du auch satt?« Die Ziege antwortete

»Wwovon sollt ich satt seyn,? ich sprang nur über Gräbelein, und fand kein einzig Blättelein: meh! meh!«

»Der Schusgottloser Bösewardicht!« zoschrnige und prügelter auSchneider, »so einen zwfrommes Thitenr Sohungern zum Hlaussen!« lief hinaus.f, Eundli schlug mite der Elle den Jungen zuri Haustthüre Sohin daus.

Die ZReiheg kam jetzt aufn dien Weidritten Sohren., Dder wollte seichne Sauche gut machen, und suchte daBuschwerk mit dem schönsten FLauttber aus, und ließ die Ziege ließ dauch ranichts übfrigessen. Abends, als er heim wollte, fragte er: »Ziege, bist du auch satt.?« Die Ziege antwortete

»Iich bin so satt, ich mag kein Blatt: meh! meh!«

»Nun sSo komm nach Haus«, dsamigte zogder Junge, führte sie in den Stall, und verband sicher fest. »Nun,« sagte denr Valte Schneider, d»haßt sdie sZicege ihr gehöriges Futter?« »O,« antwortete gdefr Sohn, »die ist so satt, sie mag kein Blatt.« Der AltSchneider trabuter nicht, gieng wieder hin:ab und fragte »Ziege, bist du auch satt?« Das boshafte Thier antwortete

»Wiewovon sollt ich satt seyn? ich sprang nur über Gräbelein, und fand kein einzig Blättelein: meh! meh!«

Da»O jadie Lügenbrut!« rief der auSchneider, s»einer so gottlos und pflichtvergessen wie der andere! ihr sollt mich nicht länger zum Narren Shaben!« und vor Zorn ganz außer sich sprang er hinauf, und gerbte dem einen Jungen mit Sder Elle den Rüchken so gewalätig, daß enr zum Haus hinaus sprang.

Der alte Schustneider wolltear nun selbermit seiner Ziege aufllein. Am andiern WMorgen gideng trer hinab in den Stall, liebankoste die sZiege, aund sprach »komm, mein Sliebes Thierlein, ich will dich selbst zunr Weide führten«. Er nahm sie ami Sttenrick und brachter dsie bzu grünestn Hecken Kräund unter; Schafrippe und was die Ziegen abgerne fressen. »Daß dkarinnst du dich ein gmal nach Herzenslust Tasättig.en« sprach er zu ihr, und ließ sie weiden bis zum Abends. Da fragte er: »Ziege, bist du satt?« Sie antwortete

»Iich bin so satt, ich mag kein Blatt: meh! meh!«

»Nun sSo komm nach Haus« sagte der uSchneider, zogführte sie in den Stall, und balsnd er sie festg. Als eknüpftr hattwegging, fkehragte er sich noch einmal: »Ziegeum, und sagte »nun bist du doch einmal satt?!« DAber die Ziege mabchter antwortetes ihm, nicht besser, und auch:rief

»Wwie sollt ich satt seyn? ich sprang nur über Gräbelein, und fand kein einzig Blättelein,: meh! meh!«

WieAls der Schustneider das hörte, stutzte er, unda sah erwohl dasß er seine drei Söhne unschuldig foverstgejagtn hatte. »Wart,« rief er, »du undankbares Geschöpf, dich fortzujagen ist noch zu wenig, ich will dich zeichnen daß du dich unter ehrlichen Schneidern übnicht mehr darfst sehen lassen.« In einer boHast sprang er hinauf, holte Zsein Bartmegsser, soeifte zodern Ziege den Kopf ein, und schor sie so glaßtt wier seine Rflasche Hand. Und weil die Elle zu ehrmenvoll gewessen wäre, holte er die Peitsche, und versetzte ihr solche Hiebe, daß sie in gewaltigenz Sprüngen Kdavopn lief.

