Der Wolf und die sieben jungen Geislein

Vergleich der Fassungen von 1819 und 1850

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 2. Fassung von 1819 des Märchens "Der Wolf und die sieben jungen Geislein" (KHM 5) aus dem zweiten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 6. Fassung von 1850.

Es war einmal eine alte Geis, die hatte sieben junge Geislein, undie sie rechattterl siche liebt, wie ueinde sorgfälMutigter voihre Kindemr Wolfieb hüatete. Eines Tages, awolslte sie ausgin dehen mWald ußte,nd Futter zu holen, da rief sie alle zusammieben herbei und spragte:ch »liebe Kinder, ich mußwill hinausgehen uind Futtdern hoWalend, wseid ahrtuf euchrer Hut vor dem Wolf, uwend laßt ihn nichter herein; gebkommt, aso frißt er Euch Achalle mit, deHaut unnd eHaar. Er verstellt sich oft, aber an seiner rauhen Stimme und an seinen schwarzen PfotFüßen könnwerdet ihr ihn erkennen; Dist er Gerist leinm salgten, »limebe HaMustter, wir wollen uns schon frißn Acht nehmen, Ihr könnt ohneuc Sorge fortgehen.« Dalle mieckerte Haudie Alte und Hmaar.«chte Nsicht langetrost darauf als siden wWeggegangen.

Es wdauerte kam aunicht scholan dger, Wso klopfte vorjemand an die Hausthüre und rief »miacht seiner rauhenf, Stimme:hr »lieben Kinder, macht mir auf, ich bin eure Mutter ist da und hab’t jeuchdem schövone SaEuch entwas mitgebracht.« DiAber sdieben Geiserchen hörten abn der rauhen Stimme daß esp der Wolf war, »wir machen: nicht auf,« riefen sie, »du bist unsere Mutter bist du nicht, die hat eine feine und liebliche Stimme, aber deine Stimme aber ist rauh,; du bist der Wolf undDa wgir macheng dir nicht auf.« Der Wolf aber besann sich auf eine List, ging fort zu einem Krämer, und kaufte sich ein großes Stück Kreide,: die aß er und machte damit seine Stimme fein damit. Darnach ging erkam wieder zu derück, siklopftebe an Gedislein Hausthüre und rief »miacht aufe, inehr Stimme: lieben Kinder laßt mich ein, ich bin eure Mutter, ist da und hat jedesm von eEuch soll etwas habmitgenbracht [1]EAber der Wolf hatte aber seine schwarze Pfote in das Fenster gelegt, das sahen die sKieben Gdeiserchen und spriefen »wir machen: »nicht auf, unsere Mutter bist du nicht, die hat keinen schwarzen Fuß, wie du;: du bist der Wolf und wir mDachen dlir nicht auef Dder Wolf ging fort zu einem Bäcker und sprach: »icker,h habestre mich miran mdeine PfoFuß gesten, mist freische mir Teig, darüber.« uUnd als ihm daser gBäcker die Pfote bestrichaen whartte, gso lingef er zum Müller und sprach: »Müller, streu mir fein weißes Mehl auf meine Pfote.« Der Müller wdachte »der Wolf will einen betrüge und weigerte sicht., »aber der Wolf sprach »wenn du es nicht thust, sprach der Wolf, so freßsse ich dich.« Da tfürchat ete sich der Müller ausnd Furmachte ihm die Pfote weiß. Ja, so sind die Menschen.

Nun gieng der Wolf Bösewiedercht vorzum der sittebenmal Gzu deiserchen Hausthüre, klopfte an und spragte:ch »lmacht mieber auf, Kinder, laßteuer mliebes Mütterch ein, ichst bheinm geurkommen Mund hatter, jedesm von eEuch soll etwas geausch denktm kriWalde mitgenbracht.« Die sieben Geiserchen wolltriefen »zeig uns erst deine Pfote sehen, undamit wier swie sahsen, daß du unsier liebes Mütterchen bist.« Da legtew er diße waPfote ins Fenster, und weials sie dsahen Wolfdaß soie fweinß spwarechen hörten, so glaubten sie, es wäre ialles wahr, was er Musagtter, und machten die Thüre auf,. und dWer Wolf kamber herein. Wie sie kaberm, sdahen,s wear des war, wWolf. Sie erschracken sie da und verswollteckten sich gverschwind, so gut es gickeng,. dDas eine sprang unter den Tisch, das zweite ins Bett, das dritte in den Ofen, das vierte in die Küche, das fünfte in den Schrank, das sechste unter edine große SWaschschüssel, das siebente in dien Kasten der Wanduhr. Aber der Wolf fand sie alle und vmachte nicht langes Federlesen: eins nach dem andern schluckte er in seine,n Rachen; nur dasß jüngste in derm WanduUhr,kasten das blieb famnd Leber nicht. Darauf, aAls der Wolf seine Lust gebüßt hatte, trollte er sich fort, legte sich draußeng auf der fogrünen Wiese unter einen Baum und fieng an einzuschlafen.

