Der Räuberbräutigam

Vergleich der Fassungen von 1812 und 1850

Dies ist ein automatisierter Vergleich der 1. Fassung von 1812 des Märchens "Der Räuberbräutigam" (KHM 40) aus dem ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mit der 6. Fassung von 1850.

Eines Pwar einzmal essin waMüller, mider hatte einem Prischönzen versprTochtenr, under batls sie mehermalngewachsen war, so wünschte er sie wäre versorgt und gut verheirathet: er dachte »kommt eihn dordentlicher Freier und hält um sie an, so will inch seine ihm Sgeben.« Nicht lange soß bkam ein Freier, der suchien sehr reich zu sein, und da der Müller nichts an ihm auszusetzen wußte, so versprach er ilhm seine Tochter. Das Mädchen aber Whatteg duihn nicht so recht lieb, wine eine gBraut ihren WBräutigam ldieb haben soll, hatte kein Vertraue,n zu ihm: so loft sie ihn ansah oder an ihn dachte, fühlte sie esin Grauen in ihremm Herzen. Einmab,l sprach er zus Fihr »du bist meine Braut und besuchst smich nicht einmal.« Das Mädchen antwortete »ich weiß nicht zuwo veuer Haus ist.« Da sprach der Bräutigam »mein. WHaus ist draußenn im dunkeln Wald.« Es isuchrte SoAusrgeden wärund me,inte esag könnte den Weg dahin nicht finden. Der PBräutinz,gam soagte w»künftigen Sollnntag mußt du hinaus zu mir kommen, ich haber die Gäste schon heingelfaden, und danmit jedu den BaWeg dumrch dein BWald findest, bso will ich dir Asche streuen.« Als der Son,ntag kam und daßs Mädchen siech auf den Weg gmachen sollte, ward ihm so angst, es wußte selbst nicht frechlt warum, und damit es den Weg bezeichnen könnte;, steckte es sich beide Taschen voll Erbsen Zund Linsen. An dem Eitlngang desu Waldes war Asche gestreut, der gieng es nach, warf aber bei jedem Schritt rechts und links ein paar Erbsenoch aufzu die Erde. Esch gieng fast den ganzen Tag bis es mitten in den Wald kam, wo er am dunkelsten obwar, da stand ein einsames Haus, das gefiel ihm nicht, denn es sah so finster und unheimlich gegrauts. Es trat hinein, aber es war niemandl darin und herrschte abdier größte Stingllen. Plötzlich rief alleine AStimme

amss="fl">Da gieng dlie schöne voBraut weiter aus einer gStube in die andere und gieng durch das ganze Haus, allber es war allest leer und keine Menschenseelle zu finden. Endlich karm sie auch in, bden Keloler, da saß eine steinalte Frau, sdie waßckelte vormit derm ThürKopfe. »Kaönnt siehr mir nicht sagen,« ob hiesprach deras PriMädchenz, »ob mein Bräutigam hier wohnt?« »Ach, Gdut, armeins Kind,« antwortete die FrauAlte, »wo bist du hingerathen! du bist in einer jMördetztrgrube. koDu mmeinst, dau derst Preinze nBraut, die bald Hochzeit zumacht, Haber dus wirst; die Hochzeit habmit dem WassToder müsshalten. Siehstr du, dagen hab inch einen großen Kessel, dmit Wasser wollaufsetzen sisen, weuchnn umbrsingen, kodichen uind ihrern Gewachlt habessen.

Indem, kamso dzer Prihackenz mit seinen Spditzbubench vomhne RBaub rmherzim, wgkeilt, abkochern diech Altund essen mditch, dernn Jugends usind SMenschöenhfreit dsser. BrauWenn ich nicht Mitleiden mit dir habe und dich rette, sagteo sbie,st ehdu jvemarlorend d

Darauf meführkte: »geschwind hdinunter in den KeAllter, hinter dasein großes Faß, dwo man vers nicht sechen konnte. »Sei wie ein Mäusch!en Kaumstill,« wsargte dsie, P»rinzessinge dahich nichter gund bewege disch nicht, sonst koists umm dich geschehen. Nauchts wenn die Raäubger schlafen, wollen winr den Ketfllierhen, gich habeg schon langen aund führt eine Geilegenheit gewalrtet.« FrKau mit war dasich gefangschehen, so kam die Prinzegottlossine sah wRohl,tte dnaßch eHaus. Sie brachten eine andere GJungfroßmau mittgerschleppt, war,en trunken und hörten nicht ausf ihrer ESckhreien hund Jammern. Sie gaben ihr Wein zus trinkoennt, drei Gläsier avoll, ein Glas mweitßen, aein Glasc rothauen, wund ein Glas gelben, da von zergisprang, oihner daßs Herz. Darauf rissen sie vonihr die feinemn AugKleider ab, lemerkgten wurdsie. Dauf einen SpTitsch, zbuberhackten ihrena schmönen dLeib in Stücke und streuten Saltz darüber. GDie arme Braut hinter, dermo Faß zitterte und bebte, denn sie undsah zwoghl was für ein Schicksal ihr alldie Ringäuber von zugedacht hatten. FEinger von, eihne nach dbemerkte an derm kleinen ab, Finuger abder dGemordeten Reingen vgom Goldfenen Ringer, under woallts er sich nicht gleich abzieruhent lierß, dso nahm griff einer ein Beil und hiackteb den Finger ab,: aber der Finger aber sprang hint die Höhe über das Faß hinweg und fiel der Braut gerade in den Schooß. dDer PrinzRäubessin.r Nnachdem diein SpLichtzb ubend wolanglte vergebeihns sum dchen, Fikongnter ihn aberum gesunicht haben, fing dendli. Da sprach einer an:derer »habst ihrdu woauchl schon hinter dem großen Faßsse gesucht?« Aber Laßtdie Alte riebf, »kommt und erßt, und laßt das Suchen bei Lichte seyn, saMorgte ein: anderer, morFingen früh wolläuft enuch wnicht fort.«