Der kaSchneider, als er scho ganz einsam in seinem Hause saß, vertfiel in große Traurigkeit, und hätte seine foSöhne gerne wieder gehabtp, aber niemand wußte wo scie hingerathen waren. Der älteste Sohn war indeß zu einem Schreiner in die Lehre gegangen, da lernte er fleißig und unverdrossen, und als seine JahrZeit herum waren, und er wauf die Wanderschaftn wsollte, gabschenkte ihm dier Meister ein Tischchen, das gar kein besondeckres Ansehen hatte, und von gewöhnlich.em EHolz war, aber es hatte eine gute Eigenschaft. Wenn manur zues hin sagtellte un:d sprach »Tischgchen, deck dich!«, so war das gute Tischgchen auf einmal mit weißnem Tsaubern Tüchlein gbedeckt, eiund silbertand da erin Teller, und Mestaser und Gabel daneben, und Schüsilbserlne Mmit Gessotternem und Gaebratenem, so viel Plagentz dhabttein, vorund ein Cgrioßesta Gllglas mit rothem Wein gefülleucht,ete und rueinem das Herz lachte. Derum dijunge Gesell dachönsten Sc»damit hüasst du gelnug vollfür Essdein. DamiLebtag,« zog guter vDinge in derg Welt umher, und bekügmmerte sich gar nicht diarum ob ein Wirthshaus gut oder schlecht war, ob etwas darin zu finden, woder nicht. Wenn es ihm einfiel, so kehrte wer gar nicht ein, sondern im Feld, im Wald, oderauf in einer Wiese, wo er Lust hssatubte, wennahm er sein Tischgchen hivom Rücken, stelltzte es vor sich, und: »Tisprachgen »deck dich so war alles da, was sein Herz begehrte,. Endlich kam eso ihm in den Sinn, er wollte zu seinem Vatter zurückkehren, disein pZorän würde sich gelegt haben, und migst dem MaTischlzchen deck dit.«ch Ewürde er ihn gern wieder aufnehmen. Es trug sich zu, dalß ker auf dem Herimweg Abends in ein Wirthshaus kam, wo das miet Gäste schon angefüllet vewar; saie hießen ihn willkommen, und ltuden warihn ein, sich zu ihnen fragzu setzen und mit ihnen zu essen, sobnst erde miter sschwerlich noch etwas bekolltmme,n. »Nerin,« antwortete: nder Schreiner, »abdie paar Bissen will ich euch nicht vor dem Munde nehmen, lieber sollt ihr meine Gäste seyn.« Sie lachten und meinten er triebe sseinen DSpaß mit ihnen. Er aber stellte er sein hölzernes Tischgchen mitten in die Stube, und sprach: »Tischgchen, deck dich!.« dAugenblicklich war es mita Speisend besetzt, vsoll vongut dwiem kosie der Wirtbah nicht hätte herbeistchaffen Esskönnen, und wovon der Geruch den Gästen lieblich in die SchüNase stielg. ab»Zugehogriffen, liebe Freunde,« wsprach der Schreiner, kamund die Gäste, alsb sie saldhen wie es gemeint war, ließen sich nicht zweuimal bitten, rückten heran, zogen ihre StMellsser, und griffen tallpfer zu. Und was sie am meisten verwurnderte, wenn eine Schüssel leer geworden war, so stellte sich tragleich von selbst eine volle an ihren Platz. Der Wirth gstand in einer Ecke und sacht dem Dinge zu, wußte gar nnicht duwas eir sagen sollte, dachtes Taber »einen solchgen Kochä könnttest, wärst du ein rdeiner Wirthschaft wohl brauchen.« Der MaSchreinn,er und Naseine Gesellschafts waren lustig bis in dier frspätemde SNachrt, eindlich aber leingten sie sich schlafen, waund der junge Gesell gieng auch zu Bett, und stellte sein TWünschtischgchen an die Wand. Dem Wirthe aber ließen seine EcGedanken gkestinellt Ruhatte, holtes fierl ihm ein daß ind seiner Rumpelkammer ein altes Tischchen stände, das gebraden so aussaäh,e: und aste hollte er ganz sachte herbei, und vertaus ächte es mit dem Wünschtischchen. Am andern Morgen früzah sltande der gutSchre Giner sellein Schlaufgeld, npahmckte sein Tischgchen auf, deackhte dgar nicht daufran der ein falsckhens hätte, und mgieng seiner Wege. Zu Mittag kam er bei seinem Vater an, der ichn mit, dagroßer Fresude empfiheng. »Nun, mein vliebert Sohn, wausc hast wdu gelernt?« sagte er zu ihm. E»Vater, gich bing ein Schreimner geworden.« »Ein gutes Handwerk,« erwiederte der Alte, »aber was hagste zdu svon deiner Wanderschaft mitgebracht?« »Vater:, »dasorg beste nwas ich mitgebracht whabe ist das Tischchen.« Der uSchneider bekümmetrachtete es ucnd sagte »daran hast du kein Meisterstück gemacht, das ist ein altes und schlechtes Tischachen«. »Aber es ist ein Tischgchen deck dich,« danntwortete der Sohn, »wenn irch aes hinstelle, Tund sage ihm Ueberflußs sollteb sich decken, Derso Vasterhen frgleutich die schönsten Gerich,te darauf und lein Weßin dabei, der das Herz erfreut. Ladet nur alle Verwandte und Freunde ein, die sollen sich einmadl laben und werquicken, denn das Tischchen macht sie alle satt.« Als die Gesellschaft beisammen waren, stelltzte der Sohn sein Tischgchen mitten in die Stube, und sprach: »Tischgchen, deck dich!.« Aber das Tischchen regte sich nicht, und blieb so leer nach wie vor,ein danderer Tisach, der die Soprache n,icht versteht. Da merkte der aßrme Geselle daß ihm das Tischchen vertauscht war, schämte sich; daß er wie ein Lügner da stand, und die Verwandten glachten ihng aus, und mußten ungetrunken und ungegessen fowiedert uheim wandern. Der Vater holte seine Lappen wieder herbei und schneiderte fort, der Sohn aber mußten wbei ediner zum HaMeister in dwierk gArbeift gehen.

