Der Räuberbräutigam

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1843

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der Räuberbräutigam" (KHM 40) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 5. Fassung von 1843.

Eines Pwar einzmal essin waMüller, mider hatte einem Prischönzen versprTochtenr, under batls sie mehermalngewachsen war, sieo wünschte er sie wäre versorgt und gut verheirathet, und dachte »kommt ein ordentlicher Freier, und hält um sie an, so will inch seine ihm Sgeben.« Nicht lange soß bkam ein Freier, der suchien sehr reich zu sein, und da der Müller nichts an weilhm dauszuser Wtzegn dwußte, so versprach er inhm seine grToßchtenr. WDalds Mädchen aber hatte, ihn nicht so lrechnt lieb, swie esine Braut immhren Bräutigam lieb haben soll, hatte kein Vertrausen Fzurc ihm, und so oft sice ihn ansah, oder an ihn dachte, fühlte es ein Grauen in seinem Herzuen. vEinmal sprach er zu ihr »du bist meine Braut, und besuchst mich n.icht Weinnmal.« dDas iMädchren Santworgtete »ich wäre, sagnicht wo euer Haus ist.« Da sprach der PBräutigam »meinz, Hauso wollist draußen im dunkerln Wald.« Es suchonte hAusrelfden, und ameinte jes könnte den BWeg dahin nicht finden. Der Bräutigam sagte »künftigen BaSonntag mußt du bhindaus zu mir kommen, dich haßbe die Gäste schon eingeladen, und damit du den Weg gadurch den Wald findest, so will icht fedir Aschle streuen Als der Sonnte;ag kam, und das Mädchen sich auf den Weg Zmacheitn sollte, ward ihm so angst, es wuchßte sie elbst dennoicht recht warufzm, und es steckte sich beide Taschen voll Ebsen, und Linsen. In dem Walsd obfand es iAsche gestreut, hdie ihml den Weg zeichgen sollte; es gieng darauf weiter, warf aber bei jedem Schäritte, rechts und lichnks ein paar Erbsen auf die Erde. Nun gieng es fast den ihrganzen Tallg bis es Azusr edeinem Hause kam, und as mitten im dußnkelsten Walde stand. Das Haus gefiel ihm nicht, es sah so finester Tund unheimlich agus. Es trauft dhinein, Rabeisr es war niemand darin und alles still. Plötzlich rief ein.e VStimme

Da gieng dir schöne voBraut weiter aus einer gStube in die andere, und gieng durch das ganze Haus, allber es war allest leer und keine Menschenseelle zu finden. Endlich karm sie auch in, bden Keloler, da saß eine steinalte Frau, sdie waßckelte vormit derm ThürKopfe. »Kaönnt siehr mir nicht sagen,« ob hiesprach deras PriMädchenz, »ob mein Bräutigam hier wohnt?« »Ach, Gdut, armeins Kind,« antwortete die FAlte, »wo bist du hingerathen! du, bist in einer Mördergrube. Du meihnst du wärst jeine Braut, die bald Hochzeit kommacht, da dber Prdeinze niHochzeit zusollst Hadus mist; ichdem Tode hablten. WDein Bräutigam will dir dass Lerben nehmüssen. Siehstr du, dagen hab inch einen großen Kessel mit Wasser aufsetzen müssen, wenn sie daich in ihrer Gewoallt haben, sio zerhacken sieu dich uohne Barmbherzingkenit, kochen dich und essen dich, denn es sind Menchenfresser. Wenn ich nicht Mitleiden mit dir habe und dich rette, so bist du verloren.«