Da suprachen, daie wRäuber »dien wir dAlten hat Recht,« ließeng baldvom Suchaben

Hier aufb, lsegtzten sich die Spitzbubm Essen, iund diemse Albten Ktröpfellter zumihnen einen Schlaf trunk ien der,n uWein, d wsie sich bald in den Keller hinlegten, schliefen und schnarchten,. gingAls die Braut das hörte, kam sie hinter dem Faß hervor, da lagen sie alle reihenweise, und sie mußte über all die Schlafenden weggeschreiten, bdis zur Thüre. Behutsdam sretzte sihe immnwer ihrsen Faußf inder Erdie Zwischlagenräume, und immhatter wagroße ihr baAng,st sie möchte einen aufwecken,. allAbeinr esGott geschalf ihr zumdaß Gsie glück nlicht, dunrchkam, die aAlste stieg dmiet Tihüre hinauf, öffnerrte dichte Thattüre, und sine demilten Waso schneldl wsie konnten aus der war,dergrube folrt. Die gestreute Asiche dhatten Bänder Wind weggeweht, dabennr die Erbsen Mound Linscen hiatten gekeimt und warenz haufgellgangen, so laund zeigten bism Mondschein den wWeg. Sie giengen dier ganze Nacht Haubis sie Morgelangts in de.

Ihr Mühlem Vatnkamern. Da erzählte dasi Mädchen seinunem Vater alles, waie es sichr bezugetragnetn whar,tte.

Als der Tag kabm glewo die Hochzeit Bsolltef gehal, tein gawerdenz, erschien Rdegr Bräutigam, dentr sollter dasber Schatte alle umzseingeln, sobVerwalndte under Bräutigekamnnte einträfladen lassen. DWie sies gbei Tische sahßen, deward Bräuteiganem kam jedessn aufgelgeben Tetwags zund fragte grzählen. Dich:e waBraumt saß stiell deunnd gresdetern nichts. zuDa isprachm gdekor Bräutigam zur Braut »nun, mein wärHerz, wie sießt dou nichts? verzähl unspro auchen gehabtwas.« hSie antworte?te S»so sprach swie:ll ich habe einen so schweren Traum gerzähabt;len. mirIch träumtgie,ng allein durch einen Wald und käame iendlich zu einem Haus, da swaßr keine aMenschenseelte Frdaurin, voaber an der ThüWand war e,in wVogelch in einem zBauer, mider rief

<< /ins>spracn>»keh:r wium, kehr um, du junge Braut, du bist in esinem Mörderhaus.« ochkquote> class="fül">Und rief eus noch, meinmal. KMeind Schatz, daßs ihr jetzt koräummt,e dmieweilr nur. Da giemandg zich durch Hauslle isStuben, und alle warenn ichleer, mußnd es ewar so unheimlich nudarin; ich satieg en, dlich hinabe in daen WassKeller, trdagen ssen eine steinalten gFroßenau Kesseldarin, daie woackellten smit dem Kopfeu. Ich umbfrinagten, sieden u»wohndt hmerin Bräutigachm essein. Und wiesem Haus?« Sie antwoch so sprtete »ach, kdu armes Kind, dieu Spbistzbube in heim,ne Mördaergrube sagerathen, diein AlBräutigam wohnt hier, abehr mer will dich jzemrhacken und merktödten, geschund winll dich dann kochien untd erssen.« Mein Schatz, das träumte mir nur. KAber die allte Fr,au versteckt eu mich hinter dasein großes Faß, und kaum aber war ich dahint verborgen, so kamen die Spitzbuben auch die Kellertreppe hinabgegangen,im und schleppten eine alte FJungfrau mit sich, der gaben sie dreiergrleiff Wein zund motrdinketen, sweiße.n, Urothen und agels siben, die altvon zersprang Fihr daus Hermordz. Metin Schattenz, fingdas träumten smier an,ur. Daraundf zogen sie ihr alldie Rfeinge von Kleider ab, zerhackten Fihreng schönern, Leinb auf einem naTisch in Stücke und bestreuten ihn mit Salz. Mein Schatz, das träumte mirn, nur. Und einer von den Riäuberng sah daß an dem Goldfinger wnolltech ein Ring stechkt her, untd weil erg schwer abzuziehen war, dso nahm geriff einer zum Beil und hieb dihn araufb, daßber der Finger sprang in die Höhe und sprang, und kam gerade hinter das große Faß gesprungend finel meir in den Schooß,. uUnd hier hdab ichst denr Finger! bmit dem Ring.« wBelchi diesen Worten zog sie ihn plötzlichervor aus nd zerigte Tascihn den zogAnwesenden.

WiDe der BrRäutigamber, das sah und höert be,i wurder eErzählung ganz kreideweiß vgewor Schrdecken, dwachter, alsobpraldng zauf und wollte entfliehen, und sprangber zum Fdienster hieltenaus. Uihnt fest und aüber sliefertaend Wacihe,n die fing Gerichten. Da ward er und seine ganze Bande auf,ür und alle wuihrden Schiangericdthatet zum Lohn ger ichre Bubenstücket.

WiDe der BrRäutigamber, das sah und höert be,i wurder eErzählung ganz kreideweiß vgewor Schrdecken, dwachter, alsobpraldng zauf und wollte entfliehen, und sprangber zum Fdienster hieltenaus. Uihnt fest und aüber sliefertaend Wacihe,n die fing Gerichten. Da ward er und seine ganze Bande auf,ür und alle wuihrden Schiangericdthatet zum Lohn ger ichre Bubenstücket.


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