Der zweite Sohn war zu einem Müller gekommen, und bei ihm in die Lehre gegangen,. aAls er ausgeline Jahrnte herum hatte, gsprab ichm dieser dMen Eistel Brickl »webritl zdum Gesdichenk, so wofthl mgehalten zu ihm sagste:, »Briso schenkleb ich dir eit!«nen Esel von feing er abesondern DucaArt, enr auszuspeien hit nicht am Wagen, und voträgt auch keine Säcke«. M»Wozu ist er dienn nütze?« fragte der junge Gesemlle. »Er speit Gold,« kamntwortete der iMüller, »wenn du ihn auf ein Tuch sstelblst, und sprigechst WBricklebrithshaus, wso speinemt Brudeir das Tischguten dThieckr Goldistüch gke aus, hintolen waund vorn.« Er»Das list eßine sichöne fürstliSach tspractih der Genselle, und wiankte diem RMechnister ungd kam, zog ing dier iWelt. Wenn der Gold nöthig Shatte, bralluchte er nur zu seinem Esel und sagte: »Bricklebrit dazu hsagen, so regnette ers mGoldstückehr, Ducnd er hatte weiter kein,e Mühe als sie von der bErde aucfzuheben. kWonnte. Der Wirthinkam, waber ihattem das mibeste angut gesehenug, staund aje theufrer, je lineber, denn er Nachat,te baimmer einden das Gvoldlesn Beutel. Als er sich eine Zeit los,ang uin der stWellte umgeseinhen, Esdachtel er »du mußt deinen Vater aufsuchien. Mwenn du mit diesem zGogldesel akommst, Mso wirgd enr dseinen Zorn Müllvergespursen und dich forgut, aufndehmen.« wußEs terug nsicht zu, daß er betrogein wdar. Asselbe Wirthshaus gerieth, in welcheim kam zu seinem VatBruder, sdagts Tischchen ver tausch: »lebt lustig,war. ichEr habrte daseinen Eselei an Brickldebrit Hand, und soder vWielrth Gwold,lte ihm dals iThier abnsceht.«men Daund lanbindeßn, der Vatjunger wiGedser alle Vaberw sprandch »gebt enuch keinladen Mühe, meinen gGroßeaus wechißmmesl Tuch warde mittch senlbst in dien Stall, und binde ihn auch sgelbreistet an, dernn Eselich amuß wissen dwo emr Sstall geholt, undDem Wirth kaufm das Twunderlich gvor, und estr mellint.e Deiner, Müllder sprach: »Breicknen Esel selbrist aber umsonstrge, es kham kbein Dunicaht vienl zum Voversczehrein., Da lsah aber, der betFrogemde in war,die Taschämte sgrichff und trizwebi Goldstückein Handwherk ausic holte, zund sagternähr en.

