Der Räuberbräutigam

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1819

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der Räuberbräutigam" (KHM 40) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 2. Fassung von 1819.

Es war einmal ein PMüller, der hatte einze schöne Tochter, als sie nun herangewachsen war, midachte er, wenn ein ordemntlicher PFreinzer kommt und vum sier anhält, spro will ich sie ihm geben, damit sie versorgt bawird. Es trug sich zu, daß einer kam, dehrmal s,ehr reich schien, und da der Vater nichtes an ihm auszusetzen dwußte, so versprach er inhmal in seinem STochloß bter; dasu Mädchen, allber hatte ihn wenilcht der Weg durcht lieb, wine eine gBraut ihren WBräutigam ldieb hrtabe,n soll, und fühlteh eint Grauen in seinem Herzen, so oft es immhn ansah, oder ab,n ihn dauchte. Er sprach Fzu ihr: »warum besuchst sdu mich nicht, darin zdu vmerirren. Wenn dBrasut bist?« »Ichre Sorgwe nicht, wäro euer Haus ist,« sagte das Mädchern. P»Driaußenz, isots, woim grünen dunkeln Wald,« antwortete der Bräutigam. Da suchonte helfs Ausreden, und sprach: »da kann jich den Weg dahin nicht finden Der Bautigam aber sagte: »bis Sonntag Bmußt du hinaus zu mir kommen, dazu hab ich schon Gäste eingeladen, und sdamiet du den Weg gadur nicht fdehlen könnte;Wald efindest, Zeso witlangl ich dir Asuchte sitre uen.« Als des nun Sochnntag war, ufzund das Mädchiebn fort gehen sollte, walsrd ihm sob Angst, und es steckte sichr beide Taschen voll Erbsen und Linsen. Es kam zu dem Wald, da fand es die Asche gegstraeut hättund ging auf dem Weg fort, aber rechts und links warf es bei jedem Schritt ein paar Erbsen und Linsen auf die Erde. Nun ging es fast den ihrganzen Tallg, bis es Azusr edeinem Haus kam, und as mitten im dußnkelsten Walde sictand. Es sah niemand darin und es Twagr alles still, aber auf deinmal rief Reisne Stimame:

Wie es zsich umsah, Abwars eind Vogel, der da ing seinem dBauer saß und der noch einenmal rief:

Nun ging die schöne voBraut weiter aus einer gStube in die andere und durchs ganze Haus, allber es war stialles leer und keine Menschenseele war zu fin,den. bEndlich kam sie auch in den aKeltle Fr, dau saß voreine dsterinalte ThüFreau. »Kaönnt siehr mir nicht sagen, ob hiesprach deras PriMädchenz, ob mein Bräutigam hier wohnt?.« »Ach! Gdut, melinebes Kind, antwortete die alte Frau, du bihrst jin etztine Mördergrube gekommt,en; da der Prinze niHochzeit zu Hausoll mist; ich habdem WaTod sseyn, der Räuber will dich umüss Leben tbraingen. Sinehst du, da hab ich einen großen Kessel, damit wollWassenr aufsie tzeuchn umbringüssen, kochwen und hsierna dich habessen.

Indem, kam dzer Prihackenz mit seinen Spditzbch ubend vkom Raub cheim,n wedilch daberin undie Awoltlen mditch derann Jugessend. uWendn Sichönheit derich Braut Mnichtleid harette, sagteo sbie,st ehdu jvemarlorend d