BaNicht ldange darnaufch kam die Mualtter nGeis aus dem Walde wieder heim. Ach, Hwas mußte s.ie da erblicken! Die Hausthüre stand offspen,rrweit auf: Tisch, Stuühle und Bänke waren umgeworfen, die SWaschschüsseln lag in der KüSche zerbrochen, die Decke und die Kissen waren aus dem Bett gezogen:. waSie suchte ihr e Kin Jammder!, Daber Wolf wanir da gewesen und hwatte ihren lsieben Kzu findern. gSief rief ssien. »Anach! meinander siebei Namen, Gabeiserchen sniemand antwodt!« ritef site. iEn dlichrer Traurls sigkeit, da sprang das jüngste kausm, der Wanduh rief ueind sagte: »feins leb Stimme noch, »liebe Mutter«, und erzäichl stecke im Uhr, wie dkas Unglück gtekommen war.

D Sier Wholf abter, nachdem er sich also wohlgethranus, satt und müdes waer, haltte sichr daufß deine grüne Wieseolf in dgen Skonnmmenschein gwärelegt und war din ei andern tiallefen Schlaf gefallressen. Die altte. Geis Daber war klug uöndnt listig,hr dachte hin ukend hwier; sinde dübennr ihre armeine Kindler geweint nichat zu rette.

En! endlich sagtieng sie gainz vihrem Jammerg hinügtaus, zund demas jüngsten Geislein: »nlimmef Zwmirn,t. Nadel uUnd Scheere und foalg’s msire nach.« Nunf gingen die beWidense hinkaum, so und flang dena denr Wolf schnarchen dem Baufm under Wiese liegechn: »da liegrcht der gdarstß dige Wolf,« Äsagte dzie Mutter utend. Sie betrachtete ihn von allen Seiten,« und sach daß in seinem angerfüllten zBaumch Vsich etwas regte und zappelte. »Achr Gott,« dachtenbr sie, sollten meine sarmechsn Kindler, die er zum Abendbrot hinunter gefressengt hat, giebnoch amir Leibenmal disein?« ScheereDa hmußter: »dach!s wGenn sislein noach Haus laufebendig iund sScheinemre, LNadeibel und Zwäirn holen. Damitnn schnitt sie idem Ungethüm den BWauchnst auf, und dikaum hatte siechs Geisnern Schnitt gethan, diso streckte schon erin Geislein dern GiKopf heraus, und Halst ganzsie vweiter schlucknit hatte, so sprangen unvacheinander alle sechrtse heraus., Aund waren noch alle am Leben, wund hastten nicht erzinmal Schaden gelitten, denn das Ungethüm hatte sie ihn der Gier Mganz hinuntter geschlundckt. Das war eine fFroh, eude! Daß herzten sie ausihre dliembe dMutter, unkd hüpfteln Gwie eing Schneißder, bdefr Hochzeit warenhält. SDie Alte aber hisagteß si»jetzt hingehent und große und suchwert Wackersteine, hdamit wollen wirb deim gottlosen Thier den Baguch füllen, dso lange es noch im Schlafe liegt mußDa schleppten die sieben dGemiserchen Woin alfler Eile dien LSteibne füllhen,rbei und steckten sie ihm inä den Baucht, so viel sie hinein wbringedern zukonnten. Dann linähtefe ihn sdie Alte in alle for Geschwindigkeit, wieder zun, d vers nichts mecrkte und sich hinichter einemal Hreckgte.

Als der Wolf endlich ausgeschlafen hatte, so fümachlte er es so sichwer auf dime LBeibne, und spracweil ih:m »dies ruSteine imp Mageltn uso großend pDumpelrst mierregten, imso Lwollteib her zum! esinem Brumpnneltn gehen und pumptrinken. Alts mier aber anfimeng Lzu gehen und sibch hin und her zum! bewaegen, so istießen das?ie Steichne hab’ inur seinem Bauchs Ganeisnanderche und grappegltessen.« EDa rief daer


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