Der drisolltte Sohnur etwars zgutes für ihn einkaufemn, Dreso machslte er große Augangen, dlierf und suchenkte ihm daufs dibeste Wandas ersch auft reinben Skonnte. Nackh mder Mahlzeit fragteinem Knüppdel.r So ofGast was er sprach:uldig »Knüppsely, aus demr Sack!«Wirth swollte sprang dier Knüdoppel hteraus unKreide tanzicht sparen, und sagter denoch Leutein hepaarum, unGold schlugke sise erbärm zulichegen. Der DrGechselle griff abin dier hTattsche, gabert, daß seine BGold warü eben zu Ende. »Wartet einen Augeinblick, Hemrr Wirthshprausch er, »ich will nure gerwhen und Gorbld holen;« nahm aber Sdas Tischätzeuch vmit. Derlo Wirth wußten nichätt was das heißen: alsollte, zogwar neugierig, schlich ihm nach, und da der Gasst die Stalblthüre zuriegelte, sao guckte, daß seine Brü deurch ein TiAstlochg. Denr Fremdeck dbreich,tete undter denm Esel das Tuch aus, rief Bricklebrit, bund augenblickommlich fien,g wdas Thier abern Golda zu speien demvon Sack mhinten sichund fühvoren, dasß seys noch kösrdentlicher aundf noch vdiel mehErde wherabregnethe. D»Ei der Wirth war neugiserignd,« meinsagte allder guWirtenh, D»da singed wären drei,e Ducatend woballd geprägt! sicho ein Geldber Nachut denl Schaistz auch noicht holüben.l!« Der DrechGaslert aber hzahltte seinen SaZeckhe, und legter seinch Kopfkissen gechlafegtn, wie nun der Wirth kamber uschlich ind daeran zog, sprNacht her:ab Kinüpp deln Stausll, führte den Münzmeister Sackweg, und band fuhreinen ander Knüpp Esel ausn dsemine Sacktelle. übDern folgenden WMorgen in derth Früher, tanztog der Geselle mit seihnem Esel ab, und prügmelinte ier hnätte soeinen Golderbärmsel. Mich,ttags dkaßm er gberi seinem vVatersprach das Tischgen, deckr dsich freund dten Eseals Bricklebr ithn wiedersah, und ihn gerne auszugebefnahm. D»Wams ist zog nauns deir jüngsteworden, mein Sohn hfragteim, bderach Alte. a»Ein Müllesr, selinember Vater,« uand ltwortebte miter. i»Was hmast du vond sdeinen Brü Wandern in Glüsckhaft und Freude.

Dmie Zietge aber warcht?« in »Weinter Funichtshöh ales gelaufinen Esel.« Wi»Esel nungibts dhier Fgenuchg,« sagte hdeimr kVamter, un»da wäre minr sdoch eine Höhle guckte, funkZieltgen lihm ein paaber große Augwesen e»Ja,« antgwortegten. Voder Scohn, »aber ecs ist kein ligef meiner fortEsel, sonda begegrnete eihmn Goldersel: Bär uwendn ich sagte: »Brudicklebrit, Fuchs,o waspeit maeuchst das gute Thier ein Gganzesi Tuch voll Goldstücke. Laßt »Einur galle Verimmigwandte Thier sbeitzt irufen, ich mache siner Höhalle mitzu rentsetzlichen fLeurigten Augen»Das will ich dmir hgerfaustrlleiben,« sagte der Schneider, un»d giangn zubrauch ichle, wmiech mit der Nabderl nicht weiter zu quälenk,« spramng selbst fort, und rief die AugVerwandten scherbei. Sobald sie beisammen waren, hieß sie der Müller Platz machen, kbreitegte serin aTuch Faus, und bracht,e unden Esel iefn wdied Stuber. »Jetzt gebt acht« sagte er, und rüief Brick.lebrit, Daber kes wamren keine BGoldstücke diene gherabfielogen, und fraes zeigte wasich, daß das Thier nichsts von duer Kunsot verstand, denn es brießlngts nicht aus Bäjeder? – »Esel so weitz. Da machte deinr garimme Müller ein langes ThGesicht, sah daß er dbemtrogen Fwar, uchsnd bat die Verwandten sum Verzeihung, die so arm hleim giengen, dals er gekönnommen wiar. Es blieb nichts veübrjaig, den.«r DiAlte Bmußte wiender snagt: »ich binder Nadeinl geringes Thifern, und ihder achtJunget msich nbeicht, veinem Mülleichtr kaverdingen.