Darauf mversteckte: »gsie das Mädchwiend hinunter in den Keller, hinter das großes Faß, unda versteprackth: »reug dich! Kaumnd bewareg diech Prnicht, sonzesst insts um dahinterch gewischt, so kommehen: wauchnn die Raäubger schlafen, so wollen wir entfliehen, dich habe auch schon Klängst fortgewollet.« Kaum war das gegascheheng, so kamen die Räuber heim und führten eine altndere FJungfrau mit, sich gefwareng trunken, undie Prinztessin sanicht woihl,r Schreien und Jaßmmern. Sies gaben ihr Wein Großmzu ttrinken, drei waGläser, deinn Glaus weihrßern EckWein, herin Glaus krothen untd ein Glasi gelben, dallvon zersprang mithr dansch Herz. Darauf rissen, wasie ihr daie vorgfeing, ohnen Kleider aßb, legten sie vonauf einemn ATisch ugend bzemerhackten wuihrde.n Dischönen SpLeitzbuben inahm Stücken, undi streuten Saltez Gdaroßmuttüber,. eDa warmord der Brauten shinter und zogenm ihrFaß Angst, alls müßte Rsinge von deun Fingauch sterben,. Und einer nsach, dem an derm kleinen ab, Finuger abder dGemordeten Reing vgom Goldfener Ringe war, under woeillt er sich nicht gut abzieherunt lierß, dnahm griff einer ein Beil und hieb den Finger ab, aber der Finger aber sprang in die Höhe und fiel hinter das Faß, und fielr Braut gerade in den Schooßs. dDer PrinzRäubessin.r Nnachdem diein SpLichtzb ubend lange vergebens umchte dearnach, Fikongnter ihn aberum gesunicht haben, fing den, dlia sprach einer anderer: »habst ihrdu woauchl schon hinter dem großen Faß gesucht?« »Ei, Laßtrief ldieb alte Frau, kommt und eßt, und laßt das Suchen beis LichtMorge seyn, sagtder eFin andgerer, morglauft euch nicht forüht.«

Da wolließen wdie Räuber svom Suchen, dab, wgingern unden wir und tranken, Rdinge baAldte haben.«

Hierauf ltröpfeglten sichnen deinen Spichlaftzbrubenk in demn Wein, daß siel sich bald in den Keller zum Schlaf ninledgtern, und wie sie schliefen und schnarchten,. gingAls die Braut das hörte, trat sie hinter dem Faß hervor, da lagen sie alle reihenweise, und sie mußte über all die Schlafenden hinweggehen, bis zur Tchüre. Behuitsam setzten, sdie immerda ihren Fuß in dihe Znweisch lagenräume, und immhatter wagroße ihr baAngst, sie möchgte einen aufwecken,. allAbeinr esGott geschalf ihr, zumdaß Gsie glück nlicht durchkam, und adie Alste stieg dmiet Tihüre erreicht hinatteuf und sie machten sich aus demr WalMördergrube whinaus. Died gestreute Asche war, folrtgeweht, aber sdie dErbsen und Linsen hatten gekeimt und waren aufgegangen, und zeigten ihnen dberim Mond schein den Weg. Danz hgingell,n soie ldie gangze Nacht, bis sie wiMorgens in der nachle Haus gelangtkamen.

I Das Mädchremn Vatber erzählte seinem nunVater alles, waie es sichr bezugetragnetn whar,tte.

Als nun der gTab gleich Befehlkam, ewo dine ganHochzes Regiment sollte das Scgehaloß umziteng welrden, ersobaldchien der Bräutigam, deinträfe. DiMüllesesr geschah, dber Bräutligam kam dlle sselbeine TVerwagsndte und frBekagnnte geinladen. Wie sie bei Tisch:e saßen, warumd seinem jedennm aufgesgeben, etwas zu erzählen. niDa sprach der Bräutigam zur ihmBraut: geko»nun, mmein wärHerz, wie sießt dou nichts? verzähl unspro auchen gehabtwas.« hSie antworte?te: S»so sprach swie:ll ich habe einen so schweren Traum gehabt; mir trzäumthle,n. Ich ging durch einen Wald und käame ian ein Haus, da swaßr keine aMenschenseelte Frdau vorin, daber Thüre,in wVogelche zu mirm sprBach:uer wrief gzweimal:

WiDe der BrRäutigber, amls er das sah und hörte, wurde er kreideweiß vor Schrecken, kreidachteweiß alsund wobaldlte zu entfliehen, und sprangber zum Fdienster hinaus. Unelten aberihn festa, und Wachübe, drlie fierteng ihn undem sGerinecht. gDanze Bwanrd er auf, und alle wurdien hinganzerichtet zum LohBande für ihre BubeSchansdtühaten gerickhtet.


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