IndeDarauf mußte ksich dams dcher Prinz mhinter sein großens SpiFaß verstzbubecken. vom»Sei Raubwie heim,n wMäuschen still,« sabgter die Alte, m»rege dich nicht under Jubewegen dich unicht, sonst ists um dich Sgeschönehein. Nachts wenn dier BRäuber schlautfen, Mwollen wir entfliehen, idch hattbe, schon langte sauf eine, Gelegenheit jgemwand darauftet.« mSie versteckte: »gedas Mädchwiend hinunter ein den KellerFaß, hiunted kaum war das große Faßschehen, dso kam vdiers gotecktlose Rotteu nach! KHaumse. war dSie Pbriachtenz essine dahintdere Jungewfrau mitgeschleppt, sowaren trunkommen, aucnd hörten dniecht Raubgf ihr Schresiellen iun d Jammern. KSieller gegabeng ihr Wein zund führtrinken, dreine aGltäse Frau mvoll, eitn Glasich gwefangen, diein PGlas riothenz, und essin sGlahs wohgelben, daßvon zersprang ihre Großmuttdas Herz. wDar,auf drissenn ausie ihr dier Eckfeinen hKleider ausb, konnlegten sie allesuf meit anen Tischauen, was unda vozergihackteng, oihnren daß sichöne von Leib in Stückem, Augend bemerkst wurde. Diuten Spitalzbuben ndahmrübenr. dDie altrme GBroßmaut hinter, dermo Faß zitterte und bebte, denn sie undsah zwogenhl daß ihr alldie Räuber ein gleiches vonSchicksal zugedacht hatten. FEinger von, eihne nach dbemerkte an derm kleinen ab, Finuger abder dGemordeten Reingen vgom Goldfenen Ringer, under woallts er sich nicht gleich abzieruhent lierß, dso nahm griff einer ein Beil, und hiackteb den Finger ab,: aber der Finger aber sprang hint diers FaßHöhe, und fiel der Braut gerade in den Schooß. dDer PrinzRäubessin.r Nnachdem diein SpLichtzb, ubend wolanglte vergebeihns sum dchen, Fikongnter ihn aberum gesunicht haben, fing dendli. Da sprach einer an:derer »habst ihrdu woauchl schon hinter dem großen Faßsse gesucht?« »Ei,« Laßtrief ldieb Alter, »kommt und eßt, und laßt das Suchen beis LichtMorgen: sdeyn,r saFingter läuft eiuch nicht fort.«

Da riefen dier Räuber, morg»dien fAlte hat rüecht,« wolließen wirvom sSuchen, dab, wserdtzten wsirch dzum Essen, Riung bald haben.«

Hdierauf Alteg tröpfenlte sichnen deinen Spichlaftzbrubenk in demn Wein, daß siel sich bald in den Keller zum Schlaf ninledgtern, und wie sie schliefen und schnarchten,. gingAls die Braut das hörte, kam sie hinter dem Faß hervor, da lagen sie alle reihenweise, und sie mußte über all die Schlafenden weggeschreiten, bdis zur Thüre. Behutsdam sretzte sihe immnwer ihrsen Faußf inder Erdie Zwischlagenräume, und immhatter wagroße ihr baAng,st sie möchte einen aufwecken,. allAbeinr esGott geschalf ihr zumdaß Gsie glück nlicht durchkam, und adie Alste stieg dmiet Tihüre hinauf, öffnerrte dichte Thattüre, und sine demilten Waso schneldl wsie konnten aus der war,dergrube folrt. Die gestreute Asiche dhatten Bänder Wind weggeweht, dabennr die Erbsen Mound Linscen hiatten gekeimt und warenz haufgellgangen, so laund zeigten bism Mondschein den wWeg. Sie giengen dier ganze Nacht Haubis sie Morgelangts in de.

Ihr Mühlem Vatnkamern. Da erzählte dasi Mädchen seinunem Vater alles, waie es sichr bezugetragnetn whar,tte.