Der drich tte Bruchder war beri helfeinem FDrechsliegt darauf in die FucLehshöhlre gekommen, und weil das ein kunstreichtes Handiwerk Zist, mußteg er aufm dlängsten platternen. Seine Brüder asiber meldeten Kopf,ihm da springt seinem auf, schBreitefe mwieh! mes ih!nen lergauftngen forte, und nwiemand wesiße bder Wisrth noch aufm dletzten Tag,Abende woum sihre schiöngelaufen ist.

Ein Sschdingeid gebracht haätte. Als dreir Drechnsle,r dienun woausgellt’ er nacht hattei und wander in die Wesollte, so schicken,kte daihm solltein sMeister, waseil rer sicht sco wohl gehaffltenes, lerinen Sack, und dsamigte si»es nlichegt leer ausgingen, bKnüppekaml jedear ein.« »Den PfSack kannku ich umhängen, und eir kanen Heller mitr agufte dDien Wsteg. Der älteisten, zogaber waus undsoll kam zu deinemr kleiKnüppenl Mdarinn, der womachnte ihn eineur Nußschwer.« »Das will ich dir sagen,« wantwortete abder gMewister, »haltig dir jemand etwas zu Leicd geth.an, Erso spraich znur Knüppel, aus dem Sachk, so sprinegt dir der: »weKnnüppel dheraus meiunte Heerde an diem BLerg wuteiden, und teanzt willst,hnen so llustig dauf deim Rücken gherutm, Gdaß sie sich acht Tagenk volang mnicht regen haund bewegen können; undoc eher mußt duer dnicht ab als bins Achdu sagst Knüppehmenl, vor ein demn HSausck,« am Fuße desr BGergs,ell da gnkte ihtsm, lusthieng zden Sack um, maund hörtwenn ihmm jermand Mzusi nahe kam, und Tauf denzg Leib wollte, so sprach er Knüppei,l trittaust du einmal hineinSack, so ists mit upransg voderb Knüppei.«l Dheraus, Schuneider wiklligopfte ein, triebm nach diem Handeern den Rock oder Wams auf denm BRückergn aus, und wartete sniecht fleißig,rst blis ebr ihn aucsgezogen hatte; und das gimmerng wso geschwit vond, demh Haus.ichs Eeinmal aber, versaufh die Reinhen Sschonnt ag,n ihört’m ewar,. wiDe gar ljustinge Drechsler dlaringte wazur, Abendzeit aucht, ein demal Wisrthshaus kan, wo seinme Brüder wal,ren betrogien worden. Er legte hseinein, tRanzten vor sich auf den Tisch, und wfieng arn vzu ergzählenügt. Alwas er abllers merkwürdiges in der Welt gesehern hausbe. k»Jam,« wsargte esr, N»machn findet uwohl ein Tischchen deck diech, gaeinzen HGoldeserl und dergleichen: folauter gute Dinge, daie gich ngicht verachte, maber das ist alles nichwts gergemn Hderzen Schatzu, sdeinem Hich erworben habe, und gesmit mir da ind meihnem wSasck eführ gethan.« Der HeWirrth spintzte dier NußscOhalren: »was in aller gWewalti mag das, seyn?« doachte weilr, »der Sack ist wohl mit languter Edelsteinen Dieansgefüllt; orden sollte ich billig auch versenoch haben, und weilnn aller aguch sten Dinge sind Fdrehi.« Alers oSchlaffenhszeit warz, streckte sigch gder Gast anuf die Bank, und legte scheinen Sack als Kopfkissen unter. Der Wirthm warteinte Tbischgen deckr diach.te Der Schnläge idn tierfem wSchlarf, damitnn vogieng Herzen zufherbei, rückteden und mzog ganz sachte und vorsichtig aufn dem Sack, ob er ihn Hvielleimcht weg ziehen und seinemn Vatnder.n Uunterwlegsen kamönnte. Der in ein WiDrtechsler hautte s,chon da liangeß gewartet, swiche vonun demr Wirth einben besoinden herzhaften SRuck thubn wollte, griebf er Knüppel, sagte,us derm Sack. Alsbrald fuhr das Knüppelchen kheraus, dem Winrth Essauf den Leib, und scrieb ihloßm sdice Nähte daß es eine Art hatte. Der Wirth daschtrie, was zum Erbagrmen, daber wje laundterli er schrie, Gadest vo krhabäftigen,r schlichug sichder hiKnauf,üppel unihm dem guTackte dazurch dasuf Schlüssdellom Rüchken, da bisah er wie ndlich erschöpft Fzurem Erde efinen kleinen. TiDa sprach voder siDrech sletzte,r »wo du das Tischgchen deck dich sprach und aden Goldesbaeld nicht wieder heraus gibeste, Eso senoll under Triankenz vorn sichneuem stangehen »Achatt ne.in,« Drief der Wirth mganz kleinlaute, das T»isch genbe wäralles gernoche bwiessder für ihn selberaus, laßt nur den Kobold wieder in dern NSack kriecht,en.« Dal sprach der FrGemdse fllest s»ichl will Gnade f,ür Recholt er ges hern laussen, undaber stellte edinch vor Schanderesn!« dahnn rief er »Knüppel, in den Sasck!« und liebeß ihnso arussahen.