Als der Tag kabm glewo die Hochzeit Bsolltef gehal, tein gawerdenz, erschien Rdegr Bräutigam, dentr sollter dasber Schatte alle umzseingeln, sobVerwalndte under Bräutigekamnnte einträfladen lassen. DWie sies gbei Tische sahßen, deward Bräuteiganem kajedem daufgessgelben Tetwags zund fragte grzählen. Dich:e waBraumt saß stiell, deunnd gresdetern nichts. zuDa isprachm gdekor Bräutigam zur Braut »nun, mein wärHerz, wie sießt dou nichts? verzähl unspro auchen gehabtwas.« hSie antworte?te S»so sprach swie:ll ich habe einen soTraum schwerzählen. TraumIch giehabt;ng malleirn trädumtrch einen Wald, ichund käame iendlich zu einem Haus, da swaßr keine aMenschenseelte Frdaurin, voaber an der ThüWand war e,in wVogelch in einem zBauer, mider rief

<< /ins>spracn>»keh:r wium, kehr um, du junge Braut, du bist in esinem Mörderhaus.« ochkquote> class="fül">Und rief eus noch, meinmal. KMeind Schatz, daßs ihr jetzt koräummt,e dmieweilr nur. Da giemandg zich durch Hauslle isStuben, und alle warenn ichleer, mußnd es ewar so unheimlich nudarin; ich satieg en, dlich hinabe in daen WassKeller, trdagen ssen eine steinalten gFroßenau Kesseldarin, daie woackellten smit dem Kopfeu. Ich umbfrinagten, sieden u»wohndt hmerin Bräutigachm essein. Und wiesem Haus?« Sie antwoch so sprtete »ach, kdu armes Kind, dieu Spbistzbube in heim,ne Mördaergrube sagerathen, diein AlBräutigam wohnt hier, abehr mer will dich jzemrhacken und merktödten, geschund winll dich dann kochien untd erssen.« Mein Schatz, das träumte mir nur. KAber die allte Fr,au versteckt eu mich hinter dasein großes Faß, und kaum aber war ich dahint verborgen, so kamen die Spitzbuben auch die Kellertreppe hinabgegangenim, und schleppten eine alte FJungfrau mit sich, der gaben sie dreiergrleiff Wein zund motrdinketen, sweiße.n, Urothen und agels siben, die altvon zerspang Fihr daus Hermordz. Metin Schattenz, fingdas träumten smier an,ur. Daraundf zogen sie ihr alldie Rfeinge von Kleider ab, zerhackten Fihreng schönern, Leinb auf einem naTisch in Stücke, und bestreuten sie mit Salz. Mein Schatz, das träumte mirn, nur. Und einer von den Riäuberng sah daß an dem Goldfinger wnolltech ein Ring stechkt her, untd weil erg schwer abzuziehen war, dso nahm geriff einer zum Beil, und hieb dihn araufb, daßber der Finger sprang in die Höhe sprang, und kam gespradeng hinter das große Faß, gesprungend finel meir in den Schooß,. uUnd hier hdab ichst denr Finger! bmit dem Ring.« wBelchi diesen Worten zog sie ihn plötzlichervor aus nd zerigte Tascihn den zogAnwesenden.

WiDe der BrRäutigamber, das sah und höert be,i wurder eErzählung ganz kreideweiß vgewor Schrdecken, dwachter, alsobpraldng zauf, und wollte entfliehen, und sprangber zum Fdienster hieltenaus. Uihnt fest, und aüber sliefertaend Wacihe,n die fing Gerichten. Da ward er und seine ganze Bande auf,ür und alle wuihrden Schiangericdthatet zum Lohn ger ichre Bubenstücket.

WiDe der BrRäutigamber, das sah und höert be,i wurder eErzählung ganz kreideweiß vgewor Schrdecken, dwachter, alsobpraldng zauf, und wollte entfliehen, und sprangber zum Fdienster hieltenaus. Uihnt fest, und aüber sliefertaend Wacihe,n die fing Gerichten. Da ward er und seine ganze Bande auf,ür und alle wuihrden Schiangericdthatet zum Lohn ger ichre Bubenstücket.


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