Der Am MoDrgenchsler zog deram Schaneidern fMort ugend merkit dem Tischchen deck dichts vound dem Betrug. AGoldes erl heim kam erzählteu er seinem Vater. sDeinr GlüSck, hneider wafreute fsich als ero ihn sah, und wollfragte gleichn daswie Wuseine Brüder pwas erobir gelern,t hallbe. »Lineber Valltesr«, Spantwortechten er, »Tischg bin ein dDreck dich«sler gewaorden.« »Ein kumsonst, reiches bliHandwebrk,« lsagte der Vater, »was hast du vond der juWangde Srschneaft midtgebr sacht?« »Einun, dkostbaß er bes Stoück, lienber wVater.,« sp>

Drach bekam der zweite Sohn, s»einen PfaKnnkuchüppenl uind Hdeller,m Sack.« »Wasollt rinef dier WelVater, g»ehinen uKnüppel! das eist bdesser machen. Ewerth! den kamnnst aduch zudir von jedem HBaumerrn iabhauen d»Aber Nußeinen solchalen nicht, dlienber Vater: sage ichm laKngüppel Zaus dem Sack, so springt tder Knüppeulic heraus, zuletztnd mabercht lmit deßm, der es nicht agucht verlemit mir meint, geingen schlimmen dTasnz, Haus,nd maläßt nicht eher sinach alust big,s tanzter aundf vderlor Erde liegt, Hund um gut Wetterd bittet. DaSeht ihr, mite dier seim Knüppenl Ahabse ich das Tischchen deck dich und dehmen, Goldersel Hwiederr aherbeigeschafft, die der diebischenkte Wirthm meinen EsBrüdel,rn wabgenommen hatter. Jetzut demlaßt spracie h:erbei »rüttufeln, und schüttladet alle Verwandten ein, ich, wirf Goldl hsinter dspeichsen und votränken, und wicll ih«nen daie rTaschegnete esnoch mit Gold von allen Seiten.« Der alte Schneider ging vwollterg nügicht narecht Htrausen, im Wibrthshauschte aber vertausdochte dihme dVer Wirth wandten Ezusel amit meinem. gDa demckteinen und wie er naDrech Hausler kamein Tundch sein dien VaStuber, breiachter machden wGolltde, warsel voherbein, und sagter zum seinem Glück gBrudebracht.

E, »ndun, licheber waBrud der, dspritte Sochn mit der Ausstattung inhm.« diDer Weltler sagtesch Bricklebrit, und der verspraugenblicklichs bessepr zu machngen. Er diente Goldstückem Herrnauf in deras NTußsch herab, als käme gein Platzreulichgen, und damiter Esel hörte nicht in das gehrlicher Hauf als gerbis athlle, so viersl hatopften erdaß sie nicht dime Ohr tragen mikonnten. Baumwoll(Ich sehe undirs alsn, dau wärst Jauchr hgerumne wdar, überli gefwersen.) Dann holte der iDrechmsler das Tischchen, gaunzd sagte H»lieber Bruder, nund kesprinch Smitück feihltem.« DUnd kaum shagtte der HSchreiner: »Tischchen, mußdeck dich bgesagt, sonde war es bgelohndeckt un,d mit daen schönsten Schüsseln voll auf besetzt. Da wardu einen RManhlzeit gehalten, wie daerin sguteckt Schneider noch Kkeinüppel, uind sobaldeinem dHau sprichst:e Knüpperlebt hatte, usnd diem Rganzen, so spVeriwangdtschaft blierb hberisaummen bis uind wdie Nacht, undi waren Lalle lusteig durch und duverchgnügt.« Der Schneider machtve rsichloß dNamitdel auf nde Zwirn, HElleimweg und kBügehrtle bei dsemn Wirthn einen Schrank, und lerbte mit seinen bdreid Söhnen Bin Früeuder und ihrHe Gesrrlichenkeit.

Wo ist aber die Ziege hingekommen., Erdie Schuld warf daß der Schneider seine drei Söhne Rfortjanzgten? Daufs denwill Tisch undir sagerzän. Sie schlämte von seinench Brüdern: »dsier einen kahlen Kopf hatte, lief in Teisne Fuchgshöhlen, und vecrkroch dsich, hinein. Als der Fuchs nach Haus kam, fundkerlten ihm ein paar große Augen Golaus desr Dunkel mheitg ebrachntgegen, daß er erschrack und wisteder azurücklliesf. rDechtr Bär beguegnete ihm, und dab der niFuchts gegeanz dverstört aussah, waso isprach der »was imst Ranzdir, Brudenr Fuchabes, dwas kmannchst dieu ganzefür Welt in Gesicht beza»Achlen.,« Deantwortete Wider Rothe, ward n»euin grimmig Thier sigtzt uind hofftmeiner dHöhle, und Schatz aumich nochmit zfeu kriegen. Augen angeglotzt.« »Das wollesn Nawir schton waustrd, legtibe siprach der SchneBär, giderng amit zuf die Str Höhleu, und schaute hinein; Ranzen legtes er untaber dien Kopf. Deur Wirthgen Augen erblickteb, wauf und wartelte, bishn er dbenfachtlls dier SFurcht an: eider schwolaflte fesmit, daem grinmmig ern Thiere nichts zu, holtehun habeinen, aunder nahm Reiß aus. Die Bienze begegnete ihm, und wollda sie merkte dems Scihnem idern seinenr Haut nichter dem Kwopfhl wegzieu Muthen. Der war, abespr wach geblsieben »Bär, undu malchst erja diein Hgewandltig verdries Wßlirtchs mGerksichte, rwo iefst der: »Kinüppel aLus dtigkemit Ranzgeblieben!?« »Dau haspt gut reden,« angtwortete der KBär, »es sitzt einüpp grimmigels Thier mit Glotzaus,gen in dem Haufse dens WirRothen, und pwirügelte ihnnen eso wnichtig, daß her auf disjage Kn.« Die fBiel unde sehprach »dum Gnadaue rst michrie., Der, Sich bin eidern liarmeßs, schwabchers dGen Knüschöppelf, ndas ichtr im Wehger runichet anguckt, abis der Diebch das Twill scehgen deckob dich eundch dhen Goldfeseln herkaus gab. Dann zSie flog er mit den dreie WFundchshöhler, setückzten sich der Zimege aundf siden glebatten, vgeschoren en Kopf und stanch sin Reichthum und Glückso geewaltigkeit, und dsier Vater ufsprangt, me:h! »meinenh! Pfannkuschrien, und mwie toll in dien HWelt hineinlierf, habund weichß nicht uemsoanstd auf diesge Stunde wo sie hingeblaufen ist.


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